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Notícias Sex-Sklavin nach 10 Jahren aus Gaza befreit

Roter.Teufel

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Mit 11 vom IS gekidnappt und verkauft:
Sex-Sklavin nach 10 Jahren aus Gaza befreit


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Ihre Erleichterung muss unbeschreiblich sein! Zehn Jahre war Fawzia Sklavin der Terrororganisation IS. Zehn Jahre, die sich endlos angefühlt haben müssen. Jetzt wurde sie von der israelischen Armee (IDF) in einer wochenlang geplanten Aktion aus dem Gazastreifen befreit.

Ihr Leidensweg ist eine Geschichte aus der Hölle! Als Angehörige der Jesiden lebte Fawzia mit ihrer Familie in einem Dorf im Norden des Iraks. Bis zum August 2014, als die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) einen Völkermord an den Jesiden verübte. Sie brachten geschätzt bis zu 10 000 Menschen auf grausamste Weise um und verschleppten circa 7000 Frauen und Kinder, die dann an Mitglieder des IS verkauft wurden.

So auch Fawzia, die damals erst 11 Jahre alt war. Zemfira Dlovani, Anwältin und stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Jesiden in Deutschland, half mit, Fawzias Befreiung ins Rollen zu bringen. „Fawzia musste im Laufe der Jahre eine große Tour durch den Mittleren Osten machen. Vom Irak, wo sie entführt wurde, wurde sie erst nach Syrien verschleppt, dann in die Türkei, wo sie ungefähr zwei Jahre war und musste dann mit einem falschen Pass nach Kairo fliegen, da war sie immer noch minderjährig“, erzählt Dlovani in BILD.

„Dann wurde sie mit einem Auto nach Gaza verschleppt und mit einem Mann zwangsverheiratet, der erst beim IS war und dann zur Hamas wechselte“, so die Anwältin weiter. „Mit diesem Mann hat Fawzia zwei Kinder. Irgendwann hatte er wohl keine Lust mehr auf sie und hat sie vor die Tür gesetzt, sie durfte auch die Kinder nicht mehr sehen.“

Im Klartext heißt das: Fawzia war Sex-Sklavin, wurde unzählige Male vergewaltigt und musste alles machen, was ihr Terroristen-Mann von ihr wollte. „Das hat die Gesellschaft in Gaza ganz offensichtlich mitgetragen. Es sind auch noch mehrere verschleppte jesidische Mädchen und Frauen dort.“

Wie konnte Fawzia denn im Gazastreifen unter der rigiden Kontrolle der Hamas überhaupt gefunden werden? „Eigentlich hat sie uns gefunden“, erklärt Zemfira Dlovani überraschend. „Als alleinstehende Frau in Gaza ist man ja nicht sicher. Sie kam zum Glück bei einer Freundin unter, bei der sie wohnen und sich verstecken konnte, relativ nah an der Grenze zu Israel.“

Fawzia hatte das erste Mal wieder Zugang zum Internet und kontaktierte die jesidische Aktivistin Ronai Chaker. Die wiederum kontaktierte Zemfira Dlovani, der sofort klar war, dass Fawzia nicht ohne israelische Hilfe befreit werden konnte.

„Die IDF hat sich sofort gekümmert, uns nicht abgewiesen“, sagt Dlovani. „Wir sind super, super dankbar.“

Fawzia ist jetzt wieder in ihrem Heimatdorf im Irak und konnte überglücklich ihrer Mutter in die Arme fallen. Eine traurige Facette gibt es allerdings auch: Fawzias Vater hatte gehofft, seine Tochter noch vor seinem Tod wiederzusehen. Es war sein größter Wunsch. Er starb vor drei Monaten.

Anwältin Dlovani versucht jetzt, die mittlerweile 21-jährige Frau nach Deutschland zu bekommen, „weil auch zwei ihrer Brüder hier leben. Der Antrag ist gestellt, aber wir haben noch kein Ergebnis. Die beiden würden auch alle Kosten auf sich nehmen, sie haben beide Arbeit, das wäre alles kein Problem.“

Fawzia geht es erst einmal gut. „Sie hat uns gestern allen geschrieben: ‚Ich bin sicher angekommen. Danke für alles.‘“

Sie ist gerettet. 2700 Jesidinnen sind immer noch verschleppt. Für sie demonstrieren keine propalästinensischen Aktivisten.

Bild Zeitung
 
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