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Grundschullehrer (33) hinterlässt Ehefrau und zwei kleine Kinder
Papa Stefan tot, weil eine Frau am Stauende wendete
Riesige Anteilnahme und Spendenaktion
Zwickau (Sachsen) – Hand in Hand blicken Stefanie (32) und Stefan Fritsch (33) am Tag ihrer Hochzeit in die Ferne. Sie blicken in eine gemeinsame Zukunft mit einem eigenen Haus und zwei Kindern. Vier Jahre später schien das Familienglück für die beiden Lehrer perfekt – bis es ein furchtbarer Unfall innerhalb von Sekunden auseinanderriss.
Jetzt ist Papa Stefan tot, weil eine Frau (55) am Stauende offenbar einfach umdrehte!
Dienstag, der 9. Mai 2023. Ein ganz normaler Morgen für die Familie Fritsch. Mama Stefanie ist gerade in Elternzeit, ihr Mann muss los. Gegen 7 Uhr steigt er ins Auto, um pünktlich zum Unterricht in die Grundschule nach Reinsdorf zu kommen.
Er nimmt die S 286, die Freitagsstraße heißt. Nur wenige Minuten zuvor hat sich hier ein schlimmer Unfall ereignet, bei dem ein Mann (48) in den Gegenverkehr lenkte und starb, ein weiterer wurde schwer verletzt.
Mitten im Berufsverkehr staute sich der Verkehr schon etwa 700 Meter. Einer Frau (55) platzte offenbar der Kragen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wendete sie am Stauende, geriet danach in den Gegenverkehr und krachte in den Hyundai von Vater Stefan! Sie überlebte schwer verletzt, er starb noch an der Unfallstelle.
Für seine Ehefrau ein unerträglicher Schicksalsschlag: „Es ist einfach zu surreal und schmerzhaft. Mein Mann und ich sind seit 12 Jahren ein Paar gewesen, das ist fast mein halbes Leben“, sagte Stefanie.
Die 32-Jährige ist jetzt allein mit ihrer fünfjährigen Tochter und einem erst elf Monate alten Sohn. Sie leben in einer alten Doppelhaushälfte, die sie gerade saniert haben – und die sie jetzt abbezahlen muss.
Freunde organisieren Spendenaktion
Dafür haben Freunde der Familie jetzt eine nline-Spendenaktion auf gofundme.com gestartet. Die Anteilnahme ist riesig: Am Wochenende kamen bereits mehr als 60 000 Euro zusammen!
Mama Stefanie gerührt: „Ich bin unfassbar dankbar für die Unterstützung, die uns entgegengebracht wird. Das Geld bringt mir meinen Mann, unseren Kindern den Papa nicht wieder, aber es sichert das, was er für uns aufgebaut hat.“
Grundschulkinder von Seelsorgern betreut
Auch die Ernst-Beyer-Grundschule, an der Stefan Fritsch lehrte, steht unter Schock. Die Kinder seiner Klasse, der 4b, mussten von einem Kriseninterventionsteam mit Notfallseelsorger betreut werden. In der Schule wurde eine Trauerecke eingerichtet, auch ein Baum soll als Erinnerung gepflanzt werden.
Die Kinder haben ihren Lehrer sehr geschätzt, auch weil er oftmals ein Auge zugedrückt hatte, schreiben seine Kolleginnen in einem rührenden Nachruf. „Wir denken immer noch, dass du jeden Moment im Schulhaus um die Ecke kommst und unser Alltag normal weitergeht – aber dem ist nicht so“, heißt es darin.
Unfallstelle einen Tag später entschärft
Nur einen Tag nach den zwei tödlichen Unfällen reagieren die Behörden. „In Reaktion auf diese Ereignisse wird als Sofortmaßnahme ab dem 11. Mai auf dem Streckenverlauf ein vorläufiges Überholverbot umgesetzt“, erklärte die Polizei am Mittwoch.
Man habe erkannt, dass die S 286 bei Reinsdorf derzeit einen Unfallschwerpunkt darstellt, hieß es. Bereits in den vergangenen drei Jahren war es zu mehreren Unfällen auf der Strecke gekommen.
Weil auch die Schedewitzer Brücke nahe Zwickau momentan gesperrt ist, dient die Straße auch noch als Umleitungsstrecke, weshalb viel mehr Auto als gewöhnlich dort entlangfahren. Laut Polizei rechnet man bis mindestens Juli mit einem stark erhöhten Verkehrsaufkommen.
Gegen die 55-jährige mutmaßliche Unfallverursacherin ist ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet worden.
