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Wie sich das Ende der Pandemie auf die Unfallzahlen auswirkte

Roter.Teufel

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Wie sich das Ende der Pandemie auf die Unfallzahlen auswirkte

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35 Opfer forderte der Straßenverkehr vergangenes Jahr. Das waren 67 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine parlamentarische Anfrage fordert Antworten.
Ein Monument entlang des CR 132 erinnert an die Opfer von Verkehrsunfällen.


Im Jahr 2022 haben 35 Personen einen Verkehrsunfall auf den Straßen des Landes nicht überlebt, 267 Personen wurden schwer verletzt. „Das ist eine Zunahme von 67 Prozent gegenüber dem Jahr 2021“, schreibt Nancy Kemp-Arendt (CSV) in einer parlamentarischen Anfrage an François Bausch (déi Gréng), Minister für Mobilität.

Sie will wissen, was die Ursache für diese Zunahme war, welche Konsequenzen die Regierung aus dieser Zunahme ziehe und wie effektiv die Repressionsmaßnahmen sind.

„2022 war kein gutes Jahr“

Die Antwort des Ministers: „In der Tat war das Jahr 2022 kein gutes Jahr, was die Verkehrssicherheit betrifft“, schreibt er in der Antwort. Luxemburg sei keine Ausnahme und sei auch nicht von dem „Post-COVID-Effekt“ verschont geblieben.

Tatsächlich waren im Jahr 2021 wegen des Lockdowns weniger Menschen auf den Straßen unterwegs. Die Folge: Es kam zu weniger Unfällen und somit zwangsläufig zu weniger tödlichen Unfällen. Die Coronabeschränkungen wurden im Jahr 2022 teilweise abgeschafft, der Verkehr hatte in der Folge wieder zugenommen – und mit ihm die Zahl der Unfälle. Dieser Effekt sei auch in den anderen europäischen Ländern festgestellt worden, schreibt der Minister.

Ein weiterer Grund, der die Zunahme erklären könne, sei die Tatsache, dass Luxemburg aufgrund der Fläche zu den kleinen Ländern gehört. „Man sollte bedenken, dass wir aufgrund der statistisch kleinen Zahlen einer starken Fluktuation ausgesetzt sind“, so François Bausch.

Zu viel Alkohol und zu hohe Geschwindigkeiten

Zu den Gründen, warum es zu den Unfällen kam, konnte François Bausch Klarheit verschaffen: Zwei Drittel der tödlichen Unfälle gehen auf zu hohe Geschwindigkeiten und zu viel Alkohol zurück, „so wie es in den vergangenen Jahren der Fall war“. Der Konsum von illegalen Drogen war zweimal die Ursache des Unfalls.

Viermal kam es zu einem Unfall, weil die Mittellinie überschritten wurde und das Auto in den Gegenverkehr fuhr. Genauso oft führten Fahrfehler zu tödlichen Unfällen. Zweimal wurde das „zu dichte Auffahren“, als Unfallursache erfasst.

Motorradunfälle bereiten Minister Sorgen

„Wir stellten fest, dass Unfälle mit der Beteiligung von Motorrädern in den vergangenen Jahren einen konstanten Anteil der Verkehrsopfer ausmachen“, so Bausch. Aus dem Grund würden, während den Sommermonaten an den beliebtesten Motorradstrecken verstärkt Kontrollen durchgeführt.

Alkoholkontrollen seien ein wichtiges Element, um gegen Alkoholmissbrauch hinter dem Steuerrad vorgehen zu können. Was den Kampf gegen die Geschwindigkeit, die zweithäufigste Unfallursache, betrifft, hätte sich gezeigt, dass die automatischen Radare die effektivste Maßnahme seien. So sei es, in dem Bereich der N11, der von einem Streckenradar kontrolliert wird, seit dem Aufstellen des Radars zu keinem schweren Unfall gekommen.

Streckenradare retten Leben

Um die Zahl der Unfalltoten langfristig senken zu können, müsse auf einen Mix aus Ausbildung, Prävention und Repression zurückgegriffen werden. „Aus dem Grund ist es wichtig, die Verkehrsteilnehmer immer wieder auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen“, schreibt der Minister und kündigt eine Kampagne für den kommenden Herbst an.

24.000 Mal hat es an der A7 geblitzt

Eine weitere parlamentarische Anfrage des Abgeordneten André Bauler (DP) befasst sich mit den Streckenradars an der A7 zum Thema. Seit der Inbetriebnahme am 15. März habe es in den Tunnel auf der A7 rund 24.000 Mal geblitzt (Stand Mitte Juli), so Mobilitätsminister François Bausch (Déi Gréng). Die höchste festgestellte Geschwindigkeit betrug 221 km/h. Bei einem knappen Drittel der Geschwindigkeitsüberschreitungen waren die betroffenen Fahrzeuge im Ausland immatrikuliert.

Luxemburger Wort
 
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