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Notícias Turn-Weltmeister in letzter Sekunde fit für Olympia

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Er verletzte sich vor vier Wochen:
Turn-Weltmeister in letzter Sekunde fit für Olympia


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Der Stein, der ihm vom Herzen fiel, war bis Paris zu hören!

„Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich bin, grünes Licht von den Medizinern und dem Cheftrainer für meine dritten Olympischen Spiele bekommen zu haben“, postete Lukas Dauser (31) am Mittwochabend bei Instagram.

Eine Muskel-Verletzung im Oberarm hätte unseren Turn-Star fast das wichtigste Sportereignis der Welt gekostet. Aber nun ist der Münchner, der in Halle/Saale trainiert, dabei.

Der Barren-Weltmeister von Antwerpen 2023 zu BILD: „Das WM-Gold motiviert mich extrem. Seitdem weiß ich, ich kann jeden schlagen. Das war ein Game Changer.“

Aufgrund dieses Erfolgs wurde der Olympia-Zweite von Tokio zum „Sportler des Jahres“ gewählt. Alles Gründe, es in Paris richtig krachen zu lassen.

Dauser: „Ich habe in meiner Karriere mehr erreicht, als ich mir je erträumt hatte. Ich will befreit und auf Angriff turnen und nichts absichern, was ich noch gar nicht habe.“

Dabei war seine Laufbahn schon einmal fast zu Ende. Beim Deutschen Turnfest in Berlin riss er sich 2017 das Kreuzband, zudem war der Meniskus kaputt. „Der Außenmeniskus war in sechs Teile zertrümmert. Davon nahmen sie mir 40 Prozent raus, sodass ich nur noch 60 Prozent habe“, sagt er. Ob er je wieder Leistungssport machen könne, stellten die Ärzte infrage.

Heute weiß Dauser, dass er in den 16 Monaten Pause einen wichtigen Entwicklungsschritt machte. „In dieser Zeit wurde ich vom Profi zum Voll-Profi“, sagt er. Wie er das meint? „Ich habe in der Halle immer 100 Prozent gegeben, aber seit der Pause gebe ich auch 100 Prozent außerhalb.“

Konkret: „Ich habe mir einen Ernährungsberater geholt, begann mit Mental-Training bei Bruno Hambüchen (Onkel von Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen; d. Red.).“ Und weil sein Oberschenkel-Umfang durch die Verletzung um neun Zentimeter zurückgegangen war, engagierte er einen Coach aus dem Gewichtheben: „Wenn einer weiß, wie man den wieder aufbaut, dann jemand aus dem Gewichtheben.“

Das zahlte sich in den folgenden Jahren aus. Am Barren wurde Dauser zur großen Nummer. Warum gerade an diesem Gerät, erklärt er so: „Was man am besten kann, macht man am liebsten. Und Barren konnte ich einfach am besten. Er ist das schönste und eleganteste Gerät, wo es schwungvolle Elemente gibt, der Zuschauer aber auch mal beim Winkelstütz ein paar Sekunden zum Durchschnaufen hat.“

Helfen sollen dem Management-Studenten jetzt auch seine beiden wichtigsten Rituale. Da ist zum einen die Glücks-Unterhose, die er seit Olympia 2021 in Tokio bei jedem Wettkampf trägt – natürlich immer frisch gewaschen. Dauser: „Die hat mir meine Frau mal geschenkt. Ich zog sie in Tokio am Finaltag an und es klappte mit Silber super.“

Zweiter Aberglaube: Seine Badelatschen, die er in der Wettkampfhalle trägt, müssen immer parallel stehen und auf das Gerät zeigen: „Das gibt mir Ruhe.“

Apropos Ruhe: Mit der wird es bald vorbei sein. Dauser und Ehefrau Viktoria werden im September Eltern. „Dann ziehen wir auch nach Neuburg bei Ingolstadt“, sagt er.

Heißt das, er beendet seine Karriere?

Die Entscheidung wird in Paris fallen. Zwei Szenarien sind denkbar: „Ich hänge die Riemchen sofort an den Nagel, oder ich mache noch ein, zwei Jahre weiter. Dann aber ohne Mehrkampf. Zwei, drei Geräte reichen dann.“

Bild Zeitung
 
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