Bild Zeitung
Papa Stefan tot, weil eine Frau am Stauende wendete
Riesige Anteilnahme und Spendenaktion
Zwickau (Sachsen) – Hand in Hand blicken Stefanie (32) und Stefan Fritsch (33) am Tag ihrer Hochzeit in die Ferne. Sie blicken in eine gemeinsame Zukunft mit einem eigenen Haus und zwei Kindern. Vier Jahre später schien das Familienglück für die beiden Lehrer perfekt – bis es ein furchtbarer Unfall innerhalb von Sekunden auseinanderriss.
Jetzt ist Papa Stefan tot, weil eine Frau (55) am Stauende offenbar einfach umdrehte!
Dienstag, der 9. Mai 2023. Ein ganz normaler Morgen für die Familie Fritsch. Mama Stefanie ist gerade in Elternzeit, ihr Mann muss los. Gegen 7 Uhr steigt er ins Auto, um pünktlich zum Unterricht in die Grundschule nach Reinsdorf zu kommen.
Er nimmt die S 286, die Freitagsstraße heißt. Nur wenige Minuten zuvor hat sich hier ein schlimmer Unfall ereignet, bei dem ein Mann (48) in den Gegenverkehr lenkte und starb, ein weiterer wurde schwer verletzt.
Mitten im Berufsverkehr staute sich der Verkehr schon etwa 700 Meter. Einer Frau (55) platzte offenbar der Kragen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wendete sie am Stauende, geriet danach in den Gegenverkehr und krachte in den Hyundai von Vater Stefan! Sie überlebte schwer verletzt, er starb noch an der Unfallstelle.
Für seine Ehefrau ein unerträglicher Schicksalsschlag: „Es ist einfach zu surreal und schmerzhaft. Mein Mann und ich sind seit 12 Jahren ein Paar gewesen, das ist fast mein halbes Leben“, sagte Stefanie.
Die 32-Jährige ist jetzt allein mit ihrer fünfjährigen Tochter und einem erst elf Monate alten Sohn. Sie leben in einer alten Doppelhaushälfte, die sie gerade saniert haben – und die sie jetzt abbezahlen muss.
Freunde organisieren Spendenaktion
Dafür haben Freunde der Familie jetzt eine nline-Spendenaktion auf gofundme.com gestartet. Die Anteilnahme ist riesig: Am Wochenende kamen bereits mehr als 60 000 Euro zusammen!
Mama Stefanie gerührt: „Ich bin unfassbar dankbar für die Unterstützung, die uns entgegengebracht wird. Das Geld bringt mir meinen Mann, unseren Kindern den Papa nicht wieder, aber es sichert das, was er für uns aufgebaut hat.“
Grundschulkinder von Seelsorgern betreut
Auch die Ernst-Beyer-Grundschule, an der Stefan Fritsch lehrte, steht unter Schock. Die Kinder seiner Klasse, der 4b, mussten von einem Kriseninterventionsteam mit Notfallseelsorger betreut werden. In der Schule wurde eine Trauerecke eingerichtet, auch ein Baum soll als Erinnerung gepflanzt werden.
Die Kinder haben ihren Lehrer sehr geschätzt, auch weil er oftmals ein Auge zugedrückt hatte, schreiben seine Kolleginnen in einem rührenden Nachruf. „Wir denken immer noch, dass du jeden Moment im Schulhaus um die Ecke kommst und unser Alltag normal weitergeht – aber dem ist nicht so“, heißt es darin.
Unfallstelle einen Tag später entschärft
Nur einen Tag nach den zwei tödlichen Unfällen reagieren die Behörden. „In Reaktion auf diese Ereignisse wird als Sofortmaßnahme ab dem 11. Mai auf dem Streckenverlauf ein vorläufiges Überholverbot umgesetzt“, erklärte die Polizei am Mittwoch.
Man habe erkannt, dass die S 286 bei Reinsdorf derzeit einen Unfallschwerpunkt darstellt, hieß es. Bereits in den vergangenen drei Jahren war es zu mehreren Unfällen auf der Strecke gekommen.
Weil auch die Schedewitzer Brücke nahe Zwickau momentan gesperrt ist, dient die Straße auch noch als Umleitungsstrecke, weshalb viel mehr Auto als gewöhnlich dort entlangfahren. Laut Polizei rechnet man bis mindestens Juli mit einem stark erhöhten Verkehrsaufkommen.
Gegen die 55-jährige mutmaßliche Unfallverursacherin ist ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet worden.
Bild Zeitung