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- Out 5, 2021
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Aufstiegsheld VOR Sensationsrückkehr?
Zulj: „Bochum wäre schon nochmal geil!”
Mit 30 Scorerpunkten war Robert Zulj (29) in der Aufstiegssaison Bochums Bester. Doch statt des Abenteuers Bundesliga ging er in die Vereinigten Arabischen Emirate zu Ittihad Kalba. Jetzt spricht er bei BILD von einer möglichen Rückkehr.
BILD: Herr Zulj, wie lebt es sich in der Wüste?
Zulj: „Ich bin sehr glücklich. Meine Frau und ich haben uns das Leben hier vielleicht etwas komplizierter vorgestellt. Vor allem, was Frauenrechte betrifft. Dazu genieße ich es sehr, so viel Sonne zu haben.”
BILD: Bereuen Sie Ihren Wechsel in die Emirate?
Zulj: „Die Qualität ist nicht einmal ansatzweise wie in Deutschland. Ich hatte mich vorher natürlich gut informiert und gewusst, dass ich Abstriche machen muss, aber ich habe es mir schon besser vorgestellt. Aber man kann die Qualität auch nicht erwarten, weil Fußball hier nicht die gleiche Priorität wie in Deutschland hat. Hier gibt es kein Stadion mit 30 000 Zuschauern.”
Zulj: „Ich hatte mal gesagt, dass die Bundesliga ein Traum von mir ist – und das ist sie immer noch. Aber das ist nicht alles im Leben. Ich hatte viele Angebote auf dem Tisch im Sommer und habe mich dann gefragt: ‚Willst du nochmal ins Ausland gehen, eine neue Kultur kennenlernen?‘. Und das wollte ich. Es ist eine Lebenserfahrung, die mir keiner nehmen kann.”
BILD: Sie bekamen wahrscheinlich nicht nur nette Nachrichten von den Fans…
Zulj: „Auch viele freundliche! Aber ich kann verstehen, dass die Leute ihren Unmut äußern, weil es sportlich auf den ersten Blick nicht so nachvollziehbar wirkt. Aber hierhin kommen auch Spieler aus der Premier League.”
BILD: Was spricht für eine Rückkehr zum VfL?
Zulj: „Ein Fußballer spielt gerne in vollen Stadien vor vielen Fans. Ich habe schon den Ansporn und Drang auf hohem Niveau zu spielen. Ich schaue fast alle Spiele von Bochum und wenn ich dann mitbekomme, wie viel Dauerkarten verkauft werden und welche Stimmung herrscht, da denke ich mir schon oft: ‚Boah, das wäre jetzt schon nochmal geil!‘”
BILD: Führen Sie bereits konkrete Gespräche?
Zulj: „Ich habe einen guten Draht zu Sesi (Sebastian Schindzielorz, d.Red.), doch man weiß nie, was passiert. Ich habe hier einen Zweijahresvertrag, aber die Vereine sind sehr offen bei Wechseln. Mein Berater hat auch Kontakt mit vielen deutschen Vereinen. Jetzt gebe ich erstmal mein Bestes bis Januar, dann mache ich einen Cut und werde alles bewerten.”
BILD: Wie sehr vermissen Sie Bochum?
Zulj: „Meine Frau und ich haben uns unglaublich wohl gefühlt. Die Stadt ist toll, die Mannschaft, das Trainerteam, der Vorstand. Alles. Klar kann ich mir eine Rückkehr vorstellen, aber die Frage ist auch, wie die Situation beim Verein ist. Da muss alles passen.”
BILD: Was sagen Sie zu Bochums Saisonstart?
Zulj: „Gegen Hertha wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. Gegen Stuttgart ein Sieg. Bochum hatte vier schwere Auswärtsspiele, aber es wäre verdient gewesen, wenn sie zwei, drei Punkte mehr auf dem Konto hätten.”
Bild Zeitung
Zulj: „Bochum wäre schon nochmal geil!”
Mit 30 Scorerpunkten war Robert Zulj (29) in der Aufstiegssaison Bochums Bester. Doch statt des Abenteuers Bundesliga ging er in die Vereinigten Arabischen Emirate zu Ittihad Kalba. Jetzt spricht er bei BILD von einer möglichen Rückkehr.
BILD: Herr Zulj, wie lebt es sich in der Wüste?
Zulj: „Ich bin sehr glücklich. Meine Frau und ich haben uns das Leben hier vielleicht etwas komplizierter vorgestellt. Vor allem, was Frauenrechte betrifft. Dazu genieße ich es sehr, so viel Sonne zu haben.”
BILD: Bereuen Sie Ihren Wechsel in die Emirate?
Zulj: „Die Qualität ist nicht einmal ansatzweise wie in Deutschland. Ich hatte mich vorher natürlich gut informiert und gewusst, dass ich Abstriche machen muss, aber ich habe es mir schon besser vorgestellt. Aber man kann die Qualität auch nicht erwarten, weil Fußball hier nicht die gleiche Priorität wie in Deutschland hat. Hier gibt es kein Stadion mit 30 000 Zuschauern.”
Zulj: „Ich hatte mal gesagt, dass die Bundesliga ein Traum von mir ist – und das ist sie immer noch. Aber das ist nicht alles im Leben. Ich hatte viele Angebote auf dem Tisch im Sommer und habe mich dann gefragt: ‚Willst du nochmal ins Ausland gehen, eine neue Kultur kennenlernen?‘. Und das wollte ich. Es ist eine Lebenserfahrung, die mir keiner nehmen kann.”
BILD: Sie bekamen wahrscheinlich nicht nur nette Nachrichten von den Fans…
Zulj: „Auch viele freundliche! Aber ich kann verstehen, dass die Leute ihren Unmut äußern, weil es sportlich auf den ersten Blick nicht so nachvollziehbar wirkt. Aber hierhin kommen auch Spieler aus der Premier League.”
BILD: Was spricht für eine Rückkehr zum VfL?
Zulj: „Ein Fußballer spielt gerne in vollen Stadien vor vielen Fans. Ich habe schon den Ansporn und Drang auf hohem Niveau zu spielen. Ich schaue fast alle Spiele von Bochum und wenn ich dann mitbekomme, wie viel Dauerkarten verkauft werden und welche Stimmung herrscht, da denke ich mir schon oft: ‚Boah, das wäre jetzt schon nochmal geil!‘”
BILD: Führen Sie bereits konkrete Gespräche?
Zulj: „Ich habe einen guten Draht zu Sesi (Sebastian Schindzielorz, d.Red.), doch man weiß nie, was passiert. Ich habe hier einen Zweijahresvertrag, aber die Vereine sind sehr offen bei Wechseln. Mein Berater hat auch Kontakt mit vielen deutschen Vereinen. Jetzt gebe ich erstmal mein Bestes bis Januar, dann mache ich einen Cut und werde alles bewerten.”
BILD: Wie sehr vermissen Sie Bochum?
Zulj: „Meine Frau und ich haben uns unglaublich wohl gefühlt. Die Stadt ist toll, die Mannschaft, das Trainerteam, der Vorstand. Alles. Klar kann ich mir eine Rückkehr vorstellen, aber die Frage ist auch, wie die Situation beim Verein ist. Da muss alles passen.”
BILD: Was sagen Sie zu Bochums Saisonstart?
Zulj: „Gegen Hertha wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. Gegen Stuttgart ein Sieg. Bochum hatte vier schwere Auswärtsspiele, aber es wäre verdient gewesen, wenn sie zwei, drei Punkte mehr auf dem Konto hätten.”
Bild Zeitung