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Notícias Tat verurteilt: Carly (15) wird im Gefängnis sterben

Roter.Teufel

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Schülerin für verstörende
Tat verurteilt: Carly (15) wird im Gefängnis sterben


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Die Hände hinter dem Rücken schiebt sich Carly langsam zurück in die Küche, setzt sich vorsichtig auf einen Hocker, nimmt ein Handy in die Hand und beginnt zu tippen. Es sind die Sekunden nach einer schrecklichen Tat, die den Teenager für den Rest seines Lebens hinter Gitter gebracht haben.

Die verstörenden Bilder einer Überwachungskamera und erschütternde Zeugenaussagen haben eine Jury im US-Bundesstaat Mississippi dazu bewogen, die heute 15-jährige Carly Gregg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe ohne Bewährung zu verurteilen. Sie wird im Gefängnis sterben.

Doch was passierte an jenem Tag, dem 19. März 2024? Vor Gericht kamen unfassbare Details ans Licht. Demnach soll Carlys Mutter, die Mathelehrerin Ashley Smylie (†40), unmittelbar vor ihrem Tod von Carlys Drogen-Geheimnis erfahren haben. Offenbar der Auslöser für die Tat.

„Hast du schon mal einen toten Menschen gesehen?“

Vor Gericht hörte die Jury, dass Smylie gerade das Zimmer ihrer Tochter durchsuchte und verdächtige Vape-Pens fand, als Carly in das Zimmer ging und ihre Mutter mit drei Schüssen aus einer 357er-Magnum tötete. In dem Überwachungsvideo sind die Schüsse und die letzten Schreie der verzweifelten Mutter zu hören.

Anschließend – das zeigen die Videoaufnahmen und das beweist eine Textnachricht – versuchte Carly, auch noch ihren Stiefvater, den Lebensgefährten ihrer Mutter, in die Todes-Falle zu locken. Zurück in der Küche tippte sie vom Handy ihrer toten Mutter aus seelenruhig: „Wann bist du zu Hause, Schätzchen?“

Außerdem schrieb sie einer Freundin, es gebe einen Notfall. Als die Freundin am Haus der Familie ankam, soll sie gesagt haben: „Hast du schon mal einen toten Menschen gesehen?“ Dann habe sie die Freundin zur Leiche ihrer Mutter geführt und gesagt: „Mein Stiefvater ist der Nächste.“
Stiefvater entriss ihr die Waffe

Doch Carlys zweiter Angriff, der auf Heath Smylie, scheiterte. Vor Gericht beschrieb Smylie, was sich abspielte, als er nach Hause kam: „Ich hatte die Küchentür noch nicht einmal drei oder vier Zentimeter geöffnet, da ging sofort ein Schuss los. Die Waffe blitzte vor meinem Gesicht auf. Sie schoss noch zweimal, aber da hatte ich meine Hand schon auf der Waffe und habe sie Carly entrissen.“

Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie das Mädchen nach dem Kampf mit seinem Stiefvater aus dem Haus flieht. In seinem bedrückenden Notruf, der vor Gericht ebenfalls abgespielt wurde, ruft Heath verzweifelt: „Sie hat ihre Mutter umgebracht! Sie hat versucht, mich zu erschießen!“

Verteidigung lehnte Deal der Staatsanwaltschaft ab

Ausgerechnet der angegriffene Stiefvater sagte aber auch aus: „Ich habe noch nie so jemanden gesehen, nicht mal in Filmen. Sie war nicht mehr sie selbst, und ich glaube nicht mal, dass sie mich erkannt hat.“ Er erinnere sich an Carly als „süßes kleines Mädchen“, aber an diesem Tag habe sie ausgesehen, als habe sie „einen Dämon gesehen“.

Ein für den Prozess hinzugezogener Psychiater attestierte Carly einen „mentalen Ausnahmezustand“. Sie habe schon vor der Tat an Stimmungsschwankungen gelitten, Stimmen gehört und eine dissoziative Störung gehabt. Die Staatsanwaltschaft schmetterte die Linie der Verteidigung (Unzurechnungsfähigkeit) jedoch ab – Carly habe „den Unterschied zwischen richtig und falsch“ gekannt.

Schon vor dem Prozess hatte die Staatsanwaltschaft Carly einen Deal angeboten, mit dem sie nach 40 Jahren Gefängnis freigekommen wäre. Diesen lehnte ihre Verteidigung jedoch ab. Nach weiterer Beratung kam die Jury zu ihrem einstimmigen Urteil.

Bild Zeitung
 
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