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- Out 5, 2021
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Alkohol-Razzia am Flughafen :
Crew überschreitet Promille-Limit um das 7-fache
Amsterdam – Die Niederlande sind für einen toleranten Umgang mit Haschisch und Cannabisprodukten bekannt. Umso weniger Spaß verstehen die Behörden beim Konsum von Alkohol bei Flugzeug-Crews. Die Vorschriften gelten als die strengsten weltweit.
In den Niederlanden ist für Flugpersonal ein Blutalkoholspiegel von unter 0,2 Promille vorgeschrieben. Zudem dürfen Besatzungen ab zehn Stunden vor dem Abflug keinen Alkohol mehr trinken.
Immer wieder führen die Behörden unangekündigte Alkoholkontrollen an Europas viertgrößten Flughafen Amsterdam Schiphol durch. Zuletzt am vorigen Freitag, wie jetzt öffentlich wurde.
445 Piloten und Flugbegleiter mussten zwischen 7 und 10 Uhr morgens „pusten“.
Flugbegleiterin volltrunken
Das Ergebnis: Drei Besatzungsmitglieder fielen durch, darunter gleich zwei Besatzungsmitglieder auf einem einzigen Delta-Flug (DL49 nach New York).
Laut „NL Times“ hatte ein männlicher Delta-Flugbegleiter einen Blutalkoholspiegel von 0,24 Promille, also knapp über dem gesetzlichen Grenzwert. Seine Kollegin kam auf satte 1,43 Promille. Damit hatte die Stewardess den gesetzlichen Grenzwert für Flugpersonal gleich um mehr das Siebenfache überschritten – und sogar fast das Doppelte des Grenzwerts für Autofahrer in den Vereinigten Staaten.
Zum Vergleich: Erwischt Sie die Polizei mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille am Steuer und mehr, gilt dies als Ordnungswidrigkeit. Strafe bei Erstverstoß: 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot.
Die Flugbegleiterin musste noch vor Ort 1900 Euro Strafe zahlen, ihr männlicher Kollege 275 Euro. Beide Flugbegleiter wurden von ihrem Dienst auf dem Flug DL49 zurück nach New York suspendiert. Nun droht ihnen sogar die Entlassung.
Ein Sprecher von Delta Airlines bestätigte den Zwischenfall: „Deltas Alkoholpolitik gehört zu den strengsten in der Branche und wir tolerieren keinerlei Verstöße. Die Mitarbeiter wurden von ihren geplanten Aufgaben abgezogen und der Flug startete wie geplant.“
Da allerdings die zwei angetrunkenen Flugbegleiter an Bord fehlten, mussten die Passagiere sich mit einem eingeschränkten Service abfinden.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Delta-Besatzung am Flughafen Schiphol negativ auffällt: Erst vor vier Wochen war bei einem Piloten ein Blutalkoholgehalt gemessen worden, der doppelt so hoch wie zulässig war. Der Flug startete verspätet, der Pilot musste 2900 Euro Strafe zahlen.
Bild Zeitung
Crew überschreitet Promille-Limit um das 7-fache
Amsterdam – Die Niederlande sind für einen toleranten Umgang mit Haschisch und Cannabisprodukten bekannt. Umso weniger Spaß verstehen die Behörden beim Konsum von Alkohol bei Flugzeug-Crews. Die Vorschriften gelten als die strengsten weltweit.
In den Niederlanden ist für Flugpersonal ein Blutalkoholspiegel von unter 0,2 Promille vorgeschrieben. Zudem dürfen Besatzungen ab zehn Stunden vor dem Abflug keinen Alkohol mehr trinken.
Immer wieder führen die Behörden unangekündigte Alkoholkontrollen an Europas viertgrößten Flughafen Amsterdam Schiphol durch. Zuletzt am vorigen Freitag, wie jetzt öffentlich wurde.
445 Piloten und Flugbegleiter mussten zwischen 7 und 10 Uhr morgens „pusten“.
Flugbegleiterin volltrunken
Das Ergebnis: Drei Besatzungsmitglieder fielen durch, darunter gleich zwei Besatzungsmitglieder auf einem einzigen Delta-Flug (DL49 nach New York).
Laut „NL Times“ hatte ein männlicher Delta-Flugbegleiter einen Blutalkoholspiegel von 0,24 Promille, also knapp über dem gesetzlichen Grenzwert. Seine Kollegin kam auf satte 1,43 Promille. Damit hatte die Stewardess den gesetzlichen Grenzwert für Flugpersonal gleich um mehr das Siebenfache überschritten – und sogar fast das Doppelte des Grenzwerts für Autofahrer in den Vereinigten Staaten.
Zum Vergleich: Erwischt Sie die Polizei mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille am Steuer und mehr, gilt dies als Ordnungswidrigkeit. Strafe bei Erstverstoß: 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot.
Die Flugbegleiterin musste noch vor Ort 1900 Euro Strafe zahlen, ihr männlicher Kollege 275 Euro. Beide Flugbegleiter wurden von ihrem Dienst auf dem Flug DL49 zurück nach New York suspendiert. Nun droht ihnen sogar die Entlassung.
Ein Sprecher von Delta Airlines bestätigte den Zwischenfall: „Deltas Alkoholpolitik gehört zu den strengsten in der Branche und wir tolerieren keinerlei Verstöße. Die Mitarbeiter wurden von ihren geplanten Aufgaben abgezogen und der Flug startete wie geplant.“
Da allerdings die zwei angetrunkenen Flugbegleiter an Bord fehlten, mussten die Passagiere sich mit einem eingeschränkten Service abfinden.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Delta-Besatzung am Flughafen Schiphol negativ auffällt: Erst vor vier Wochen war bei einem Piloten ein Blutalkoholgehalt gemessen worden, der doppelt so hoch wie zulässig war. Der Flug startete verspätet, der Pilot musste 2900 Euro Strafe zahlen.
Bild Zeitung