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Urlaub in Gefahr:
Nord-Italien verhängt Diesel-Fahrverbot
Welche Autos und Regionen betroffen sind
Italien lockt mit atemberaubenden Küsten, Pasta-Genuss und Dolce Vita. Gardasee, Mailand und Venedig sind aus Süddeutschland in wenigen Stunden mit dem Auto erreichbar. Doch ab Herbst 2025 werden viele Urlauber umplanen müssen: Eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen verbietet ältere Dieselautos.
Euro-5-Diesel bald unerwünscht
Fast ganz Nord-Italien führt im Oktober 2025 umfassende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 ein. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Luftverschmutzung in der Po-Ebene zu bekämpfen – einem Gebiet, das durch seine dichte Besiedlung, Industrie und geografische Lage besonders stark unter Feinstaub leidet.
Diese Regionen sind betroffen
Die neuen Vorschriften gelten für große Regionen im Norden Italiens, wobei sich Umfang und Dauer der Fahrverbote unterscheiden.
Lombardei: Ab 1. Oktober 2025 sind die Fahrverbote dauerhaft wirksam – täglich von 7:30 bis 19:30 Uhr. Zu den betroffenen Gebieten zählen unter anderem Mailand, Monza, Brescia und Bergamo sowie deren Umland.
Emilia-Romagna: Auch diese Region setzt auf dauerhafte Einschränkungen. Rund um Bologna und in Städten der Po-Ebene mit mehr als 30.000 Einwohnern werden Euro-5-Diesel ebenfalls ab Oktober verboten.
Venetien: Dieselverbote sind für größere Städte wie Verona oder Padua geplant, dauerhaft ab Oktober 2025.
Piemont: Die Regelung gilt saisonal – erstmals vom 1. Oktober 2025 bis zum 15. April 2026, danach jährlich vom 15. Oktober bis zum 15. April. Betroffen sind Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern, darunter Turin, Asti und Alessandria: Dort ist die Fahrt mit Euro-5-Dieseln werktags zwischen 8:30 und 18:30 Uhr untersagt.
Was droht bei Verstößen?
Wer sich über das Verbot hinwegsetzt, muss mit Strafen rechnen: Laut dem italienischen Autoportal Sicurauto beträgt das Bußgeld 168 Euro. Wiederholte Zuwiderhandlungen können sogar mit einem zeitweiligen Führerscheinentzug (15 bis 30 Tage) geahndet werden.
Wer künftig mit dem Auto nach Nord-Italien reisen möchte, sollte frühzeitig prüfen, ob das eigene Fahrzeug noch überall willkommen ist. Besonders Besitzer älterer Dieselmodelle müssen sich auf Einschränkungen einstellen oder auf Alternativen wie Bahn, E-Auto oder Mietwagen umsteigen.
Wie ist die Situation in Deutschland?
Bei uns geltende Diesel-Fahrverbote wurden fast ausnahmslos aufgehoben. Lediglich in München, Stuttgart und Darmstadt sind sie teils noch aktiv. Neue Fahrverbote drohen aktuell nicht.
Bild Zeitung
Nord-Italien verhängt Diesel-Fahrverbot
Welche Autos und Regionen betroffen sind
Italien lockt mit atemberaubenden Küsten, Pasta-Genuss und Dolce Vita. Gardasee, Mailand und Venedig sind aus Süddeutschland in wenigen Stunden mit dem Auto erreichbar. Doch ab Herbst 2025 werden viele Urlauber umplanen müssen: Eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen verbietet ältere Dieselautos.
Euro-5-Diesel bald unerwünscht
Fast ganz Nord-Italien führt im Oktober 2025 umfassende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 ein. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Luftverschmutzung in der Po-Ebene zu bekämpfen – einem Gebiet, das durch seine dichte Besiedlung, Industrie und geografische Lage besonders stark unter Feinstaub leidet.
Diese Regionen sind betroffen
Die neuen Vorschriften gelten für große Regionen im Norden Italiens, wobei sich Umfang und Dauer der Fahrverbote unterscheiden.
Lombardei: Ab 1. Oktober 2025 sind die Fahrverbote dauerhaft wirksam – täglich von 7:30 bis 19:30 Uhr. Zu den betroffenen Gebieten zählen unter anderem Mailand, Monza, Brescia und Bergamo sowie deren Umland.
Emilia-Romagna: Auch diese Region setzt auf dauerhafte Einschränkungen. Rund um Bologna und in Städten der Po-Ebene mit mehr als 30.000 Einwohnern werden Euro-5-Diesel ebenfalls ab Oktober verboten.
Venetien: Dieselverbote sind für größere Städte wie Verona oder Padua geplant, dauerhaft ab Oktober 2025.
Piemont: Die Regelung gilt saisonal – erstmals vom 1. Oktober 2025 bis zum 15. April 2026, danach jährlich vom 15. Oktober bis zum 15. April. Betroffen sind Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern, darunter Turin, Asti und Alessandria: Dort ist die Fahrt mit Euro-5-Dieseln werktags zwischen 8:30 und 18:30 Uhr untersagt.
Was droht bei Verstößen?
Wer sich über das Verbot hinwegsetzt, muss mit Strafen rechnen: Laut dem italienischen Autoportal Sicurauto beträgt das Bußgeld 168 Euro. Wiederholte Zuwiderhandlungen können sogar mit einem zeitweiligen Führerscheinentzug (15 bis 30 Tage) geahndet werden.
Wer künftig mit dem Auto nach Nord-Italien reisen möchte, sollte frühzeitig prüfen, ob das eigene Fahrzeug noch überall willkommen ist. Besonders Besitzer älterer Dieselmodelle müssen sich auf Einschränkungen einstellen oder auf Alternativen wie Bahn, E-Auto oder Mietwagen umsteigen.
Wie ist die Situation in Deutschland?
Bei uns geltende Diesel-Fahrverbote wurden fast ausnahmslos aufgehoben. Lediglich in München, Stuttgart und Darmstadt sind sie teils noch aktiv. Neue Fahrverbote drohen aktuell nicht.
Bild Zeitung