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- Out 5, 2021
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Er wollte Sex, sie nur seine Rolex
Escort-Girl schließt Freier aus und greift zu
Sie lockte ihn mit verführerischen Dessous und der Aussicht auf ein erotisches Abenteuer. Doch das Einzige, was sie interessierte, war seine teure Uhr!
Köln (NRW) – Escort-Girl Sofia B. (28) musste sich am Freitag vor dem Amtsgericht Köln wegen Raubes verantworten, weil sie einen Kölner Immobilienverkäufer (45) um Luxus-Uhren, eine Designer-Sonnenbrille und ein iPhone im Wert von 46 450 Euro erleichtert haben soll.
Mit Schmollmund und bieder zurückgekämmtem Zopf beteuerte sie schnell nach der Anklageverlesung ihre Reue im Zeugenstand: „Ich habe nicht nachgedacht!“
Wenige Tage vor der Tat am 29. Juni 2022 sei die Griechin, die in Castrop-Rauxel wohnt, mit einer Arbeitskollegin ihrer Agentur von dem Kölner für Sex gebucht worden. Dabei sei ihr die schöne Uhr am Handgelenk ihres Freiers aufgefallen, eine „Rolex Submarina Hulk“. Daraufhin beschließt Sofia B., die Uhr irgendwie in ihren Besitz zu bekommen. Sie kontaktiert den Unternehmer auf eigene Faust, fährt wenige Tage später mit einer Flasche Wein und einer Reisetasche zu seiner Adresse in der Kölner Innenstadt.
Der 45-Jährige und das Escort-Girl trinken gemeinsam auf seinem Balkon, laut Sofia B. konsumierte der Unternehmer Marihuana und Kokain. „Er fing an, von dem unendlichen Reichtum seiner Uhren zu erzählen und ihr sie zu zeigen“, gibt Verteidiger Malte Englert die verhängnisvolle Nacht aus der Sicht seiner Mandantin wieder. Angeblich kommen neben der grünen Rolex eine noch vier weitere Luxusuhren der Marken Hublot und Audemars Piguet zum Vorschein.
Unternehmer auf Balkon ausgeschlossen
„Da habe ich die anderen Uhren gesehen und dachte, ich nehme sie auch mit“, erklärt Sofia B. und denkt sich einen listigen Plan aus, wie sie den viel größeren und stärkeren Freier in Schach halten kann. „Dann habe ich gesagt, komm, geh raus auf den Balkon, rauch' eine Zigarette und ich mache mich hübsch für dich“, so das Escort-Girl vor Gericht.
Sie schließt die Balkontür von innen, sodass der Immobilienverkäufer ausgesperrt ist und – statt sich wie versprochen die mitgebrachten Dessous anzuziehen – schnappt sich Sofia B. die Uhren und verlässt die Wohnung. Eine Designer-Sonnenbrille habe sie aber nicht interessiert und das iPhone habe sie kurz darauf zerstört, um Beweismittel zu beseitigen.
Zu Hause habe Sofia B. mithilfe eines Bekannten und ihres Lebensgefährten festgestellt, dass die vermeintlich teuren Uhren Fälschungen waren. „Ich habe die dann alle weggeschmissen, außer die Grüne“, sagt Sofia B. aus.
„Ich war so naiv“, so der geschädigte Immobilienverkäufer am Freitag im Zeugenstand. Die Echtheit seiner Uhrensammlung konnte der 45-Jährige aber nicht beweisen – daher musste das Gericht davon ausgehen, dass sein tatsächlich entstandener Schaden „im dreistelligen Bereich“ liegt.
Sofia B. wurde deshalb wegen „minderschweren Raubes“ zu einer Geldstrafe von 3000 Euro sowie einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt, die Bewährungszeit beträgt drei Jahre. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das Escort-Girl entschuldigte sich aber bei ihrem Opfer: „Ich möchte mich ehrlich aufrichtig entschuldigen, ich habe nicht nachgedacht. Ich bereue das.“
Bild Zeitung
Escort-Girl schließt Freier aus und greift zu
Sie lockte ihn mit verführerischen Dessous und der Aussicht auf ein erotisches Abenteuer. Doch das Einzige, was sie interessierte, war seine teure Uhr!
