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Wieder Ärger für „hauptberuflichen Klima-Kleber“

Roter.Teufel

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Razzia bei Christian Bläul (41)
Wieder Ärger für „hauptberuflichen Klima-Kleber“


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Dresden – Seit den Morgenstunden durchsuchen Polizisten bundesweit Wohnungen von Mitgliedern der „Letzten Generation“. Auch bei Sachsens bekanntestem Klima-Kleber Christian Bläul (41) rückten die Beamten an.

Mehrere Polizeiautos parkten vor Bläuls Adresse in Dresden. Sie sind auf der Suche nach Beweismitteln – Festnahmen gibt es keine. Bläul war offenbar erst kurz vor der Razzia aus dem Urlaub zurückgekehrt. Bläul bestätigte gegenüber Medien die morgendliche Razzia, Computer und Handy wurden beschlagnahmt.

Am Montag veröffentlichte der „hauptberufliche Klima-Kleber“ ein Foto, wie er mit seinem Liegerad durch Tschechien fährt. Er hatte im Februar seinen Job bei einem Dresdner IT-Unternehmen verloren, lebt, nach eigenen Aussagen, von Stütze und wolle nur noch fürs Klima protestieren.

Die Ordnungsgelder für seine bundesweiten Proteste beliefen sich nach Bläuls eigenen Angaben mittlerweile auf über 25.000 Euro. Unterstützer rief er per Twitter zum Spenden auf.
„Fürs Klima würde ich wieder ins Gefängnis gehen“

Für seine Überzeugung saß der Physiker (verheiratet, zwei Kinder) bereits in Schweden hinter Gittern. Dort hatte er im August letzten Jahres in Stockholm ebenfalls die Straße blockiert, kam dafür zwei Wochen ins Gefängnis. Zu BILD sagte er im Anschluss: „Fürs Klima würde ich wieder ins Gefängnis gehen.“

Nach BILD-Informationen sind bundesweit 175 Polizisten im Einsatz. Ziel der Durchsuchungen ist es auch, die Homepage der „Letzten Generation“ zu beschlagnahmen, um Beweise zu finden.

Beamte durchsuchten gegen 7 Uhr 15 Objekte in sieben Bundesländern. Sieben Klima-Aktivisten wird vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung gebildet, beziehungsweise unterstützt zu haben. Die Verdächtigen im Alter von 22 bis 38 Jahren sollen 1,4 Millionen Euro Spenden für die „Letzte Generation“ gesammelt haben.

Die Gelder halfen den Klima-Chaoten der „Letzten Generation“ dabei, Straftaten zu begehen, wie die Generalstaatsanwaltschaft München mitteilte. Bei den Razzien in Hessen, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern, Berlin und Schleswig-Holstein wurden deshalb Vermögenswerte und Konten beschlagnahmt. Die Internetseite der „Letzten Generation“ wurde beschlagnahmt und abgeschaltet.

Zwei der Verdächtigen sollen sogar selbst Straftaten geplant haben. Ihnen wird vorgeworfen, im vergangenen April versucht zu haben, eine Öl-Pipeline von Triest (Italien) nach Ingolstadt zu sabotieren.

Das Verfahren wurde der Staatsanwaltschaft München zufolge „aufgrund zahlreicher Strafanzeigen aus der Bevölkerung, die seit Mitte des Jahres 2022 eingingen“, eingeleitet.

„Letzte Generation“ könnte kriminelle Vereinigung sein

Die Klima-Chaoten der „Letzten Generation“ kleben sich immer wieder auf den Straßen fest, um den Verkehr zu blockieren oder beschmieren in Museen Gemälde. Selbst Haftstrafen schrecken die Klima-Kleber nicht ab.

Vor rund einem Jahr hatten die Chaoten der „Letzten Generation“ die Raffinerie der PCK Schwedt in Brandenburg attackiert. Dabei hatten sie unter anderem den Öl-Fluss gestoppt. In weiteren Fällen war es laut den Behörden beim Versuch von Attacken auf die Raffinerie geblieben.

Das Landgericht Potsdam (Brandenburg) entschied deshalb vergangene Woche: Bei der „Letzten Generation“ besteht der Anfangsverdacht, dass es sich um eine kriminelle Vereinigung handelt.

Würde die Gruppe tatsächlich als kriminelle Vereinigung eingestuft, hätte das weitreichende Folgen. Dann würde auch die bloße Mitgliedschaft für eine Strafe ausreichen.


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