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1700 Jobs und 300 Prüfstationen:
Deutsche Kleinstadt wird zum Batterie-Giganten


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Arnstadt – In Thüringen will sich ein chinesischer Batterie-Gigant zum Test-Champion Europas mausern. Das Unternehmen CATL (Contemporary Amperex Technology) stockt seine Testkapazitäten im Freistaat kräftig auf.

Mit künftig über 300 Prüfstationen sollen sich am Standort in Arnstadt (Thüringen) die Testmöglichkeiten bis Anfang 2026 verdoppeln. Die Batteriezellen werden auf Herz und Nieren geprüft. Zum Beispiel, wie schnell sie laden, wenn es draußen friert oder das Thermometer glüht. Es geht um Leistung und Sicherheit der Akkus – unter allen Bedingungen. In dem neuen Zentrum wird nichts dem Zufall überlassen.

Mehr Power für Europas Autobauer

Hintergrund ist die Europa-Strategie von CATL. Das Unternehmen zählt zu den größten Batterieherstellern der Welt – und will auf dem Kontinent weiter wachsen.

Geplant sind neue Produktionsstätten unter anderem in Spanien und Ungarn. Doch Arnstadt spielt eine Schlüsselrolle. „Mit der Erweiterung unseres Test- und Validierungszentrums macht CATL einen wichtigen Schritt, um der wachsenden Nachfrage nach fortschrittlichen Batterielösungen in Europa gerecht zu werden“, sagt Deutschland-Chef Matt Shen.

Seit 2023 laufen in Arnstadt die ersten Zellen vom Band. Die Produktion soll Schritt für Schritt steigen. Aktuell arbeiten schon rund 1700 Mitarbeiter für CATL in Thüringen, neue Jobs könnten entstehen.

Kooperationen mit dem Batterie-Giganten

Die Contemporary Amperex Technology Thuringia GmbH beliefert laut Unternehmen verschiedene Elektroauto-Hersteller in Deutschland und Europa mit den Akkus. Das Testzentrum ist von Volkswagen und der Deutschen Akkreditierungsstelle zertifiziert – und liegt direkt neben den Fertigungshallen.

Der Fokus liegt auf der Qualität der in Europa produzierten Batterien. Tests für andere Anbieter sind aber möglich, so ein Sprecher. CATL arbeitet etwa mit dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme in Thüringen zusammen.

Im Zuge des Ausbaus entsteht auch ein eigenes Materiallabor. Es soll helfen, Probleme bei der Zellleistung schneller zu erkennen und zu lösen. Dazu werden die einzelnen Bestandteile der Batterie genau analysiert.


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