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Hostert in Normalform nicht zu stoppen: Mariusz Dziurdzias Einschätzung vor dem zweiten Finalspiel


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Die Damen-Meisterschaft befindet sich in der entscheidenden Phase. Titelverteidiger Hostert dominiert ganz klar die Saison und hat auch das erste Spiel der Finalserie am vergangenen Samstag gegen Sparta Bartringen mit 78:68 gewonnen. Insgesamt konnte der Gréngewald 27 seiner bisher 28 bestrittenen Partien in dieser Saison für sich entscheiden und hält mit dem Pokal bereits einen Titel in den Händen. Das Tageblatt hat vor dem zweiten Finalspiel Damen-Nationaltrainer Mariusz Dziurdzia zu seiner Einschätzung zur nächsten Titelvergabe befragt.

Hostert hat das Auftaktspiel in der „Best-of-Five“-Serie am vergangenen Wochenende für sich entschieden und ging somit bereits zum fünften Mal in dieser Saison als Sieger gegen seinen Konkurrenten Bartringen vom Parkett. Demnach eine klare Angelegenheit, auch wenn die Sparta jedes Mal ein unangenehmer Gegner war und die „Greens“ richtig gefordert hat. Bis auf das einzige Spiel im Centre Atert (56:79) betrug der Punkteunterschied nie mehr als zehn Zähler. In der Zwischenrunde (87:86) scheiterte die Sparta gar äußerst knapp. „Vor der Saison war mein Favorit auf die Meisterschaft eindeutig Hostert, aber auch Düdelingen, das jedoch zu viele verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren musste“, so Damen-Nationaltrainer Mariusz Dziurdzia, der keine Analyse zum ersten Spiel abgeben kann, da er sich nur einige Video-Ausschnitte anschauen konnte.

Dziurdzia bescheinigt dem Herausforderer Bartringen aber eine bemerkenswerte Leistungssteigerung in dieser Saison. „Bartringen hat sich spielerisch gut entwickelt und steht verdientermaßen nach dem Pokalfinale auch im zweiten Endspiel der Saison. Der Großteil der Mannschaft ist zusammengeblieben und die Sparta hat sich mit Cathrin Wolff verstärkt. Genau wie auch sein Gegner aus Hostert hat Bartringen jetzt zum Schluss etwas abgebaut und hatte so seine Probleme gegen Contern.“

Auf die Titelchancen der beiden Mannschaft angesprochen, sieht Dziurdzia die absolute Favoritenrolle aber beim Titelverteidiger. „Ich traue Bartringen zu, ein Spiel zu gewinnen. Im Pokal, wo sie lange Zeit in Führung lagen, bot sich eine solche Gelegenheit. Wenn Bartringen einen guten Tag erwischt und alles trifft, dann ist alles möglich. Torresani, Yoerger und Mersch, genauso wie die beiden Amerikanerinnen, können zu jeder Zeit treffen. Allerdings glaube ich nicht, dass es für eine Serie reichen wird, aber zuerst muss gespielt werden.“
Eine überragende Spielerin

Denn der Nationaltrainer sieht bei Hostert eine geballte Ladung an Erfahrung und individueller Qualität. „Gréngewald spielt nur mit sechs Spielerinnen, aber dies schon die gesamte Saison. Es ist ein sehr gut eingespieltes Team. Ich denke, wenn Hostert in Normalform spielt, die richtige Einstellung an den Tag legt und sich niemand verletzt, dann sind sie einfach nicht zu stoppen. Alles andere als dass Hostert Meister wird, wäre für mich eine große Überraschung.“

Dziurdzia kann nicht umhin, auf die überragende Profispielerin, Alexus Johnson, einzugehen. „Diese Amerikanerin kann niemand verteidigen. Wenn sie Lust hat, kann keine Spielerin hierzulande mithalten. Johnson ist viel zu stark für Luxemburg und könnte europäisch, eventuell sogar in der Euroleague, spielen. Aber da gibt es wohl andere Gründe, weshalb sie nicht auf diesem Level spielt.“ So hatte diese Ausnahmespielerin in den letzten Partien einige emotionale Probleme. Im Halbfinale gegen Düdelingen befand sie sich am Rande ihres zweiten technischen Fouls, gegen Bartringen kam es zu einer Auseinandersetzung mit ihrer Teamspielerin Jovana Jaksic. „Man muss also wissen, wie man gegen sie antritt. Ohne sie würde es allerdings eine ganz andere Sache werden.“ Aber bisher konnte die „Greens“ das Temperament von Johnson noch immer besänftigen und von ihren spielerischen Qualitäten profitieren.

Gespannt kann man also sein, ob die Mannschaft von Coach Mike Feyder es am Samstagabend schafft, dem großen Favoriten ein Bein zu stellen und etwas Spannung in die Endspielserie zu bringen. Etwas unglücklich ist die Ansetzung der Finalspiele der Damen, die in direkter Konkurrenz zu den Herren-Endspielen stehen. Hier hätte eine bessere Terminplanung beiden Serien gerechter werden können. Auch für den Nationaltrainer wird es schwierig, die Damenbegegnungen vor Ort zu verfolgen, da er sich zwischen Lehrgängen und U18-Trainingseinheiten bewegen muss.

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