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- Out 5, 2021
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Deutschland schnieft!:
Erkältungswelle! Was beim Niesen wirklich passiert
Rund 6,5 Millionen Menschen liegen laut RKI gerade mit Schnupfen, Husten und Heiserkeit flach. Deutschland schnieft!
Unsere Nieser sind fast wie ein individueller Fußabdruck der Nase – kein Nieser klingt wie der andere. Mal laut, mal leise, mal fast unhörbar – doch woran liegt das eigentlich?
Beim Niesen werden Reize über den Trigeminusnerv ans Gehirn geleitet. Dieses aktiviert Muskeln im Gesicht, Hals und Brust, das Zwerchfell zieht sich zusammen, die Atmung vertieft sich, der Kopf neigt sich leicht nach hinten, und die Stimmritze schließt sich kurz. Dann entweicht die Luft – der Nieser ist da.
Je größer der Resonanzraum, desto lauter der Nieser
Die Lautstärke eines Niesers hängt unter anderem von der Anatomie ab. Lunge, Rachen und Kehlkopf bilden einen sogenannten Resonanzraum.
„Die gängige Lehrmeinung ist, dass der Resonanzraum bei Männern in der Regel größer ist, weil ihre Lungen, ihr Rachen und ihr Kehlkopf mehr Volumen aufweisen“, erklärt Christian Betz, Leiter der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, gegenüber der „Tagesschau“. Daher falle das männliche Niesen häufig lauter aus.
Leise niesen – nicht immer eine gute Idee
Das Unterdrücken eines Niesers ist nicht zu empfehlen. Niesen dient dem Selbstschutz: Viren, Staub und andere Fremdstoffe werden durch den hohen Druck aus den Atemwegen entfernt. Ein Nieser kann dabei Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erreichen. Wird der Ausstoß blockiert, steigt der Druck im Körper – Risse in der Nasenschleimhaut, Entzündungen in den Nebenhöhlen oder Trommelfellverletzungen können die Folge se
Krankheitserreger fliegen bis zu zwölf Meter weit
Beim Niesen werden winzige Tröpfchen durch die Luft geschleudert, die Krankheitserreger enthalten können. Forschungen des Massachusetts Institute of Technology zeigen, dass diese Tröpfchen bis zu zwölf Meter weit fliegen können. Wer erkältet ist, sollte daher Abstand halten und sich möglichst in eine abgegrenzte Ecke zurückziehen.
Bild Zeitung
Erkältungswelle! Was beim Niesen wirklich passiert
Rund 6,5 Millionen Menschen liegen laut RKI gerade mit Schnupfen, Husten und Heiserkeit flach. Deutschland schnieft!
Unsere Nieser sind fast wie ein individueller Fußabdruck der Nase – kein Nieser klingt wie der andere. Mal laut, mal leise, mal fast unhörbar – doch woran liegt das eigentlich?
Beim Niesen werden Reize über den Trigeminusnerv ans Gehirn geleitet. Dieses aktiviert Muskeln im Gesicht, Hals und Brust, das Zwerchfell zieht sich zusammen, die Atmung vertieft sich, der Kopf neigt sich leicht nach hinten, und die Stimmritze schließt sich kurz. Dann entweicht die Luft – der Nieser ist da.
Je größer der Resonanzraum, desto lauter der Nieser
Die Lautstärke eines Niesers hängt unter anderem von der Anatomie ab. Lunge, Rachen und Kehlkopf bilden einen sogenannten Resonanzraum.
„Die gängige Lehrmeinung ist, dass der Resonanzraum bei Männern in der Regel größer ist, weil ihre Lungen, ihr Rachen und ihr Kehlkopf mehr Volumen aufweisen“, erklärt Christian Betz, Leiter der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, gegenüber der „Tagesschau“. Daher falle das männliche Niesen häufig lauter aus.
Leise niesen – nicht immer eine gute Idee
Das Unterdrücken eines Niesers ist nicht zu empfehlen. Niesen dient dem Selbstschutz: Viren, Staub und andere Fremdstoffe werden durch den hohen Druck aus den Atemwegen entfernt. Ein Nieser kann dabei Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erreichen. Wird der Ausstoß blockiert, steigt der Druck im Körper – Risse in der Nasenschleimhaut, Entzündungen in den Nebenhöhlen oder Trommelfellverletzungen können die Folge se
Krankheitserreger fliegen bis zu zwölf Meter weit
Beim Niesen werden winzige Tröpfchen durch die Luft geschleudert, die Krankheitserreger enthalten können. Forschungen des Massachusetts Institute of Technology zeigen, dass diese Tröpfchen bis zu zwölf Meter weit fliegen können. Wer erkältet ist, sollte daher Abstand halten und sich möglichst in eine abgegrenzte Ecke zurückziehen.
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