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Notícias Staatsanwalt ermittelt wegen Topfstelzen

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Mädchen (4) stranguliert sich in Kita
Staatsanwalt ermittelt wegen Topfstelzen


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Eltern fordern mehr Sicherheit

Limburgerhof (Rheinland-Pfalz) – Ein Mädchen strangulierte sich auf dem Spielplatz ihrer Kita mit Topfstelzen. Was genau passiert ist – derzeit ist das noch unklar. Die drängendsten Fragen der Eltern aber: Hätte die Tragödie im Ort Limburgerhof (11 000 Einwohner) vermieden werden können? Sind solche potenziell gefährlichen Spielzeuge wie Topfstelzen in der Kita „Haus des Kindes“ überhaupt erlaubt?

Der Träger des kommunalen Kindergartens wollte sich dazu nicht äußern. Der Gemeindesprecher von Limburgerhof, Rolf Dörner, zu BILD: „Dies ist Bestandteil der Ermittlungen, wir dürfen daher darüber keine Auskünfte geben.“

▶︎ Was bislang bekannt ist:

Das Kind hatte sich beim Spielen auf einer Rutsche am letzten Donnerstag auf dem Kita-Gelände mit einer sogenannten Topfstelze stranguliert und starb. Laut dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion war ein „zentrales Regulationsversagen bei Strangulation todesursächlich“. Heißt: Trotz des vergeblichen Versuchs, das Kind zu reanimieren, versagten alle Körperfunktionen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen und wegen Verstoßes gegen die Aufsichtspflicht. Frankenthals Leitender Oberstaatsanwalt Hubert Ströber dazu: Es werde nun der Frage nachgegangen, wer seine Aufsichtspflicht unterlassen habe und ob der Tod des Kindes „bei sachgerechter Aufsicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte vermieden werden können“.

Eltern sind entsetzt

Eine Mutter zu BILD: „Ich mag mir nicht vorstellen, wie es den Eltern des verstorbenen Mädchens geht. Wir sind alle noch völlig entsetzt und geschockt. Ich kann nur hoffen, dass das Personal in Zukunft auf jedes einzelne Kind mehr aufpasst, denn so etwas hätte nicht in einer Kita passieren dürfen.“

Eine andere Mutter fordert wütend: „Die Verantwortlichen müssen dafür bestraft werden. Die Tragödie darf nicht unter den Teppich gekehrt werden und der Schutz unserer Kinder muss künftig gewährleistet sein.“

Wie geht es weiter?

Die Kindertagesstätte für Kinder bis zu zehn Jahren (135 Kita- und 40 Hortplätze) öffnet am kommenden Donnerstag mit einem „Tag der Erinnerungen“ wieder seine Pforten.

„Es ist eine interne Veranstaltung. Es soll ein Tag des würdigen Abschiedsnehmens für jede einzelne Gruppe werden“, erklärt Dörner: „Die Wiederaufnahme des Betreuungsangebots ist zunächst mit beschränkten Zeiten und Platzzahlen und an die jeweils aktuelle Personalsituation geplant.“

Bild Zeitung
 
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