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- Out 5, 2021
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Im Schatten der Elbtower-Ruine:
Staatsoper wird Hamburgs neuer Super-Bau
+++ HSV-Milliardär steuert 330 Mio. Euro bei +++
Hamburg – Hamburg bekommt ein neues Wahrzeichen – und einen der spektakulärsten Kulturbauten Europas: Der dänische Stararchitekt Bjarke Ingels (51) hat mit seinem Büro Bjarke Ingels Group (BIG) den Wettbewerb für den Neubau der Hamburger Staatsoper gewonnen. Sein Entwurf überzeugte eine Jury aus Stadt, der Stiftung von HSV-Milliardär Klaus-Michael Kühne (88) und Fachleuten einstimmig.
Ein Opernhaus wie eine Landschaft
Der Bau entsteht auf dem Baakenhöft in der Hafencity, direkt zwischen Elbphilharmonie und der Bauruine Elbtower. Ingels’ Konzept: eine terrassenförmige, begrünte Oper, deren begehbare Dächer sich zur Stadt und zur Elbe öffnen. Besucher sollen auf den Dachflächen spazieren, verweilen – und so auch ohne Opernticket den Bau erleben können.
„Die Oper wird wie eine Landschaft aus konzentrischen Terrassen erscheinen, die sich in den Hafen hinaus ausbreiten“, sagte Ingels bei der Präsentation. Oberbaudirektor Franz-Josef Höing nannte das Haus „heiter, offen, markant ohne Pathos.“
Kühne zahlt, Hamburg baut mit
Finanziell trägt vor allem HSV-Mäzen und Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne (88) das Projekt Staatsoper. Seine Kühne-Stiftung will bis zu 330 Millionen Euro beisteuern. Die Stadt Hamburg beteiligt sich mit 147,5 Millionen Euro – etwa für Flutschutz und Gründungskosten. Weitere Risiken liegen laut Senat bei der Stiftung.
Der neue Hauptsaal soll 1501 Plätze haben – kleiner als der bisherige an der Dammtorstraße, aber akustisch optimiert. Intendant Tobias Kratzer schwärmte: „Hier begegnen sich Welt und Oper.“ Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sprach von einem „Ort von Weltrang“, der „die Stadt international noch bekannter machen“ werde.
Nach der einstimmigen Jury-Entscheidung folgt nun eine zweijährige Planungsphase. Der Baubeginn ist ab 2030 möglich, die Fertigstellung bis 2034 realistisch. Damit bekommt Hamburg – nach der Elbphilharmonie – den nächsten Super-Bau.
Bild Zeitung
Staatsoper wird Hamburgs neuer Super-Bau
+++ HSV-Milliardär steuert 330 Mio. Euro bei +++
Hamburg – Hamburg bekommt ein neues Wahrzeichen – und einen der spektakulärsten Kulturbauten Europas: Der dänische Stararchitekt Bjarke Ingels (51) hat mit seinem Büro Bjarke Ingels Group (BIG) den Wettbewerb für den Neubau der Hamburger Staatsoper gewonnen. Sein Entwurf überzeugte eine Jury aus Stadt, der Stiftung von HSV-Milliardär Klaus-Michael Kühne (88) und Fachleuten einstimmig.
Ein Opernhaus wie eine Landschaft
Der Bau entsteht auf dem Baakenhöft in der Hafencity, direkt zwischen Elbphilharmonie und der Bauruine Elbtower. Ingels’ Konzept: eine terrassenförmige, begrünte Oper, deren begehbare Dächer sich zur Stadt und zur Elbe öffnen. Besucher sollen auf den Dachflächen spazieren, verweilen – und so auch ohne Opernticket den Bau erleben können.
„Die Oper wird wie eine Landschaft aus konzentrischen Terrassen erscheinen, die sich in den Hafen hinaus ausbreiten“, sagte Ingels bei der Präsentation. Oberbaudirektor Franz-Josef Höing nannte das Haus „heiter, offen, markant ohne Pathos.“
Kühne zahlt, Hamburg baut mit
Finanziell trägt vor allem HSV-Mäzen und Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne (88) das Projekt Staatsoper. Seine Kühne-Stiftung will bis zu 330 Millionen Euro beisteuern. Die Stadt Hamburg beteiligt sich mit 147,5 Millionen Euro – etwa für Flutschutz und Gründungskosten. Weitere Risiken liegen laut Senat bei der Stiftung.
Der neue Hauptsaal soll 1501 Plätze haben – kleiner als der bisherige an der Dammtorstraße, aber akustisch optimiert. Intendant Tobias Kratzer schwärmte: „Hier begegnen sich Welt und Oper.“ Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sprach von einem „Ort von Weltrang“, der „die Stadt international noch bekannter machen“ werde.
Nach der einstimmigen Jury-Entscheidung folgt nun eine zweijährige Planungsphase. Der Baubeginn ist ab 2030 möglich, die Fertigstellung bis 2034 realistisch. Damit bekommt Hamburg – nach der Elbphilharmonie – den nächsten Super-Bau.
Bild Zeitung
