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- Out 5, 2021
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Mega-Star Adele total überwältigt:
Tränen-Auftritt in München
München – Hello! Sie ist da! Nach 90 Konzerten ihrer umjubelten „Weekends with Adele“-Show in Las Vegas feiert Mega-Star Adele (36) am Freitagabend die Premiere ihrer Konzertreihe in München (zehn Shows bis Ende August). Und stellt damit alles bisher Gesehene in den Schatten.
Doch vor der Show der Schauer: Ein rund zehnminütiger Platzregen verschob die Premiere von Adeles Show außerplanmäßig nach hinten. Die Fans nehmen es leicht – und tanzen u. a. zu Nenas „99 Luftballons“ vom Band.
Um 20:15 Uhr schließlich – rund 45 Minuten später als geplant, dafür aber wieder mit blauem Himmel und sanfter Abendsonne – fährt die 15-fache Grammy-Gewinnerin und Oscar-Preisträgerin (2013 für „Skyfall“) in einem dunkelblauen, bodenlangen Abendkleid mit langer Schleppe von unten aus der Bühne am Ende ihres Laufstegs.
Da steht sie nun, barfuß (wie man erst später sehen wird), inmitten der gigantischen, eigens für sie erbauten Arena (inklusive Themenpark drumherum) an der Münchner Messe.
Und es scheint fast so, als könne Adele einen Moment selbst nicht glauben, was hier gerade mit und wegen ihr passiert.
Sie wird von den rund 80 000 Fans mit tosendem Jubel zu ihrem Mega-Hit „Hello“ empfangen. Erdbeben gibt es nur bei Taylor Swift (34)? Von wegen! In einer XXL-Version singt sie ihren Hit auf ihrer XXL-Bühne teilweise mit ihren Fans – und wird dafür frenetisch gefeiert.
„Ich bin so verdammt traurig, dass es so nass ist. Hallo Leute!“, begrüßt sie ihr Publikum und lässt sich von zwei Helferinnen schnell die Schleppe ihres Kleides abnehmen.
„Danke, dass Ihr hier seid! Ist das nicht verrückt? So etwas wie hier habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gemacht. Ich liebe Euch!“ Immer wieder plaudert Adele während ihres Konzerts, wirkt dabei manchmal beinahe schüchtern. „Ich bin so, so nervös“, sagt sie. Aber das gehöre nun mal dazu und sie wolle es auch nicht anders.
Adele schreitet mit ihrem eigenen Oktoberfest-Bierkrug („Ich trinke sooo gerne Bier … Ich kann wirklich trinken. Wirklich! Ich bin britisch!“) von der einen Seite zur anderen. Sie holt einen siebenjährigen Jungen mit seiner älteren Schwester aus Stuttgart auf die Bühne. Und sie hilft sogar einem Paar bei deren Heiratsantrag.
Und immer wieder wirkt Adele selbst auch überrascht von den Ausmaßen ihrer Show. „Las Vegas ist ganz anders als hier, dort kommen 4000 Menschen am Abend, das ist etwas anderes als hier. Mein Herz schlägt so sehr. Wenn ich morgen keine Show hätte, würde ich nachher noch mit Euch Karaoke singen.“ Und: „Das Wetter ist verrückt hier, oder? Es ist ein wenig wie auf den Bahamas …“ Bei den Proben am Donnerstag sei aus dem Nichts ein Sturm aufgetaucht und habe alle fast von der Bühne geweht.
In den zehn Shows in München lerne sie vielleicht, mit ihrer allein durch die Dimensionen verursachten Nervosität umzugehen. „Deutschland war immer sehr gut zu mir. Die Deutschen lieben Musik. Danke dafür!“
Adele ist an diesem ersten Abend in München gut bei Stimme, gut gelaunt und wirkt verliebt in ihre Bühne. Verständlich: Zu „Hometown Glory“ tauchen dutzende Streicher und ein Flügel aus dem Nichts auf. Zu „Skyfall“ fährt sie auf einem Podest in die Höhe. Zu „Set Fire To The Rain“ wird sie von meterhohen Flammen flankiert. „When We Were Young“ wird mit zahlreichen privaten Fotos aus ihrem Leben bebildert. Zwischendurch schießt sie mit großem Vergnügen minutenlang T-Shirts in die Menge.
„Ich mag keine Zugaben“, sagt Adele und beendet ihr Konzert noch einmal sehr emotional. „Ich bin eine sehr depressive Person, ihr wisst ja, was für Musik ich mache … Ich habe oft gedacht, ich bin ein schwuler Mann im Körper einer Hetero-Frau.“ Am Ende kämpft sie mit den Tränen. „Ich danke Euch so sehr, dass Ihr mir Eure Zeit geschenkt habt.“ Ihren großen Hit „Someone Like You“ lässt sie schließlich zuerst vom Publikum singen und setzt dann zum Höhepunkt der Show mit an. „Ich liebe Euch alle, danke!“ Adele endet mit „Rolling In The Deep“ nach zwei Stunden und 20 Minuten – insgesamt 20 Songs – mit Feuerwerk und Konfetti.
Dass Adele nicht nur eine göttliche Stimme, sondern wohl auch einen göttlichen Fan hat, wird nach diesem Abend wohl kaum jemand bezweifeln können: Die ganze Woche angekündigten Gewitter und der Regen bleiben an diesem besonderen Abend immerhin während ihrer Show aus.
