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Roter.Teufel

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Dynamo-Torwart mit Blitz-Heilung:
So schätzt Schreiber seine Situation ein


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Das war eine echte Blitz-Heilung: Nur vier Wochen, nach dem sich Tim Schreiber (23) den Handwurzel-Knochen angebrochen hatte, gab der Keeper im Test gegen Energie Cottbus (3:0) schon wieder sein Comeback für Dynamo Dresden.

„Aus meiner Sicht ist die Heilung top gewesen, der Reha-Prozess auch“, sagt der gebürtige Freitaler dazu. „Ein Lob an die medizinische Abteilung. Die gesamte Kommunikation war wirklich sehr gut.“

Fast so, als ob er nie weg gewesen wäre, agierte Schreiber in seinem Tor. Konnte sich speziell in der zweiten Halbzeit zwei-, dreimal auszeichnen und die zuletzt so seltene Null festhalten. Ist die Verletzung damit komplett ausgestanden?

„Es ist schon noch ein bisschen unangenehm. Es war ja trotzdem eine Fraktur“, erzählt er. „Es wird auch noch eine Weile weh tun, ich bekomme auch noch Schmerztabletten. Aber entscheidend ist, dass ich keine Angst mehr habe, in den Ball reinzuspringen.“

Wichtig dürfte dabei auch für den Kopf die Gewissheit sein, dass an der Stelle im Handgelenk nicht nochmal was kaputt gehen kann. „Da wurde ein Teil abgesprengt, das wächst auch nicht mehr an“, erklärt Schreiber. „Es sind halt nur die Schmerzen, aber die sind mir relativ egal.“

Typisch Tim Schreiber. Der Junge war und ist hart im Nehmen. Auf dem Feld will er nur eins: Den Ball kriegen. Dabei schont er weder sich, noch andere. Entsprechend ehrgeizig war er auch nach der Verletzung. „Ich habe schon nach zwei Wochen wieder angefangen, die Bälle zu fangen.“

Klares Ziel: Den Ausfall so kurz wie möglich halten. Dabei half ihm auch Freundin Lilly (23). Die Studentin, die nebenbei modelt und als Influenzerin arbeitet, ist erst vor kurzem aus Kiel nach Dresden gezogen. Sie motivierte Tim immer wieder zu zusätzlichen gemeinsamen Joggingrunden.

Konkurrenzkampf-Thema klein halten

Während seines Ausfalls wurde er im Tor von Lennart Grill (26) ersetzt. Der Neuzugang schaffte zwar in vier Spielen keinen Sieg mit Dynamo Dresden (ein remis, drei Niederlagen), hielt trotzdem gut. Wie sieht Schreiber die Situation?

„Lennart will spielen, ich auch. Wir bereiten uns beide zu hundert Prozent so vor, als ob wir spielen. Am Ende kann es nur einer“, geht der Torwart das Thema vorm nächsten Zweitliga-Spiel kommenden Freitag in Bochum professionell an. „Ich will die Konkurrenzkampf-Sache jetzt nicht so groß halten. Es geht um den Verein. Da sind wir in einer Situation, in der wir andere Aufgaben haben...“

Bild Zeitung
 
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