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- Out 5, 2021
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Attacke in Ottensen
Bauarbeiter tritt Straßenmusiker die Gitarre kaputt
Hamburg – Erst wurde er als „Sackgesicht“ beleidigt – und am Ende war seine schöne Gitarre Schrott. Kein guter Tag für Straßenmusiker Orkun-Dinc Y. (50)! Er spielte in der Ottensener Hauptstraße, als plötzlich jemand versuchte, ihm sein Mikro zu entreißen. So kann's gehen, wenn ein Bauarbeiter schlechte Laune hat ...
Am Mittwoch Prozess gegen Sven G. (33). Anklage: Beleidigung, Körperverletzung, Sachbeschädigung.
Den Angriff auf den Musiker gab er zu: „War doof von mir, was ich da gemacht habe.“ Vorsitzende Richterin: „Was hatte er Ihnen getan?“ Antwort: „Gar nichts. Ich war einfach betrunken.“
Musiker Y.: „Ich bin abgehauen, hab' mich hinter einen Passanten gestellt, damit ich nichts abbekomme.“ Dafür bekamen drei andere Männer, die ihn schützen wollten, die Dresche ab!
Am schlimmsten traf es Kommunikationsdesigner Frederic Sch. (37): „Der hat meinen Kopf runtergedrückt und sein Knie gegen meine Schläfe gehämmert. Dann hat er mich gewürgt, bis ein anderer kräftiger Mann in ihn reingerannt ist und ihn umgeschubst hat.“ Die Vorsitzende Richterin lobte: „So viel Zivilcourage gibt es selten, das ist Ihnen hoch anzurechnen.“
Gitarrist Y. konnte im Gerichtssaal schon wieder scherzen: „War meine Musik denn so schlecht?“ Der Angeklagte reichte ihm die Hand und bot an, die Reparatur der Gitarre zu zahlen.
Urteil: neun Monate Haft auf Bewährung.
Bild Zeitung
Bauarbeiter tritt Straßenmusiker die Gitarre kaputt
Hamburg – Erst wurde er als „Sackgesicht“ beleidigt – und am Ende war seine schöne Gitarre Schrott. Kein guter Tag für Straßenmusiker Orkun-Dinc Y. (50)! Er spielte in der Ottensener Hauptstraße, als plötzlich jemand versuchte, ihm sein Mikro zu entreißen. So kann's gehen, wenn ein Bauarbeiter schlechte Laune hat ...
Am Mittwoch Prozess gegen Sven G. (33). Anklage: Beleidigung, Körperverletzung, Sachbeschädigung.
Den Angriff auf den Musiker gab er zu: „War doof von mir, was ich da gemacht habe.“ Vorsitzende Richterin: „Was hatte er Ihnen getan?“ Antwort: „Gar nichts. Ich war einfach betrunken.“
Musiker Y.: „Ich bin abgehauen, hab' mich hinter einen Passanten gestellt, damit ich nichts abbekomme.“ Dafür bekamen drei andere Männer, die ihn schützen wollten, die Dresche ab!
Am schlimmsten traf es Kommunikationsdesigner Frederic Sch. (37): „Der hat meinen Kopf runtergedrückt und sein Knie gegen meine Schläfe gehämmert. Dann hat er mich gewürgt, bis ein anderer kräftiger Mann in ihn reingerannt ist und ihn umgeschubst hat.“ Die Vorsitzende Richterin lobte: „So viel Zivilcourage gibt es selten, das ist Ihnen hoch anzurechnen.“
Gitarrist Y. konnte im Gerichtssaal schon wieder scherzen: „War meine Musik denn so schlecht?“ Der Angeklagte reichte ihm die Hand und bot an, die Reparatur der Gitarre zu zahlen.
Urteil: neun Monate Haft auf Bewährung.
Bild Zeitung