- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 57,118
- Gostos Recebidos
- 1,627
Jetzt soll es eine Luxus-Zahnklinik werden:
Kloster kostet weniger als eine Pizza im Restaurant
Dubrouna (Belarus) – Was für ein Deal! Ein über 400 Jahre altes Kloster in Belarus wurde jetzt für weniger Geld verkauft, als eine Pizza in Deutschland kostet. Ein echtes Schnäppchen – zumindest, wenn man auf historischen Charme statt italienischen Käse setzt.
Der neue Eigentümer zahlte gerade einmal 44 belarussische Rubel und 10 Kopeken, umgerechnet etwa 11 Euro – für ein Bauwerk, das einst von Mönchen bewohnt und von einem der mächtigsten Männer seiner Zeit gegründet wurde.
Vom heiligen Ort zur Luxus-Zahnklinik
Das Bernhardinerkloster in Dubrouna (8600 Einwohner), im Osten von Belarus, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Es wurde 1630 von Mikołaj Hlebowicz (gestorben 1632) – einem einflussreichen Beamten unter König Sigismund III. Wasa (1566 – 1632) – gegründet.
Das Gotteshaus wurde zweimal niedergebrannt, nach dem gescheiterten Novemberaufstand 1830 enteignet und von den Mönchen verlassen. Während der Sowjetzeit nutzte man das Klostergebäude als Schule, später stand es leer und verfiel.
Jetzt sollen die historischen Gemäuer ein unerwartetes Comeback feiern: Nach der Sanierung soll dort eine exklusive Zahnklinik entstehen.
Vom fünfstelligen Betrag zum Schnäppchen
Noch vor einem Jahr wollte das Kloster niemand haben, zumindest nicht für den damals aufgerufenen Preis: „Das Objekt wurde mehrmals bei Auktionen versteigert, fand aber keine Käufer. Letztes Jahr schlugen Beamte der Kulturabteilung des Exekutivkomitees des Bezirks Dubrouna in der Region Witebsk einen Startpreis von 371.000 belarussischen Rubel (rund 94.000 Euro) vor, reduzierten ihn aber mangels Interessenten auf 42 Rubel (ca. 10 Euro)“, berichtet der TV-Sender Belsat.
Schließlich griff ein Unternehmen aus dem Dentalbereich zu und sicherte sich das „Denkmal des historischen und kulturellen Erbes“. Jetzt soll dort eine moderne Zahnklinik entstehen.
Zum Deal gehört auch ein 2700 Quadratmeter großes Grundstück, das der Käufer für 50 Jahre pachtet.
Immobilien für den Preis eines Snacks
Das Kloster ist kein Einzelfall: Auf der belarussisch staatlichen Auktionsplattform stehen dutzende verlassene Gebäude zum Verkauf – viele für nur 42 Rubel Startpreis.
Im Angebot: stillgelegte Schulen, Kindergärten, Lagerhallen, Gemeindezentren und sogar ein Wasserturm in der Region Grodno.
Was für viele nach skurrilen Immobilienangeboten klingt, zeigt die bittere Realität: In Belarus stehen zahlreiche marode historische Gebäude, weil niemand sie erhalten kann oder will. Nur ein Schnäppchenpreis rettet sie noch vor dem endgültigen Verfall.
Bild Zeitung
Kloster kostet weniger als eine Pizza im Restaurant
Dubrouna (Belarus) – Was für ein Deal! Ein über 400 Jahre altes Kloster in Belarus wurde jetzt für weniger Geld verkauft, als eine Pizza in Deutschland kostet. Ein echtes Schnäppchen – zumindest, wenn man auf historischen Charme statt italienischen Käse setzt.
Der neue Eigentümer zahlte gerade einmal 44 belarussische Rubel und 10 Kopeken, umgerechnet etwa 11 Euro – für ein Bauwerk, das einst von Mönchen bewohnt und von einem der mächtigsten Männer seiner Zeit gegründet wurde.
Vom heiligen Ort zur Luxus-Zahnklinik
Das Bernhardinerkloster in Dubrouna (8600 Einwohner), im Osten von Belarus, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Es wurde 1630 von Mikołaj Hlebowicz (gestorben 1632) – einem einflussreichen Beamten unter König Sigismund III. Wasa (1566 – 1632) – gegründet.
Das Gotteshaus wurde zweimal niedergebrannt, nach dem gescheiterten Novemberaufstand 1830 enteignet und von den Mönchen verlassen. Während der Sowjetzeit nutzte man das Klostergebäude als Schule, später stand es leer und verfiel.
Jetzt sollen die historischen Gemäuer ein unerwartetes Comeback feiern: Nach der Sanierung soll dort eine exklusive Zahnklinik entstehen.
Vom fünfstelligen Betrag zum Schnäppchen
Noch vor einem Jahr wollte das Kloster niemand haben, zumindest nicht für den damals aufgerufenen Preis: „Das Objekt wurde mehrmals bei Auktionen versteigert, fand aber keine Käufer. Letztes Jahr schlugen Beamte der Kulturabteilung des Exekutivkomitees des Bezirks Dubrouna in der Region Witebsk einen Startpreis von 371.000 belarussischen Rubel (rund 94.000 Euro) vor, reduzierten ihn aber mangels Interessenten auf 42 Rubel (ca. 10 Euro)“, berichtet der TV-Sender Belsat.
Schließlich griff ein Unternehmen aus dem Dentalbereich zu und sicherte sich das „Denkmal des historischen und kulturellen Erbes“. Jetzt soll dort eine moderne Zahnklinik entstehen.
Zum Deal gehört auch ein 2700 Quadratmeter großes Grundstück, das der Käufer für 50 Jahre pachtet.
Immobilien für den Preis eines Snacks
Das Kloster ist kein Einzelfall: Auf der belarussisch staatlichen Auktionsplattform stehen dutzende verlassene Gebäude zum Verkauf – viele für nur 42 Rubel Startpreis.
Im Angebot: stillgelegte Schulen, Kindergärten, Lagerhallen, Gemeindezentren und sogar ein Wasserturm in der Region Grodno.
Was für viele nach skurrilen Immobilienangeboten klingt, zeigt die bittere Realität: In Belarus stehen zahlreiche marode historische Gebäude, weil niemand sie erhalten kann oder will. Nur ein Schnäppchenpreis rettet sie noch vor dem endgültigen Verfall.
Bild Zeitung
