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So hetzt Erdogan die Deutsch-Türken auf

Roter.Teufel

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Krieg gegen Israel
So hetzt Erdogan die Deutsch-Türken auf


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Chef-Imam hetzt wieder im Freitagsgebet

Der türkische Präsident gießt Öl ins Feuer – und sein deutscher Sender heizt die Massen weiter an!

Seit rund drei Wochen wehrt sich Israel gegen den Terror, den die Hamas über das Land gebracht hat. Und was macht Türkei-Präsident Recep Tayyip Erdogan (69)? Feiert die barbarischen Islamisten als „Befreier“!

▶︎ Vor Anhängern seiner islamisch-konservativen Partei AKP behauptete Erdogan: „Hamas ist keine Terrororganisation, sondern eine Befreiungs- und Mudschaheddin-Gruppe (islamistische Kämpfer, die Red.), die für den Schutz ihres Landes und ihrer Bürger kämpft.“

▶︎ Und sein Chef-Imam, der Vorsitzende der türkischen Religionsbehörde, lässt in seinem schon am Donnerstag auf X (Twitter) hochgeladenen Freitagsgebet widerlichste Anti-Israel-Propaganda vom Stapel!

Ali Erbas (62) – in seiner Funktion auch der Boss von über 1000 Ditib-Imamen in Deutschland – hetzt darin gegen die „Mörder und Besatzer“ von Gaza, ohne Israel beim Namen zu nennen. Diese seien dem „Untergang“ geweiht und würden „zur Rechenschaft gezogen“.

Auch gegen die westlichen Verbündeten ledert er: „Sie verwöhnen die Besatzer. Jede Aussage, die Sie im Namen von Recht und Freiheit machen, hat ihre Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit verloren.“

Erbas ist nicht irgendwer. Er spricht in der Türkei auch Gebete mit Staatspräsident Erdoğan, begleitet ihn auf Auslandsreisen, scheint eng an seiner Seite.

Die Worte des Präsidenten und seines Chef-Imams sind ein ätzendes Gift – und sie erreichen auch die türkische Community in Deutschland!

Seit 2020 finden sich Erdogans Sprechvorlagen auf „TRT Deutsch“, dem Ableger des Muttersenders TRT (türkisches Pendant zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk). Die „Süddeutsche Zeitung“ nannte „TRT Deutsch“ bereits 2021 „Erdogans Megafon“. Entsprechend lesen sich die Meldungen des Senders: Hamas-Terroristen werden als „Kämpfer“ bezeichnet, es ist die Rede von der „israelischen Belagerung“ und den „von Israel besetzten Gebieten“.

▶︎ Eren Güvercin (43), Mitglied der Deutschen Islamkonferenz, zu BILD: „Das, was TRT Deutsch macht, ist kein Journalismus, sondern AKP-Propaganda, die nicht davor zurückschreckt, die Hamas als Widerstandsgruppe zu glorifizieren.“

Insbesondere über die Social-Media-Kanäle manipuliere TRT Deutsch „bewusst“, so der Experte weiter, „mit kontextlos zusammengeschnittenen Videos die Wahrnehmung darüber, was in Israel geschehen ist“.

„Der türkische Präsident zündelt wieder“, schrieb der Zentralrat der Juden in einer Erklärung. Und fordert: Erdogan „täte besser daran, dafür zu sorgen, dass eindeutig terroristische Organisationen wie die Hamas, keine Büros oder sonstigen Rückzugsorte in seinem Land unterhalten können“.

▶︎ Und was macht die Ditib („Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V., untersteht der türkischen Religionsbehörde), deren Imame am Freitag wieder in den deutschen Moscheen predigen? Distanziert sie sich von den Aussagen des Präsidenten?

Eine BILD-Anfrage blieb unbeantwortet.

▶︎ Gitta Connemann (59, CDU), Vize-Chefin der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, sagt: „Die Sprache von Präsident Erdogan ist brandgefährlich. Er verkehrt Ursache und Wirkung. Er macht aus Tätern Opfer. Und umgekehrt. Und nutzt Ditib-Moscheen als Sprachrohr.“

„Ditib muss sich klar von Erdogans Stimmungsmache gegen Israel distanzieren“, fordert Connemann nun, auch die Länder seien „gefordert“. Denn: „Der Bund hat bereits vor Jahren die staatliche Förderung von Ditib-Projekten gestoppt. Etliche Bundesländer sind vertraglich mit Ditib verbunden.“ Für die Parlamentarierin steht fest: „Sollte Ditib sich nicht klar positionieren, müssen die Länder ihre Konsequenzen ziehen. Es kann keine Kooperationen mit Israelfeinden geben.“

▶︎ Was für Konsequenzen es haben kann, über die Terrororganisation Hamas Klartext zu sprechen, erlebt Islam-Experte Güvercin gerade: Er sei „ins Fadenkreuz der AKP“ geraten und werde als „Terrorist“ verleumdet, berichtet er auf „X“ (vormals Twitter), und kündigt an: Er werde „diesen Vorgang“ dem „polizeilichen Staatsschutz übergeben“.

Etliche Nutzer des Kurznachrichtendienstes solidarisierten sich mit ihm.

Güvercin (43) zu BILD: „Es soll auch bei uns ein Klima geschaffen werden, wo türkeistämmige Muslime sich ganz genau überlegen, ob und wie sie sich öffentlich äußern. Zu diesem Treiben sollten wir als Gesellschaft, aber vor allem unsere Politik, nicht schweigen.“

▶︎ Auch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) ist entsetzt über die Propaganda, die aus der Türkei nach Deutschland schwappt. Er sagt BILD: „Wer in der Türkei für Presse- und Meinungsfreiheit, wer für Rechte von Kurden einsteht, ist in den Augen Erdoğans ein Terrorist. Wer aber Juden ermordet, foltert, entführt und vergewaltigt, soll ein Freiheitskämpfer sein? Über seine Medien trägt Erdoğan diese Haltung auch in deutsche Wohnzimmer. Aber das hat in Deutschland nichts zu suchen. Wenn wir dem nicht Einhalt gebieten, brauchen wir uns über die Bilder auf unseren Straßen nicht zu wundern.“

Bild Zeitung
 
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