Bild Zeitung
Tränen-Auftritt in München
München – Hello! Sie ist da! Nach 90 Konzerten ihrer umjubelten „Weekends with Adele“-Show in Las Vegas feiert Mega-Star Adele (36) am Freitagabend die Premiere ihrer Konzertreihe in München (zehn Shows bis Ende August). Und stellt damit alles bisher Gesehene in den Schatten.
Doch vor der Show der Schauer: Ein rund zehnminütiger Platzregen verschob die Premiere von Adeles Show außerplanmäßig nach hinten. Die Fans nehmen es leicht – und tanzen u. a. zu Nenas „99 Luftballons“ vom Band.
Um 20:15 Uhr schließlich – rund 45 Minuten später als geplant, dafür aber wieder mit blauem Himmel und sanfter Abendsonne – fährt die 15-fache Grammy-Gewinnerin und Oscar-Preisträgerin (2013 für „Skyfall“) in einem dunkelblauen, bodenlangen Abendkleid mit langer Schleppe von unten aus der Bühne am Ende ihres Laufstegs.
Da steht sie nun, barfuß (wie man erst später sehen wird), inmitten der gigantischen, eigens für sie erbauten Arena (inklusive Themenpark drumherum) an der Münchner Messe.
Und es scheint fast so, als könne Adele einen Moment selbst nicht glauben, was hier gerade mit und wegen ihr passiert.
Sie wird von den rund 80 000 Fans mit tosendem Jubel zu ihrem Mega-Hit „Hello“ empfangen. Erdbeben gibt es nur bei Taylor Swift (34)? Von wegen! In einer XXL-Version singt sie ihren Hit auf ihrer XXL-Bühne teilweise mit ihren Fans – und wird dafür frenetisch gefeiert.
„Ich bin so verdammt traurig, dass es so nass ist. Hallo Leute!“, begrüßt sie ihr Publikum und lässt sich von zwei Helferinnen schnell die Schleppe ihres Kleides abnehmen.
„Danke, dass Ihr hier seid! Ist das nicht verrückt? So etwas wie hier habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gemacht. Ich liebe Euch!“ Immer wieder plaudert Adele während ihres Konzerts, wirkt dabei manchmal beinahe schüchtern. „Ich bin so, so nervös“, sagt sie. Aber das gehöre nun mal dazu und sie wolle es auch nicht anders.
Adele schreitet mit ihrem eigenen Oktoberfest-Bierkrug („Ich trinke sooo gerne Bier … Ich kann wirklich trinken. Wirklich! Ich bin britisch!“) von der einen Seite zur anderen. Sie holt einen siebenjährigen Jungen mit seiner älteren Schwester aus Stuttgart auf die Bühne. Und sie hilft sogar einem Paar bei deren Heiratsantrag.
Und immer wieder wirkt Adele selbst auch überrascht von den Ausmaßen ihrer Show. „Las Vegas ist ganz anders als hier, dort kommen 4000 Menschen am Abend, das ist etwas anderes als hier. Mein Herz schlägt so sehr. Wenn ich morgen keine Show hätte, würde ich nachher noch mit Euch Karaoke singen.“ Und: „Das Wetter ist verrückt hier, oder? Es ist ein wenig wie auf den Bahamas …“ Bei den Proben am Donnerstag sei aus dem Nichts ein Sturm aufgetaucht und habe alle fast von der Bühne geweht.
In den zehn Shows in München lerne sie vielleicht, mit ihrer allein durch die Dimensionen verursachten Nervosität umzugehen. „Deutschland war immer sehr gut zu mir. Die Deutschen lieben Musik. Danke dafür!“
Adele ist an diesem ersten Abend in München gut bei Stimme, gut gelaunt und wirkt verliebt in ihre Bühne. Verständlich: Zu „Hometown Glory“ tauchen dutzende Streicher und ein Flügel aus dem Nichts auf. Zu „Skyfall“ fährt sie auf einem Podest in die Höhe. Zu „Set Fire To The Rain“ wird sie von meterhohen Flammen flankiert. „When We Were Young“ wird mit zahlreichen privaten Fotos aus ihrem Leben bebildert. Zwischendurch schießt sie mit großem Vergnügen minutenlang T-Shirts in die Menge.
„Ich mag keine Zugaben“, sagt Adele und beendet ihr Konzert noch einmal sehr emotional. „Ich bin eine sehr depressive Person, ihr wisst ja, was für Musik ich mache … Ich habe oft gedacht, ich bin ein schwuler Mann im Körper einer Hetero-Frau.“ Am Ende kämpft sie mit den Tränen. „Ich danke Euch so sehr, dass Ihr mir Eure Zeit geschenkt habt.“ Ihren großen Hit „Someone Like You“ lässt sie schließlich zuerst vom Publikum singen und setzt dann zum Höhepunkt der Show mit an. „Ich liebe Euch alle, danke!“ Adele endet mit „Rolling In The Deep“ nach zwei Stunden und 20 Minuten – insgesamt 20 Songs – mit Feuerwerk und Konfetti.
Dass Adele nicht nur eine göttliche Stimme, sondern wohl auch einen göttlichen Fan hat, wird nach diesem Abend wohl kaum jemand bezweifeln können: Die ganze Woche angekündigten Gewitter und der Regen bleiben an diesem besonderen Abend immerhin während ihrer Show aus.
Bild Zeitung