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Notícias Mann stirbt nach 613 Tagen Corona

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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50 Virus-Mutationen im Körper:
Mann stirbt nach 613 Tagen Corona


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Ein 72-jähriger Mann aus den Niederlanden ist gestorben, nachdem er insgesamt 613 Tage an Corona gelitten hatte. Besonders gruselig: Das Virus ist zuvor rund 50-mal in seinem Körper mutiert.

Der niederländische Rentner hatte sich im Februar 2022 mit der Omikron-Variante BA.1.17 infiziert und wurde im Universitätsklinikum Amsterdam behandelt.

► Er hatte ein geschwächtes Immunsystem und starb im Herbst 2023 an einer Grunderkrankung. Kommendes Wochenende möchten die Forscher ihre Ergebnisse bei einem Kongress in Barcelona vorstellen.

Antikörper hatten keine Chance

Obwohl er mehrere Covid-Impfstoffe erhalten hatte, reagierte der Patient bei der Krankenhaus-Einweisung nicht auf Antikörper-Behandlungen.

Die Forscher fanden heraus, dass das Virus bereits 21 Tage nach Erhalt des Medikaments „Sotrovimab“ eine Resistenz-Mutation entwickelte. Das bedeutet, das Virus hat sich schnell an den Wirkstoff angepasst, um ihn abzuwehren.

► Der Patient hatte eine Knochenmarks-Erkrankung, die seine Stammzellen und roten Blutkörperchen betraf. Dann bekam er auch noch Leukämie. Er musste sogenannte Immunsuppressiva einnehmen, damit die Behandlung anschlägt. Diese unterdrücken das Immunsystem. Es konnte deshalb dem Virus keine natürlichen Antikörper entgegensetzen.

Für die Wissenschaft ist die Entwicklung nichts Neues, aber die Länge der Infektion von 613 Tagen außergewöhnlich. Der Fall zeigt beispielhaft, wozu das Virus fähig ist, wenn es zu lange im Körper bleibt und sich immer wieder reproduzieren kann.

Bei Patienten, die langeCovid-Verläufe haben, kann das Virus von der Lunge über die Blutbahn auch in andere Organe gelangen. Dort testet es über seine Reproduktion, welche Mutation am besten funktioniert – ohne dass das Immunsystem es ausschaltet.

Erneutes Risiko für die Bevölkerung?

Was besorgniserregend klingt, ist ein zufälliger Prozess. Je länger das Virus in einem Körper bleibt, der bereits Antikörper bildet, desto mehr Mutationen können entstehen, die von Antikörpern nicht erkannt und weggefangen werden. Sie werden auch über die Verdauung ausgeschieden und landen im Abwasser.

Die Amsterdamer Wissenschaftler mahnen die SARS-CoV-2-Entwicklung bei immungeschwächten Personen mit anhaltenden Infektionen genau zu überwachen. Denn die Mutationen sind eine potenzielle Gefahr für die öffentliche Gesundheit.

Bild Zeitung
 
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