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- Out 5, 2021
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Üppige Versorgung für Manager:
VW zahlt pro Monat 20.000 Euro Miete für China-Chef
Bei Volkswagen ist die Auto-Party in Deutschland vorbei. Während Ex-Manager wie Herbert Diess (66) selbst nach ihrem Ausscheiden noch bis zu 30 Millionen Euro kassieren, will VW Mitarbeitern Gehälter kürzen und Privilegien streichen.
Rund 7500 Kilometer entfernt von Wolfsburg ist die Stimmung etwas besser. Auch wenn das VW-Geschäft in China nicht mehr rund läuft, können sich entsandte Manager aus Deutschland auf üppige Versorgungspakete verlassen.
So zahlt VW nicht nur die Unterkunft, sondern unter anderem auch Heimflüge für die ganze Familie und das Schulgeld für die Kinder. Pro VW-Manager kommen da schnell mehr als 50.000 Euro pro Jahr zusammen – neben Gehalt und Bonuszahlungen.
An der Spitze steht der China-Chef von VW: Konzernvorstand Ralf Brandstätter (Vergütung 2023: mehr als 4 Mio. Euro). Dem Vernehmen nach hat sein zusätzliches Peking-Paket ein Volumen von rund 700.000 Euro. Allein für das mehr als 400 Quadratmeter große Luxus-Appartment des Top-Managers in der 20-Millionen-Metropole zahlt Volkswagen nach BILD-Informationen die Gesamtmiete von knapp 20.000 Euro – pro Monat.
BILD konfrontierte VW damit. Ein Sprecher: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die Volkswagen AG aus arbeitsvertraglichen und datenschutzrechtlichen Verschwiegenheitspflichten nicht zu Ihren Anfragen äußern kann.“
Richtig ist: In Peking sind die Mieten nicht günstig, vergleichbar etwa mit Paris oder London. Doch als Brandstätter noch in Wolfsburg die Marke VW leitete, mahnte er stets zur Sparsamkeit: „Es gilt jetzt wirklich, jeden Euro umzudrehen, bevor wir ihn ausgeben – und mit absoluter Kostendisziplin zu arbeiten.“
Pikant: Für Brandstätters Vorgänger zahlte VW nicht einmal halb so viel Miete in Peking. Die Erklärung aus dem Umfeld des China-Chefs lautet: Als Konzernvorstand nutze Brandstätter die Räumlichkeiten auch zu repräsentativen Zwecken.
Allgemein gilt für VW-Expats: Jeder Single darf für knapp 4000 Euro pro Monat in Peking wohnen, Paare dürfen mehr als 4500 Euro ausgeben, Paaren mit einem Kind wird die Miete von knapp über 5000 Euro gezahlt, Paare mit zwei Kindern erhalten rund 5700 Euro Wohngeld.
Je nach Managementrang erhöhen sich die Zuschüsse. Top-Manager haben einen monatlichen Anspruch auf rund 7700 Euro für ihre Unterkunft. Zudem übernimmt VW die Kosten für die deutsche Schule. Pro Kind rund 25.000 Euro jährlich.
Auch was Flüge in die Heimat angeht, zeigt sich Volkswagen spendabel. Jedem Expat, seinem Partner und den Kindern stehen pro Jahr zwei Reisen in die Heimat zu. Das Budget hierfür wird mit 2000 Euro pro Person und Reise bemessen – und direkt an den Mitarbeiter ausgezahlt. Was der Expat dann mit diesem „Reisegeld“ macht, ist ihm selbst überlassen.
Bild Zeitung
VW zahlt pro Monat 20.000 Euro Miete für China-Chef
Bei Volkswagen ist die Auto-Party in Deutschland vorbei. Während Ex-Manager wie Herbert Diess (66) selbst nach ihrem Ausscheiden noch bis zu 30 Millionen Euro kassieren, will VW Mitarbeitern Gehälter kürzen und Privilegien streichen.
Rund 7500 Kilometer entfernt von Wolfsburg ist die Stimmung etwas besser. Auch wenn das VW-Geschäft in China nicht mehr rund läuft, können sich entsandte Manager aus Deutschland auf üppige Versorgungspakete verlassen.
So zahlt VW nicht nur die Unterkunft, sondern unter anderem auch Heimflüge für die ganze Familie und das Schulgeld für die Kinder. Pro VW-Manager kommen da schnell mehr als 50.000 Euro pro Jahr zusammen – neben Gehalt und Bonuszahlungen.
An der Spitze steht der China-Chef von VW: Konzernvorstand Ralf Brandstätter (Vergütung 2023: mehr als 4 Mio. Euro). Dem Vernehmen nach hat sein zusätzliches Peking-Paket ein Volumen von rund 700.000 Euro. Allein für das mehr als 400 Quadratmeter große Luxus-Appartment des Top-Managers in der 20-Millionen-Metropole zahlt Volkswagen nach BILD-Informationen die Gesamtmiete von knapp 20.000 Euro – pro Monat.
BILD konfrontierte VW damit. Ein Sprecher: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die Volkswagen AG aus arbeitsvertraglichen und datenschutzrechtlichen Verschwiegenheitspflichten nicht zu Ihren Anfragen äußern kann.“
Richtig ist: In Peking sind die Mieten nicht günstig, vergleichbar etwa mit Paris oder London. Doch als Brandstätter noch in Wolfsburg die Marke VW leitete, mahnte er stets zur Sparsamkeit: „Es gilt jetzt wirklich, jeden Euro umzudrehen, bevor wir ihn ausgeben – und mit absoluter Kostendisziplin zu arbeiten.“
Pikant: Für Brandstätters Vorgänger zahlte VW nicht einmal halb so viel Miete in Peking. Die Erklärung aus dem Umfeld des China-Chefs lautet: Als Konzernvorstand nutze Brandstätter die Räumlichkeiten auch zu repräsentativen Zwecken.
Allgemein gilt für VW-Expats: Jeder Single darf für knapp 4000 Euro pro Monat in Peking wohnen, Paare dürfen mehr als 4500 Euro ausgeben, Paaren mit einem Kind wird die Miete von knapp über 5000 Euro gezahlt, Paare mit zwei Kindern erhalten rund 5700 Euro Wohngeld.
Je nach Managementrang erhöhen sich die Zuschüsse. Top-Manager haben einen monatlichen Anspruch auf rund 7700 Euro für ihre Unterkunft. Zudem übernimmt VW die Kosten für die deutsche Schule. Pro Kind rund 25.000 Euro jährlich.
Auch was Flüge in die Heimat angeht, zeigt sich Volkswagen spendabel. Jedem Expat, seinem Partner und den Kindern stehen pro Jahr zwei Reisen in die Heimat zu. Das Budget hierfür wird mit 2000 Euro pro Person und Reise bemessen – und direkt an den Mitarbeiter ausgezahlt. Was der Expat dann mit diesem „Reisegeld“ macht, ist ihm selbst überlassen.
Bild Zeitung