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Roter.Teufel

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Bares zum Fest für Kinder
Vermeiden Sie diese Fehler bei Geldgeschenken!


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Laut einer aktuellen Umfrage (Beratungsunternehmen Ernst & Young) planen 44 Prozent der Deutschen, zu Weihnachten Bargeld oder Gutscheinkarten zu verschenken. Damit ist Geld das beliebteste Weihnachtsgeschenk. Im Schnitt werden pro Kopf zwischen 250 und 300 Euro ausgegeben (auch für z.B. Spielzeug, Kleidung, Bücher), insgesamt 18 Milliarden.

Besonders üppig werden Kinder beschert. Auch sie bekommen immer mehr Bares von Eltern, Oma, Opa und anderen Verwandten. Aber: Nicht alle Geld-Geschenke sind für alle Kleinen gleich geeignet, warnen Psychologen und Finanzexperten.
Das Alter macht den Unterschied

► Jünger als 14 Jahre: „Mit Geldscheinen können kleine Kinder nichts anfangen und sie freuen sich auch nicht darüber“, sagt der Psychologe und Erziehungsexperte Dr. Albert Wunsch. Seine Empfehlung: lieber kein Bargeld schenken.

► Ab 14 Jahren: „Größere Kinder dagegen sind oft glücklich, wenn sie zum Beispiel einen Zuschuss zum neuen Fahrrad oder für ein Handy bekommen.“ Doch das sollte man nicht einfach in einen Umschlag stecken. Empfehlung von Psychologe Dr. Wunsch: Selbst eine Karte basteln, wo drinsteht, wofür das Geld gedacht ist. Denn im Gegensatz zu einem Kuvert mit Geld zeigt eine persönlich gestaltete Verpackung Liebe und Zuneigung.

Wichtig bei Gutscheinen

Psychologe Dr. Wunsch: „Wer einen Gutschein schenken möchte, sollte ihn lieber selbst erstellen.“ Aber auch hier kommt es auf das Alter an.

► Gemeinsame Erlebnisse sind wichtig: Am besten ist es, dem Kind ein gemeinsames Erlebnis zu schenken. Psychologe Dr. Wunsch: „Zum Beispiel kann der Patenonkel seinem Patenkind einen gemeinsamen Besuch im Hallenbad schenken oder die Eltern ihrem Kind einen Gutschein für einen Ausflug am Wochenende.“ Älteren Kindern könne man zum Beispiel auch einen Gutschein für eine Stunde Fahrzeit auf einem Verkehrsübungsplatz schenken.

► Persönliche Wünsche erfüllen: Auch bei kleinen Kindern sind Gutscheine nicht immer fehl am Platz, vorausgesetzt, dass man ganz persönliche Wünsche erfüllt. Psychologe Dr. Wunsch: „Wenn das Kind sich neues Lego wünscht, kann man ihm zum Beispiel eine Kiste mit ein paar Legosteinen und einem Anteil-Gutschein für ein ganzes Set schenken, das man zusammen auswählen kann.“

Kinder-Depot als Starthilfe

Will man dem Kind mit dem Geld die Zukunft sichern, eignet sich laut Finanzexperten auch ein Kinder- oder Junior-Depot. Dieses läuft auf den Namen des Kindes und ist oft kostenlos. Und: Das Kind lernt selbst, Geld zu sparen und zu investieren.

► Wichtig: Das eingezahlte Geld zählt als unwiderrufliche Schenkung. Ab dem 18. Lebensjahr darf das Kind darüber frei verfügen.

► Steuervorteile: Für die möglichen Gewinne gibt es zum Beispiel den Grundfreibetrag (10 908 Euro im Jahr), den Sparerpauschbetrag (1000 Euro im Jahr) und ein Sonderausgabenpauschalbetrag (36 Euro im Jahr). Somit gelten für das Kind steuerliche Freibeträge in Höhe von fast 12 000 Euro im Jahr.
Alternative ETF-Fond

Wer für sein Kind bereits ein Jugend-Depot eingerichtet hat, sollte mit dem Geld des Nachwuchses weniger Risiken eingehen.

► Besonders gut für Kinder-Depots geeignet: Ein ETF (engl.: „Exchange Traded Fund”). Das ist ein Indexfonds, der an der Börse gehandelt wird und die Wertentwicklung eines Indizes, wie z.B. den DAX, abbildet.

► Vorteil: Fonds sind weniger riskant und deshalb angemessener für die Zukunftssicherung des Kindes.

► Achtung: Wer selbst kein Finanzexperte ist, sollte am besten vor dem Kauf von Wertpapieren die Beratung eines Experten einholen.

► Für Weihnachten wichtig: Man sollte stets im Blick behalten, dass kleine Kinder noch nichts von Aktien oder ETFs wissen. Daher taugen sie als Weihnachtsgeschenke nicht, egal welche Geldsumme für das Kind investiert wird.
Wichtiges Finanz-Urteil

Für Kinder, deren Eltern Bürgergeld empfangen, gibt es eine gute Nachricht: Geldgeschenke an Kinder werden nicht angerechnet.

Das geht aus einer Entscheidung des Bundessozialgerichts zugunsten einer arbeitslosen Mutter hervor, deren Kinder die Großmutter zu Weihnachten und Geburtstagen insgesamt 570 Euro geschenkt hatte. Das Jobcenter forderte 510 Euro davon zurück, das Bundessozialgericht entschied dagegen.

Am Ende aber zählt zum Fest: die Liebe. Fazit vom Psychologen und Erziehungsexperten Dr. Albert Wunsch: „Geld allein macht niemanden glücklich.“ Lieber Zeit miteinander verbringen: „Dafür eignen sich besonders gut Brett- und Knobelspiele, Konstruktionen sowie Puzzles – alles, wo man etwas gemeinsam unternimmt.“

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