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Notícias Helden heben Auto hoch und retten Frau

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Nach Unfall eingeklemmt:
Helden heben Auto hoch und retten Frau


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Helfer und Opfer schildern in BILD die dramatischen Minuten

Am Donnerstag schiebt Yvonne L. (34) in Stuttgart ihren zweijährigen Sohn im Kinderwagen über die Straße, als sie plötzlich einen Knall wahrnimmt. Reflexartig schubst die Kinderkrankenschwester noch den Buggy mit ihrem Kind weg, ehe es um sie herum schwarz wird. Erst einige Sekunden später versteht sie, was passiert ist: Sie wurde überfahren, liegt unter dem Auto eingequetscht auf dem Asphalt.

Nebenan arbeiten Bashaar Maho (53) und Mehmet Akpinar (27) im Döner-Imbiss, als eine Passantin in den Laden stürzt, mit den Armen wedelt und um Hilfe ruft. Akpinar zu BILD: „Wir sind zu dem Unfall gerannt und hörten die Frau unter dem Auto, wie sie vor Schmerzen schreit und nach ihrem Kind ruft. Da wussten wir, dass wir sofort handeln müssen.“

Elf Passanten mühen sich an Mini-Van ab

Gemeinsam mit neun weiteren Passanten versuchten die beiden, den fast zwei Tonnen schweren Seat Alhambra zu heben. Imbiss-Angestellter Akpinar: „Wir haben fünf Minuten lang gekämpft, das Auto immer wieder ein Stückchen gelupft. Die Frau war zwischen Radkasten und Lenkstange eingeklemmt. Als wir mit unserer Kraft schon am Ende waren, klappte es.“

Auch Yvonne L. erinnert sich an diesen Moment: „Es war furchtbar, diese tonnenschwere Last auf mir zu spüren. Dann streckte jemand seine Hand nach mir aus, zog mich am Arm. Gleichzeitig konnte ich mit den Füßen nachhelfen. Als ich wieder frei war, kamen mir die Tränen.“

Während ihr Sohn fast unversehrt blieb, wurde Yvonne L. ins Krankenhaus gebracht. Diagnose: Leberriss, zwei angebrochene Rippen und mehrere Schürfwunden (Gesicht, Arm, Bein). Operiert werden musste sie nicht: „Ich hatte Glück und wunderbare Helfer. Ich bin ihnen unendlich dankbar.“

Immer wieder Unfälle an Stuttgarter Kreuzung

Warum die Seat-Fahrerin (23) die Passantin übersah, ist unklar. Gegen die Unfallfahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Unterdessen hoffen die heldenhaften Imbiss-Mitarbeiter, dass nun die Stadt Stuttgart tätig wird. Akpinar: „Innerhalb eines Jahres gab es an dieser Kreuzung vier Unfälle. Es wird höchste Zeit, dass hier ein Zebrastreifen hinkommt.“

Bild Zeitung
 
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