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- Out 5, 2021
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Ersparnis von 368 Euro möglich
Staat könnte Strompreis um ein Viertel senken
Beim Strompreis ist Deutschland Spitzenreiter – leider. Nirgendwo auf der Welt kostet die Kilowattstunde Strom so viel wie bei uns, aktuell etwa 32 Cent.
Dabei gäbe es Möglichkeiten, den Strompreis massiv zu senken und Verbraucher so zu entlasten. Mit drei Maßnahmen ließe sich der Strompreis um ein Viertel drücken, wie das Vergleichsportal Verivox berechnet hat.
► Dazu müsste der Staat demnach unter anderem die EEG-Umlage abschaffen. Sie macht aktuell 3,72 Cent pro Kilowattstunde aus
Folge: Sie verteuert die Stromrechnung einer dreiköpfigen Familie jährlich um 149 Euro.
Immerhin: Die Ampel-Regierung hat die EEG-Umlage im Vergleich zu 2021 (6,5 Cent) schon deutlich gesenkt, will sie im kommenden Jahr ganz abschaffen.
► Sieben Prozent der Stromrechnung macht die Stromsteuer aus.
Folge: Würde man sie senken, etwa von aktuell 2,05 Cent pro Kilowattstunde auf einen Cent, müsste ein Drei-Personen-Haushalte 42 Euro weniger zahlen.
Stärker dürfte Deutschland an der Stromsteuer aber nicht schrauben: Eine geringere Stromsteuer als ein Cent ist laut EU-Regeln nicht erlaubt.
► Ein weiterer wichtiger Hebel: die Mehrwertsteuer auf Strom senken. Sie wird auch auf sämtliche Umlagen und Abgaben aufgeschlagen und macht mit einem Anteil von 19 Prozent einen wesentlichen Posten auf der Stromrechnung aus.
Folge: Eine dreiköpfige Familie kostet die Mehrwertsteuer 260 Euro im Jahr. Würde man sie bei Strom auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent senken, entspräche das einer Entlastung von 177 Euro.
Aktuell bezahlt eine dreiköpfige Familie durchschnittlich 1626 Euro pro Jahr für Strom. Würde der Staat die oben genannten Maßnahmen umsetzen, könnten die Kosten um jährlich 368 Euro auf 1257 Euro sinken. Das entspräche einer Entlastung von 22,7 Prozent.
Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, sagt: „Elektrizität ist eines der am stärksten besteuerten Güter in Deutschland.“
Das eröffne viele Möglichkeiten, um Verbraucher spürbar zu entlasten und dem Ruf nach bezahlbarem Strom gerecht zu werden.
Bild Zeitung
Staat könnte Strompreis um ein Viertel senken
Beim Strompreis ist Deutschland Spitzenreiter – leider. Nirgendwo auf der Welt kostet die Kilowattstunde Strom so viel wie bei uns, aktuell etwa 32 Cent.
Dabei gäbe es Möglichkeiten, den Strompreis massiv zu senken und Verbraucher so zu entlasten. Mit drei Maßnahmen ließe sich der Strompreis um ein Viertel drücken, wie das Vergleichsportal Verivox berechnet hat.
► Dazu müsste der Staat demnach unter anderem die EEG-Umlage abschaffen. Sie macht aktuell 3,72 Cent pro Kilowattstunde aus
Folge: Sie verteuert die Stromrechnung einer dreiköpfigen Familie jährlich um 149 Euro.
Immerhin: Die Ampel-Regierung hat die EEG-Umlage im Vergleich zu 2021 (6,5 Cent) schon deutlich gesenkt, will sie im kommenden Jahr ganz abschaffen.
► Sieben Prozent der Stromrechnung macht die Stromsteuer aus.
Folge: Würde man sie senken, etwa von aktuell 2,05 Cent pro Kilowattstunde auf einen Cent, müsste ein Drei-Personen-Haushalte 42 Euro weniger zahlen.
Stärker dürfte Deutschland an der Stromsteuer aber nicht schrauben: Eine geringere Stromsteuer als ein Cent ist laut EU-Regeln nicht erlaubt.
► Ein weiterer wichtiger Hebel: die Mehrwertsteuer auf Strom senken. Sie wird auch auf sämtliche Umlagen und Abgaben aufgeschlagen und macht mit einem Anteil von 19 Prozent einen wesentlichen Posten auf der Stromrechnung aus.
Folge: Eine dreiköpfige Familie kostet die Mehrwertsteuer 260 Euro im Jahr. Würde man sie bei Strom auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent senken, entspräche das einer Entlastung von 177 Euro.
Aktuell bezahlt eine dreiköpfige Familie durchschnittlich 1626 Euro pro Jahr für Strom. Würde der Staat die oben genannten Maßnahmen umsetzen, könnten die Kosten um jährlich 368 Euro auf 1257 Euro sinken. Das entspräche einer Entlastung von 22,7 Prozent.
Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, sagt: „Elektrizität ist eines der am stärksten besteuerten Güter in Deutschland.“
Das eröffne viele Möglichkeiten, um Verbraucher spürbar zu entlasten und dem Ruf nach bezahlbarem Strom gerecht zu werden.
Bild Zeitung