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- Out 5, 2021
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Er wird schon mit Usain Bolt verglichen:
Sprint-Wunderkind begeistert bei WM-Debüt
WM-Taufe geglückt!
Sprint-Phänomen Gout Gout wird schon im zarten Alter von 17 Jahren als der nächste Usain Bolt gehandelt. Bei seinem WM-Debüt qualifiziert er sich im Vorlauf über die 200 Meter in 20,23 Sekunden direkt fürs Halbfinale, kommt als Dritter ins Ziel.
Als Gout vorgestellt wird, brandet lauter Applaus im Japan National Stadium in Tokio auf. Sein erster Auftritt bei den Erwachsenen auf internationaler Bühne wurde schon im Vorfeld mit jeder Menge Spannung erwartet.
Der Grund: Gout gilt als künftiger Weltstar der Leichtathletik, soll sogar so gut werden wie Sprint-Legende Bolt.
Schon jetzt läuft Gout schneller als der Jamaikaner in dem Alter. In diesem Jahr hat er Mitte April bei den australischen Meisterschaften mit 19,84 Sekunden eine absolute Fabelzeit auf die Bahn gezaubert. Bolt war als Teenie dagegen nie schneller als 19,93 Sekunden. Generell war Gouts Zeit die zweitschnellste, die je von einem Athleten unter 20 Jahren unter allen Bedingungen gelaufen wurde.
Ganz so flott war Gout bei seinem WM-Debüt zwar noch nicht, trotzdem löste er direkt sein Halbfinal-Ticket. Dort könnte es dann zum Duell mit Superstar Noah Lyles (19,99 Sekunden) und Olympiasieger Letsile Tebogo aus Botswana (20,18 Sekunden) kommen. Das Halbfinale steigt am Donnerstag.
Wer ist das Jahrtausend-Talent Gout Gout?
Gout wurde 2007 als eines von sieben Kindern sudanesischer Eltern geboren, die 2006 nach Queensland (Australien) eingewandert sind.
Kurios: Papa Bona verriet im australischen TV, dass sein Sohn eigentlich „Guot Guot“ heißen sollte. Der Name Guot sei aber bei der Flucht über Ägypten aufgrund eines Fehlers der Behörden bei der arabischen Schreibweise zu Gout geworden – was das englische Wort für Gicht ist.
Der junge Australier rennt in seiner Heimat alles in Grund und Boden. Er brach unter anderem den australischen 200-Meter-Rekord, der 56 Jahre Bestand hatte, und ist nationaler Meister der Erwachsenen. Inzwischen hat er sogar schon mit der Trainingsgruppe von Superstar Lyles in Florida trainiert.
Doch abseits der Bahn ist Gout immer noch ein Teenie, geht noch zur Schule. Nach der WM hat er nur eine kurze Verschnaufpause, danach geht es für ihn direkt zurück in die Heimat, um für seine Abschlussprüfungen zu büffeln.
Bild Zeitung
Sprint-Wunderkind begeistert bei WM-Debüt
WM-Taufe geglückt!
Sprint-Phänomen Gout Gout wird schon im zarten Alter von 17 Jahren als der nächste Usain Bolt gehandelt. Bei seinem WM-Debüt qualifiziert er sich im Vorlauf über die 200 Meter in 20,23 Sekunden direkt fürs Halbfinale, kommt als Dritter ins Ziel.
Als Gout vorgestellt wird, brandet lauter Applaus im Japan National Stadium in Tokio auf. Sein erster Auftritt bei den Erwachsenen auf internationaler Bühne wurde schon im Vorfeld mit jeder Menge Spannung erwartet.
Der Grund: Gout gilt als künftiger Weltstar der Leichtathletik, soll sogar so gut werden wie Sprint-Legende Bolt.
Schon jetzt läuft Gout schneller als der Jamaikaner in dem Alter. In diesem Jahr hat er Mitte April bei den australischen Meisterschaften mit 19,84 Sekunden eine absolute Fabelzeit auf die Bahn gezaubert. Bolt war als Teenie dagegen nie schneller als 19,93 Sekunden. Generell war Gouts Zeit die zweitschnellste, die je von einem Athleten unter 20 Jahren unter allen Bedingungen gelaufen wurde.
Ganz so flott war Gout bei seinem WM-Debüt zwar noch nicht, trotzdem löste er direkt sein Halbfinal-Ticket. Dort könnte es dann zum Duell mit Superstar Noah Lyles (19,99 Sekunden) und Olympiasieger Letsile Tebogo aus Botswana (20,18 Sekunden) kommen. Das Halbfinale steigt am Donnerstag.
Wer ist das Jahrtausend-Talent Gout Gout?
Gout wurde 2007 als eines von sieben Kindern sudanesischer Eltern geboren, die 2006 nach Queensland (Australien) eingewandert sind.
Kurios: Papa Bona verriet im australischen TV, dass sein Sohn eigentlich „Guot Guot“ heißen sollte. Der Name Guot sei aber bei der Flucht über Ägypten aufgrund eines Fehlers der Behörden bei der arabischen Schreibweise zu Gout geworden – was das englische Wort für Gicht ist.
Der junge Australier rennt in seiner Heimat alles in Grund und Boden. Er brach unter anderem den australischen 200-Meter-Rekord, der 56 Jahre Bestand hatte, und ist nationaler Meister der Erwachsenen. Inzwischen hat er sogar schon mit der Trainingsgruppe von Superstar Lyles in Florida trainiert.
Doch abseits der Bahn ist Gout immer noch ein Teenie, geht noch zur Schule. Nach der WM hat er nur eine kurze Verschnaufpause, danach geht es für ihn direkt zurück in die Heimat, um für seine Abschlussprüfungen zu büffeln.
Bild Zeitung