Köln (NRW) – Escort-Girl Sofia B. (28) musste sich am Freitag vor dem Amtsgericht Köln wegen Raubes verantworten, weil sie einen Kölner Immobilienverkäufer (45) um Luxus-Uhren, eine Designer-Sonnenbrille und ein iPhone im Wert von 46 450 Euro erleichtert haben soll.
Mit Schmollmund und bieder zurückgekämmtem Zopf beteuerte sie schnell nach der Anklageverlesung ihre Reue im Zeugenstand: „Ich habe nicht nachgedacht!“
Wenige Tage vor der Tat am 29. Juni 2022 sei die Griechin, die in Castrop-Rauxel wohnt, mit einer Arbeitskollegin ihrer Agentur von dem Kölner für Sex gebucht worden. Dabei sei ihr die schöne Uhr am Handgelenk ihres Freiers aufgefallen, eine „Rolex Submarina Hulk“. Daraufhin beschließt Sofia B., die Uhr irgendwie in ihren Besitz zu bekommen. Sie kontaktiert den Unternehmer auf eigene Faust, fährt wenige Tage später mit einer Flasche Wein und einer Reisetasche zu seiner Adresse in der Kölner Innenstadt.
Der 45-Jährige und das Escort-Girl trinken gemeinsam auf seinem Balkon, laut Sofia B. konsumierte der Unternehmer Marihuana und Kokain. „Er fing an, von dem unendlichen Reichtum seiner Uhren zu erzählen und ihr sie zu zeigen“, gibt Verteidiger Malte Englert die verhängnisvolle Nacht aus der Sicht seiner Mandantin wieder. Angeblich kommen neben der grünen Rolex eine noch vier weitere Luxusuhren der Marken Hublot und Audemars Piguet zum Vorschein.
Unternehmer auf Balkon ausgeschlossen
„Da habe ich die anderen Uhren gesehen und dachte, ich nehme sie auch mit“, erklärt Sofia B. und denkt sich einen listigen Plan aus, wie sie den viel größeren und stärkeren Freier in Schach halten kann. „Dann habe ich gesagt, komm, geh raus auf den Balkon, rauch' eine Zigarette und ich mache mich hübsch für dich“, so das Escort-Girl vor Gericht.
Sie schließt die Balkontür von innen, sodass der Immobilienverkäufer ausgesperrt ist und – statt sich wie versprochen die mitgebrachten Dessous anzuziehen – schnappt sich Sofia B. die Uhren und verlässt die Wohnung. Eine Designer-Sonnenbrille habe sie aber nicht interessiert und das iPhone habe sie kurz darauf zerstört, um Beweismittel zu beseitigen.
Zu Hause habe Sofia B. mithilfe eines Bekannten und ihres Lebensgefährten festgestellt, dass die vermeintlich teuren Uhren Fälschungen waren. „Ich habe die dann alle weggeschmissen, außer die Grüne“, sagt Sofia B. aus.
„Ich war so naiv“, so der geschädigte Immobilienverkäufer am Freitag im Zeugenstand. Die Echtheit seiner Uhrensammlung konnte der 45-Jährige aber nicht beweisen – daher musste das Gericht davon ausgehen, dass sein tatsächlich entstandener Schaden „im dreistelligen Bereich“ liegt.
Sofia B. wurde deshalb wegen „minderschweren Raubes“ zu einer Geldstrafe von 3000 Euro sowie einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt, die Bewährungszeit beträgt drei Jahre. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das Escort-Girl entschuldigte sich aber bei ihrem Opfer: „Ich möchte mich ehrlich aufrichtig entschuldigen, ich habe nicht nachgedacht. Ich bereue das.“
Bild Zeitung