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So bizarr war Ostern vor zwei Jahren

Roter.Teufel

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So bizarr war Ostern vor zwei Jahren


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Wenige Tage vor Ostern 2021 verkündeten Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten eine komplette, fünftägige „Oster-Ruhe“ für ganz Deutschland! Kurz darauf ruderte das Kanzleramt zurück: Die geplante „Ruhepause“ sei so schnell nicht umsetzbar.

Und auch ohne Ruhepause waren die damals geltenden Coronaregeln streng – und reichlich bizarr. Da blickte kaum einer durch!

Wer durfte wen besuchen bzw. mit wie vielen Menschen? Ostern als das zweitwichtigste Familienfest der Deutschen nach Weihnachten drohte, ein einsames Fest zu werden. Haben Sie damals auch gerätselt, wem Sie noch einen Besuch abstatten und wie viele Familienmitglieder Sie dabei begleiten dürfen?

Besuchen oder treffen durften sich nur Angehörige höchsten zweier Haushalte. Maximal fünf Personen durften dabei zusammenkommen. Nur Kinder unter 14 Jahren zählten nicht mit und konnten zusätzlich dabei sein. Mehr Familienangehörige aus einem dritten Haushalt durften aber zur gleichen Zeit nicht dazukommen …

Ursprünglich sollten sogar von Gründonnerstag bis Ostermontag alle Geschäfte, alle Restaurants geschlossen bleiben.

Damit wollte die Regierung die damals grassierende Corona-Welle brechen. Ergebnis: ein Aufschrei in großen Teilen der Bevölkerung. Man müsse zwar das Infektionsgeschehen stoppen, „dennoch war die Idee der sogenannten Osterruhe ein Fehler“, so die Kanzlerin damals in einem Pressestatement. Wegen der entstandenen „Unsicherheit“ in der Bevölkerung wolle sie sich entschuldigen: „Dafür bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger um Verzeihung.“

Bild Zeitung
 
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