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Notícias Wir verkaufen unseren Atomschutzbunker

Roter.Teufel

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Sehr geräumig, aber wenig Ausblick
Wir verkaufen unseren Atomschutzbunker


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Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern) – Die Lage der Bürogebäude ist idyllisch mitten im Wald, das Grundstück weitläufig. Strom, Wasser und ausreichend Garagen sind vorhanden. Und das „Sahnehäubchen“: Unter der Erde des Areals erstreckt sich ein 950 Quadratmeter großer Atomschutzbunker! All das steht jetzt zum Verkauf.

Die ungewöhnliche Immobilien-Anzeige hat Heinz Fuhrmann (63) aus Pasewalk im Landkreis Vorpommern-Greifswald geschaltet. Er und seine Frau Gertraud Tilscher verkaufen das über 35 000 Quadratmeter große Grundstück samt Schutzraum in Mecklenburg-Vorpommern.

Aber wie kommt man überhaupt zu solch einem Anwesen? Der gebürtige Bayer: „Ich habe das Gelände vor fünf Jahren entdeckt und ungesehen zugegriffen. Im Nachhinein war das vermutlich etwas blauäugig.“

Das Gelände hat Potenzial und Fuhrmann hatte gute Ideen – doch die Telekom, die auf dem Areal einen Funkturm errichtete, erwies sich als „Haken an der Sache“. Fuhrmann: „Wenn etwas noch vermietet ist, wird es schwierig, andere Projekte zu verwirklichen.“ Ende 2024 läuft der Vertrag aber aus. Aber: „Nun bin ich auch nicht mehr der Jüngste, wäre nicht traurig, wenn ich verkaufen könnte.“

Eine Million Euro für DDR-Bunker

Die Summe klingt im ersten Moment astronomisch: Eine Million Euro will Fuhrmann haben. „Aber es ist ein Schnäppchen! Wo bekommt man sonst solch ein Riesen-Gelände, dazu noch einen echten Bunker?“

Er denkt, dass sogenannte „Prepper“ Interesse daran haben könnten – also Menschen, die sich auf Katastrophen aller Art akribisch vorbereiten. Vor allem in Amerika sind sie verbreitet, bauen Bunker unter ihren Häusern. „Dieser hier wäre schon da“, wirbt Fuhrmann. Duschen und Toiletten sind vorhanden, die Belüftungsanlage wird regelmäßig gewartet.

Der Bunker hat Schutzklasse C – und auch noch Geschichte: Die Bürogebäude waren zu DDR-Zeiten offiziell eine Post-Niederlassung. Allerdings war das vermutlich mehr Schein als Sein. Fuhrmann: „Auf dem Gelände befand sich eine Abhör-Station der Stasi.“

Für wen der Bunker gebaut wurde, hat Fuhrmann nicht herausbekommen. Am wahrscheinlichsten war der Schutzraum für DDR-Verteidigungsminister Heinz Hoffmann (1910-1985). Fuhrmann: „Der Generaloberst hatte in der Nähe eine Datsche, der Weg wäre nicht weit gewesen.“

Ganz zu Anfang wollte Fuhrmann sogar selbst nach draußen zum Bunker ziehen. „Aber da war meine Frau dagegen.“ Immer wieder schlichen Fremde aufs Gelände, richteten Schäden an. Inzwischen ist das Areal alarmgesichert und videoüberwacht.

Bild Zeitung
 
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