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- Out 5, 2021
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Großer Überblick:
Vermieter müssen Zähler bei Wärmepumpe nachrüsten
... und was sich sonst noch im September ändert
Mehr Geld für Azubis, neue Pflichten für Vermieter, steigende Spotify-Preise und ein Warntag für alle: Ab Herbst treten zahlreiche Neuerungen in Kraft – im Job, bei Finanzen, beim Wohnen und sogar auf dem Oktoberfest.
BILD liefert den großen September-Überblick.
Mehr Geld für Azubis
Ab September 2025 müssen Auszubildende mit einer höheren Vergütung rechnen. Die gesetzliche Mindestausbildungsvergütung wurde zum Jahresbeginn angehoben und liegt nun bei 682 Euro brutto im ersten Lehrjahr.
Damit steigt die Untergrenze im Vergleich zu 2024 um 33 Euro. Der neue Mindestbetrag gilt für alle Ausbildungsverhältnisse, die im Jahr 2025 beginnen – unabhängig von Branche oder Beruf. Für Betriebe bedeutet das: Sie müssen die erhöhte Vergütung einplanen. Für Azubis heißt es: mehr Geld zum Start ins Berufsleben.
Neue Zähler-Pflicht für Wärmepumpen
Wer eine zentrale Wärmepumpe betreibt (z. B. in Mehrfamilienhäusern), muss bis zum 30. September nachrüsten! Dann endet die Übergangsfrist der Heizkostenverordnung.
Ab 1. Oktober gilt dann: Der Stromverbrauch von Wärmepumpen muss genau gemessen werden – eine pauschale Umlage oder Abrechnung nach Wohnfläche ist nicht mehr erlaubt. Vermieter müssen dann den Zähler umrüsten.
▶ Mieter bekommen damit das Recht auf eine individuelle Abrechnung – und sehen endlich, was ihre Wärmepumpe wirklich frisst.
Ab 12. September 2025 gilt in der ganzen EU der Data Act. Nutzer von Smartwatch, E-Auto oder Haushaltsgeräten sollen dann volle Kontrolle über ihre Daten haben. Hersteller müssen offenlegen, welche Informationen gesammelt werden – und den Zugriff kostenlos ermöglichen.
▶ Das schützt vor Datenmissbrauch, sorgt für mehr Transparenz.
Kündigen der Privatversicherung bis 30. September
Für Privatversicherte gilt: Die Kündigung der Privaten Krankenversicherung (PKV) ist in der Regel mit drei Monaten Frist zum Monatsende möglich. Wer also zum 31. Dezember 2025 raus will, muss seine Kündigung bis spätestens 30. September beim Versicherer eingereicht haben. Verpasst man die Frist, verlängert sich der Vertrag automatisch.
▶ Wer in eine günstigere PKV wechseln will oder zurück in die gesetzliche Krankenkasse möchte, braucht unbedingt den fristgerechten Ausstieg.
Bundesweiter Warntag am 11. September
Um 11:00 Uhr heulen Sirenen, Handys vibrieren, Apps piepen – Probealarm in ganz Deutschland. Gegen 11.45 Uhr folgt die Entwarnung. Keine Gefahr – nur Test. Der Warntag soll zeigen, ob das Warnsystem im Katastrophenfall funktioniert – und ob wirklich jeder in Deutschland rechtzeitig erreicht wird, zum Beispiel bei Flut, Chemieunfall oder Stromausfall.
Spotify erhöht die Preise
Ab September 2025 erhöht der Streamingdienst Spotify die Preise für neue Premium-Abonnenten deutlich – je nach Tarif um bis zu 22 Prozent. Das Einzelabo bei Spotify kostet künftig 12,99 statt 10,99 Euro im Monat, das Duo-Abo steigt von 14,99 auf 17,99 Euro. Für Familien werden künftig 21,99 Euro statt 17,99 Euro fällig, Studenten zahlen 6,99 statt 5,99 Euro.
▶ Bestandskunden sind erst ab November betroffen und werden über die Preiserhöhung per E-Mail informiert.
Oktoberfest: Erstes Zelt ohne Bargeld!
O‘zapft is – aber diesmal digital! Ab dem 20. September startet das größte Bierfest der Welt in München. Bei der Wiesn und im Zelt „Münchner Stubn“ gibt’s Maß und Hendl nur noch mit Karte oder Handy. Münzen und Scheine? Tabu!
▶ Außerdem: Maß-Bier auf dem Oktoberfest teurer denn je – zwischen 14,50 und 15,80 Euro.
