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Hier entstehen Dresdens neue Asylcontainer

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Stadtrat winkt Hilbert-Plan durch
Hier entstehen Dresdens neue Asylcontainer

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Dresden – Bis zu 2200 Migranten zusätzlich werden allein in diesem Jahr in der sächsischen Landeshauptstadt erwartet. Um alle unterbringen zu können, darf die Stadt nun bis Herbst weitere sechs Containerdörfer errichten – für 505 Migranten. Das beschloss der Stadtrat am Donnerstagabend nach zweistündiger, hitziger Debatte.

Begleitet wurde die Stadtratssitzung von lautstarken Protesten vor dem Rathaus von Anhängern der AfD und der Freien Sachsen.

Drinnen stimmten Grüne, SPD, Linke, FDP und Dissidenten im Kern einer Vorlage von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP) zu, der sich nach der Sitzung erleichtert gab und von „einer guten Entscheidung für die Stadt“ sprach.
Hier kommen Dresdens neue Asylcontainer hin

Die Windmühlenstraße (114 Plätze) in Niedersedlitz, der Löwenhainer Straße (48) in Seidnitz, in der Geystraße (152) in Strehlen, am Altgorbitzer Ring (48) in Gorbitz, in der Industriestraße(48) in Trachau und auf dem Sachsenplatz(65) stehen damit als künftige Standorte für Asylcontainer fest.

Kosten für den Steuerzahler: knapp 50 Millionen Euro.

Zunächst aus dem Rennen sind die ursprünglich geplanten Standorte am Rudolf-Bergander-Ring in Strehlen, der Pirnaer Landstraße in Leuben und in der Forststraße in Weißig. Dort hatte es u.a. heftige Proteste von Anwohnern gegeben. Und – wie etwa in Weißig – Ablehnung durch die Ortschafts- bzw. Stadtbezirksbeiräte.

Allerdings wurden die Ortschaften nun verpflichtet, bei sich selbst nach Möglichkeiten für die Unterbringung von Migranten zu suchen.

Auf Antrag der FDP soll zudem eine Fläche gegenüber dem Landtag an der Kleinen Packhofstraße als möglicher Standort für ein Containerdorf geprüft werden. Zudem dürfen am künftigen Standort Sachsenplatz statt 124 maximal 65 Personen untergebracht werden.

Änderungsanträge von AfD, CDU und Freien Wählern fanden keine Mehrheit. Sie hatten unter anderem vorgeschlagen, statt Container Großzelte zu errichten. Die Freien Wähler schlugen dafür als Standort den Alaunpark und den Landtagsvorplatz vor. Die drei Fraktionen stimmten gegen die Vorlage der Verwaltung.


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