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- Out 5, 2021
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Manipulierten auch die Kombinierer?:
Nächster Betrugs-Verdacht gegen Norwegen!
Der norwegische Sport befindet sich nach dem Betrugsskandal der norwegischen Skispringer in Schockstarre. Doch nun könnte alles noch schlimmer werden.
Der Weltverband FIS hat Ermittlungen gegen die norwegischen Kombinierer aufgenommen!
Im Fokus: eine manipulierte Bindung bei Jørgen Graabak (33).
Dessen Sprung im Team-Wettbewerb bei der Ski-WM wurde annulliert. „Irgendjemand hat diese Bindung manipuliert“, erklärte anschließend FIS-Sportdirektor Lasse Ottesen. Somit durften die Norweger nur von Platz 5 anstatt Platz 1 starten, was am Ende lediglich Bronze zur Folge hatte.
Die FIS hat nun nach BILD-Informationen die hauseigene Ethik-Kommission eingeschaltet.
Ottesen erklärt gegenüber NRK: „Es geht nicht um die eigentliche Disqualifikation von Jørgen, als er mit nicht ordnungsgemäßen Bindungen gesprungen ist. Es geht um den Protest, den wir aus Norwegen erhalten haben – und um die Vorgänge rund um den Eingang dieses Protestes. Es gab Dinge, mit denen wir überhaupt nicht zufrieden waren.“
Die Norweger hatten gegen die Disqualifikation Protest eingelegt. Also brachte Graabak seinen Ski zur erneuten Kontrolle – allerdings wurde in der Zwischenzeit eine andere, regelkonforme Bindung angebracht. Die Frage eines Kontrolleurs an Graabak, ob er mit diesem Ski geflogen sei, soll er laut BILD-Info bejaht haben.
Für den Weltverband ein Unding!
Edgar Fossheim, Leiter des Komitees der norwegischen Kombinierer: „Die FIS behauptet, dass die Bindung der Skier im Anschluss an den Protest heimlich ausgetauscht wurde, um die Jury zu täuschen.“
Es sei zwar richtig, „dass die Bindung ausgetauscht wurde, aber niemand hat erwartet, dass der Ski Gegenstand neuer Untersuchungen sein würde“. Es habe „keinen absichtlichen Betrug unsererseits“ gegeben, beteuert Fossheim. Man habe nur die Skier bereits für das kommende Springen vorbereitet.
Graabak selbst sagt: „Ich war sehr überrascht, als ich von der Disqualifikation erfuhr, denn ich hatte keine Ahnung, dass ich mit der falschen Bindung gesprungen war.“
Pikant: die norwegischen Skispringer und Kombinierer arbeiten eng zusammen. Bei den Skispringern wurden die Anzüge vor dem letzten WM-Springen manipuliert. Auch bei den Kombinierern?
Polen-Cheftrainer Thomas Thurnbichler (35) sagt: „Man muss jetzt kontrollieren, ob dieser Anzug nicht auch in anderen Wettbewerben genutzt wurde. Auch zwischen den Disziplinen wird sich ausgetauscht, also ist auch die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es in anderen Sparten so sein kann.“
Die Norweger erwarten eine „zeitnahe“ Entscheidung der FIS.
Bild Zeitung
Nächster Betrugs-Verdacht gegen Norwegen!
Der norwegische Sport befindet sich nach dem Betrugsskandal der norwegischen Skispringer in Schockstarre. Doch nun könnte alles noch schlimmer werden.
Der Weltverband FIS hat Ermittlungen gegen die norwegischen Kombinierer aufgenommen!
Im Fokus: eine manipulierte Bindung bei Jørgen Graabak (33).
Dessen Sprung im Team-Wettbewerb bei der Ski-WM wurde annulliert. „Irgendjemand hat diese Bindung manipuliert“, erklärte anschließend FIS-Sportdirektor Lasse Ottesen. Somit durften die Norweger nur von Platz 5 anstatt Platz 1 starten, was am Ende lediglich Bronze zur Folge hatte.
Die FIS hat nun nach BILD-Informationen die hauseigene Ethik-Kommission eingeschaltet.
Ottesen erklärt gegenüber NRK: „Es geht nicht um die eigentliche Disqualifikation von Jørgen, als er mit nicht ordnungsgemäßen Bindungen gesprungen ist. Es geht um den Protest, den wir aus Norwegen erhalten haben – und um die Vorgänge rund um den Eingang dieses Protestes. Es gab Dinge, mit denen wir überhaupt nicht zufrieden waren.“
Die Norweger hatten gegen die Disqualifikation Protest eingelegt. Also brachte Graabak seinen Ski zur erneuten Kontrolle – allerdings wurde in der Zwischenzeit eine andere, regelkonforme Bindung angebracht. Die Frage eines Kontrolleurs an Graabak, ob er mit diesem Ski geflogen sei, soll er laut BILD-Info bejaht haben.
Für den Weltverband ein Unding!
Edgar Fossheim, Leiter des Komitees der norwegischen Kombinierer: „Die FIS behauptet, dass die Bindung der Skier im Anschluss an den Protest heimlich ausgetauscht wurde, um die Jury zu täuschen.“
Es sei zwar richtig, „dass die Bindung ausgetauscht wurde, aber niemand hat erwartet, dass der Ski Gegenstand neuer Untersuchungen sein würde“. Es habe „keinen absichtlichen Betrug unsererseits“ gegeben, beteuert Fossheim. Man habe nur die Skier bereits für das kommende Springen vorbereitet.
Graabak selbst sagt: „Ich war sehr überrascht, als ich von der Disqualifikation erfuhr, denn ich hatte keine Ahnung, dass ich mit der falschen Bindung gesprungen war.“
Pikant: die norwegischen Skispringer und Kombinierer arbeiten eng zusammen. Bei den Skispringern wurden die Anzüge vor dem letzten WM-Springen manipuliert. Auch bei den Kombinierern?
Polen-Cheftrainer Thomas Thurnbichler (35) sagt: „Man muss jetzt kontrollieren, ob dieser Anzug nicht auch in anderen Wettbewerben genutzt wurde. Auch zwischen den Disziplinen wird sich ausgetauscht, also ist auch die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es in anderen Sparten so sein kann.“
Die Norweger erwarten eine „zeitnahe“ Entscheidung der FIS.
Bild Zeitung