Bild Zeitung
Vermieter müssen Zähler bei Wärmepumpe nachrüsten
... und was sich sonst noch im September ändert
Mehr Geld für Azubis, neue Pflichten für Vermieter, steigende Spotify-Preise und ein Warntag für alle: Ab Herbst treten zahlreiche Neuerungen in Kraft – im Job, bei Finanzen, beim Wohnen und sogar auf dem Oktoberfest.
BILD liefert den großen September-Überblick.
Mehr Geld für Azubis
Ab September 2025 müssen Auszubildende mit einer höheren Vergütung rechnen. Die gesetzliche Mindestausbildungsvergütung wurde zum Jahresbeginn angehoben und liegt nun bei 682 Euro brutto im ersten Lehrjahr.
Damit steigt die Untergrenze im Vergleich zu 2024 um 33 Euro. Der neue Mindestbetrag gilt für alle Ausbildungsverhältnisse, die im Jahr 2025 beginnen – unabhängig von Branche oder Beruf. Für Betriebe bedeutet das: Sie müssen die erhöhte Vergütung einplanen. Für Azubis heißt es: mehr Geld zum Start ins Berufsleben.
Neue Zähler-Pflicht für Wärmepumpen
Wer eine zentrale Wärmepumpe betreibt (z. B. in Mehrfamilienhäusern), muss bis zum 30. September nachrüsten! Dann endet die Übergangsfrist der Heizkostenverordnung.
Ab 1. Oktober gilt dann: Der Stromverbrauch von Wärmepumpen muss genau gemessen werden – eine pauschale Umlage oder Abrechnung nach Wohnfläche ist nicht mehr erlaubt. Vermieter müssen dann den Zähler umrüsten.
▶ Mieter bekommen damit das Recht auf eine individuelle Abrechnung – und sehen endlich, was ihre Wärmepumpe wirklich frisst.
Ab 12. September 2025 gilt in der ganzen EU der Data Act. Nutzer von Smartwatch, E-Auto oder Haushaltsgeräten sollen dann volle Kontrolle über ihre Daten haben. Hersteller müssen offenlegen, welche Informationen gesammelt werden – und den Zugriff kostenlos ermöglichen.
▶ Das schützt vor Datenmissbrauch, sorgt für mehr Transparenz.
Kündigen der Privatversicherung bis 30. September
Für Privatversicherte gilt: Die Kündigung der Privaten Krankenversicherung (PKV) ist in der Regel mit drei Monaten Frist zum Monatsende möglich. Wer also zum 31. Dezember 2025 raus will, muss seine Kündigung bis spätestens 30. September beim Versicherer eingereicht haben. Verpasst man die Frist, verlängert sich der Vertrag automatisch.
▶ Wer in eine günstigere PKV wechseln will oder zurück in die gesetzliche Krankenkasse möchte, braucht unbedingt den fristgerechten Ausstieg.
Bundesweiter Warntag am 11. September
Um 11:00 Uhr heulen Sirenen, Handys vibrieren, Apps piepen – Probealarm in ganz Deutschland. Gegen 11.45 Uhr folgt die Entwarnung. Keine Gefahr – nur Test. Der Warntag soll zeigen, ob das Warnsystem im Katastrophenfall funktioniert – und ob wirklich jeder in Deutschland rechtzeitig erreicht wird, zum Beispiel bei Flut, Chemieunfall oder Stromausfall.
Spotify erhöht die Preise
Ab September 2025 erhöht der Streamingdienst Spotify die Preise für neue Premium-Abonnenten deutlich – je nach Tarif um bis zu 22 Prozent. Das Einzelabo bei Spotify kostet künftig 12,99 statt 10,99 Euro im Monat, das Duo-Abo steigt von 14,99 auf 17,99 Euro. Für Familien werden künftig 21,99 Euro statt 17,99 Euro fällig, Studenten zahlen 6,99 statt 5,99 Euro.
▶ Bestandskunden sind erst ab November betroffen und werden über die Preiserhöhung per E-Mail informiert.
Oktoberfest: Erstes Zelt ohne Bargeld!
O‘zapft is – aber diesmal digital! Ab dem 20. September startet das größte Bierfest der Welt in München. Bei der Wiesn und im Zelt „Münchner Stubn“ gibt’s Maß und Hendl nur noch mit Karte oder Handy. Münzen und Scheine? Tabu!
▶ Außerdem: Maß-Bier auf dem Oktoberfest teurer denn je – zwischen 14,50 und 15,80 Euro.
Bild Zeitung