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Warum Ravensburger die Preise anzieht

Roter.Teufel

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Puzzle-Inflation
Warum Ravensburger die Preise anzieht


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Ravensburg – Puzzeln, malen, spielen: Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen damit beschäftigt - und damit den Spielwarenhersteller Ravensburger an den Rand seiner Kapazitäten gebracht.

„Wir konnten diese Nachfrage in großen Teilen bedienen, aber nicht überall“, sagte Vorstandschef Clemens Maier am Dienstag in Ravensburg. Unter anderem deshalb sei der Umsatz im Jahr 2021 nur um etwa 1 Prozent auf 636 Millionen Euro gestiegen - nach einem Rekordwachstum von mehr als 20 Prozent im Jahr 2020.
32 Millionen verkaufte Puzzle

Hoch im Kurs standen vor allem Puzzles: Mehr als 32 Millionen Stück habe Ravensburger im vergangenen Jahr hergestellt - ein Plus von rund vier Millionen gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2019 stieg die Zahl sogar um rund elf Millionen. Auch „Malen nach Zahlen“ war demnach beliebt: Im Jahr 2021 wurden weltweit mit 2,6 Millionen rund doppelt so viele Produkte der Reihe verkauft wie im Vorjahr.

Lieferschwierigkeiten, Absatzeinbrüche in den USA

Besonders im zweitgrößten Absatzmarkt, den USA, habe es 2021 aber Lieferschwierigkeiten gegeben - auch wegen einer Zusammenlegung mehrerer Logistikstandorte. Der Umsatz sei dort deshalb im Gegensatz zu anderen wichtigen Märkten nicht gewachsen, sondern um 19 Prozent eingebrochen. „Seit Mitte Dezember haben wir diese Probleme aber weitgehend im Griff“, sagte Finanzvorstand Hanspeter Mürle. Im Januar 2022 seien alle Aufträge fristgerecht bearbeitet worden.
5 Prozent teurere Preise

Sorgen bereiten dem Unternehmen darüber hinaus gestiegene Kosten für Transport, Energie und Material wie Papier, Pappe und Kunststoff-Granulat. Kunden müssten sich deshalb darauf einstellen, dass Puzzles, Gesellschaftsspiele und Bücher im Schnitt rund fünf Prozent teurer würden, sagte Mürle. „Das trifft alle Produkte.“

Laut Vorstandschef Maier will der Spielwarenhersteller trotz dieser Probleme weiter wachsen - vor allem im Ausland. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen deshalb Niederlassungen in Polen und China eröffnet. Man wolle aber daran festhalten, den überwiegenden Teil der Spielwaren selbst herzustellen, sagte Maier.

Dazu solle zunächst die Produktion an den Standorten Ravensburg und Policka ausgebaut werden. Mit Prognosen für das laufende Jahr halte man sich zwar zurück, sagte Maier. Man habe aber „durchaus ambitionierte Pläne“ für 2022.

Bild Zeitung
 
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