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- Out 5, 2021
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„Unverantwortlich!“, „Wahnsinn!“:
Schiri-Experte wettert gegen Zwayer-Ansetzung
Der Berliner Schiri Felix Zwayer (43) steht vor dem größten Spiel seines Lebens!
Der DFB-Schiedsrichter steht vor dem größten Spiel seiner Karriere. In Dortmund (!) wird er das Duell der Engländer mit Holland leiten (Mittwoch, 21 Uhr/ARD, Magenta und hier im BILD-Liveticker).
Doch schon gibt es scharfe Kritik an der Ansetzung!
Schiri-Experte Manuel Gräfe (50) wettert auf X (früher Twitter): „Verantwortungslos allen gegenüber.“ Und: „Nur eine Machtdemonstration nach außen+innen (wir entscheiden) – unabhängig von Leistung/Vergangenheit. Wahnsinn.“
Gräfe gilt ohnehin als Zwayer-Kritiker, hält den Berliner für nicht für einen Top-Schiri. Doch, dass der ehemalige Spitzen-Referee Gräfe so empört ist, hat einen weiteren Grund.
Denn auch die Freude von England-Star Jude Bellingham (21) über die Schiedsrichter-Ansetzung für das EM-Halbfinale dürfte überschaubar sein.
Zwayer und Bellingham – da war doch was?
▶︎ 14. Spieltag, Saison 2021/22: Dortmund verliert daheim hochdramatisch gegen den FC Bayern mit 2:3. Dabei bekommen die Bayern von Zwayer einen schmeichelhaften Handelfmeter zugesprochen, während Dortmund zuvor zwei verweigert wurden.
Bellingham wirft Zwayer nach dem Spiel indirekt Bestechlichkeit vor. Bellingham damals: „Du gibst einem Schiedsrichter das wichtigste Spiel in Deutschland, der zuvor schon Spiele manipuliert hat. Was erwartest du?“ Zwayer war 2005 im Rahmen des Hoyzer-Skandals sechs Monate gesperrt worden, nachdem er Robert Hoyzers Manipulationen nicht gemeldet hatte.
Zwayer, der nach dem Spiel aufgrund von Anfeindungen eine mehrwöchige Pause einlegen musste, wehrte sich und nannte Bellinghams Aussagen „verunglimpfend und respektlos“. Zwayer pfiff seitdem keine BVB-Spiele mehr.
Der englische Nationalspieler wurde daraufhin sogar von Schiedsrichterbeobachter Marco Haase bei der Staatsanwaltschaft in Dortmund angezeigt. Der DFB verurteilte Bellingham zu einer Geldstrafe von 40.000 Euro.
Die Ansetzung von Zwayer bedeutet aber auch, dass er höchstwahrscheinlich nicht das Finale in seiner Geburtsstadt Berlin pfeifen wird. Das Halbfinale wird sein vierter Einsatz bei der EM-Endrunde.
Pikant: Im Halbfinale wird Zwayer zum zweiten Mal die Holländer pfeifen (nach dem 3:0 im Achtelfinale gegen Rumänien). Zuvor war er bei den Gruppenspielen Italien gegen Albanien (2:1) und Türkei gegen Portugal (0:3) im Einsatz.
Das Halbfinale mit England wird also Zwayers viertes EM-Spiel. Für Gräfe – und mutmaßlich auch Bellingham eine nicht nachvollziehbare Ansetzung.
Bild Zeitung
Schiri-Experte wettert gegen Zwayer-Ansetzung
Der Berliner Schiri Felix Zwayer (43) steht vor dem größten Spiel seines Lebens!
Der DFB-Schiedsrichter steht vor dem größten Spiel seiner Karriere. In Dortmund (!) wird er das Duell der Engländer mit Holland leiten (Mittwoch, 21 Uhr/ARD, Magenta und hier im BILD-Liveticker).
Doch schon gibt es scharfe Kritik an der Ansetzung!
Schiri-Experte Manuel Gräfe (50) wettert auf X (früher Twitter): „Verantwortungslos allen gegenüber.“ Und: „Nur eine Machtdemonstration nach außen+innen (wir entscheiden) – unabhängig von Leistung/Vergangenheit. Wahnsinn.“
Gräfe gilt ohnehin als Zwayer-Kritiker, hält den Berliner für nicht für einen Top-Schiri. Doch, dass der ehemalige Spitzen-Referee Gräfe so empört ist, hat einen weiteren Grund.
Denn auch die Freude von England-Star Jude Bellingham (21) über die Schiedsrichter-Ansetzung für das EM-Halbfinale dürfte überschaubar sein.
Zwayer und Bellingham – da war doch was?
▶︎ 14. Spieltag, Saison 2021/22: Dortmund verliert daheim hochdramatisch gegen den FC Bayern mit 2:3. Dabei bekommen die Bayern von Zwayer einen schmeichelhaften Handelfmeter zugesprochen, während Dortmund zuvor zwei verweigert wurden.
Bellingham wirft Zwayer nach dem Spiel indirekt Bestechlichkeit vor. Bellingham damals: „Du gibst einem Schiedsrichter das wichtigste Spiel in Deutschland, der zuvor schon Spiele manipuliert hat. Was erwartest du?“ Zwayer war 2005 im Rahmen des Hoyzer-Skandals sechs Monate gesperrt worden, nachdem er Robert Hoyzers Manipulationen nicht gemeldet hatte.
Zwayer, der nach dem Spiel aufgrund von Anfeindungen eine mehrwöchige Pause einlegen musste, wehrte sich und nannte Bellinghams Aussagen „verunglimpfend und respektlos“. Zwayer pfiff seitdem keine BVB-Spiele mehr.
Der englische Nationalspieler wurde daraufhin sogar von Schiedsrichterbeobachter Marco Haase bei der Staatsanwaltschaft in Dortmund angezeigt. Der DFB verurteilte Bellingham zu einer Geldstrafe von 40.000 Euro.
Die Ansetzung von Zwayer bedeutet aber auch, dass er höchstwahrscheinlich nicht das Finale in seiner Geburtsstadt Berlin pfeifen wird. Das Halbfinale wird sein vierter Einsatz bei der EM-Endrunde.
Pikant: Im Halbfinale wird Zwayer zum zweiten Mal die Holländer pfeifen (nach dem 3:0 im Achtelfinale gegen Rumänien). Zuvor war er bei den Gruppenspielen Italien gegen Albanien (2:1) und Türkei gegen Portugal (0:3) im Einsatz.
Das Halbfinale mit England wird also Zwayers viertes EM-Spiel. Für Gräfe – und mutmaßlich auch Bellingham eine nicht nachvollziehbare Ansetzung.
Bild Zeitung