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Notícias Scheichs und Milliardäre jagen Benkos geheimen Schatz

Roter.Teufel

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Operation Rache:
Scheichs und Milliardäre jagen Benkos geheimen Schatz


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Sie haben René Benko in ihre Luxus-Villen und Paläste eingeladen, ihm Millionen anvertraut, um Milliarden zu verdienen. Und der Immobilien-Magier aus Innsbruck hat sie alle verzaubert: den „Blut-Scheich“ aus Saudi-Arabien, die Familien-Clans, den reichsten Deutschen.

Hätten diese mächtigen Menschen bei der Pleite von Benkos Signa-Imperium nur ihr Investment verloren, wäre diese Geschichte wohl zu Ende. Doch der Österreicher hat ihnen viel mehr genommen als nur Geld – ihre Ehre, ihren guten Ruf. „Er hat uns zum Narren gehalten“, sagt ein Betroffener.

Nach Recherchen von BILD am SONNTAG hat sich mittlerweile eine illustre Anti-Benko-Allianz gebildet, die keine Kosten und Mühen scheut. Die Mitglieder: Milliardär Klaus-Michael Kühne (86), die französische Peugeot-Familie, der Scheich von Abu Dhabi, die schwerreiche Industriefamilie Koranyi-Arduini, der Unternehmer Ernst Tanner (77) – zusammen haben sie bei Benko mehr als drei Milliarden Euro versenkt. Nun eint sie das Ziel: Der Wunderwuzzi darf keinen Cent behalten!

Hintergrund: Seit November 2023 rauscht eine Pleitewelle durch den undurchsichtigen Firmen-Dschungel, den der Signa-Gründer einst gezüchtet hatte. Zum Vorschein kamen ein dubioses Schneeball-System, Milliarden-Schulden, Bauruinen. Staatsanwaltschaften in Österreich, Liechtenstein und Deutschland gehen dem Verdacht auf Untreue, Kreditbetrug und Geldwäsche nach.

Bei Benko, so scheint es, ist für Gläubiger nichts mehr zu holen. Der einstige Milliardär meldete Privatinsolvenz an, gibt sich macht- und mittellos. Tatsächlich lässt er sich weiterhin chauffieren, wohnt in einer Luxus-Villa, wird bewacht von Bodyguards.

Seine Ex-Geschäftspartner vermuten den nächsten faulen Benko-Zauber. Wie BamS erfuhr, läuft seit Monaten eine streng geheime Rache-Operation. Die Fäden führen demnach in einer renommierten Kanzlei in der Wiener Innenstadt zusammen. Von dort aus werden Juristen, Forensiker und Privatermittler weltweit eingesetzt. Kühne, Scheich und Co. haben dem Vernehmen nach bereits einen einstelligen Millionenbetrag in die Kriegskasse einbezahlt.

Auf Anfrage sagt eine Sprecherin von Kühne: „Wir bitten um Verständnis, dass wir dies nicht kommentieren können.“ Der Wiener Anwalt äußerte sich nicht.

Die ersten Befunde der Detektive klingen vielversprechend. So geht aus den vorliegenden Ermittlungsberichten hervor, dass in der Laura-Privatstiftung (benannt nach Benkos ältester Tochter) ein Immobilien-Schatz vergraben ist. Dutzende Mehrfamilienhäuser in Ostdeutschland lassen sich demnach einem Firmengeflecht der Benko-Stiftungen zuordnen. Darunter auch das sogenannte Schokoladenhaus in Berlin, das berichtete das „Handelsblatt“.


Nach BamS-Recherchen ist aber offenbar nur ein Ausschnitt aus dem Schattenreich, das Benko mit seinen treusten Weggefährten errichtet und vor seinen Investoren und Gesellschaftern verheimlicht haben soll. Laut Ermittlern lassen sich allein in Österreich mehr als Hundert Immobilien den Benko-Stiftungen zuordnen. Zudem konnten die Detektive Häuser in Bozen und weitere Villen am Gardasee ausfindig machen.

„Auch wenn die Häuser zum Teil belastet sind, gehen wir davon aus, dass es sich um ein Vermögen von mehreren Hundert Millionen Euro handelt“, sagt eine mit dem Vorgang vertraute Person. Juristen basteln nun an einem Weg, wie die Anti-Benko-Allianz das Stiftungs-Bollwerk formell durchbrechen kann, um eine Hand an das verborgene Vermögen zu bekommen.

Wie BamS erfuhr, strengen neben der Kühne-Allianz weitere Ex-Partner von Benko kostspielige Privatermittlungen an: Der Ex-Premierminister von Katar, Hamad bin Jassim bin Jaber Al Thani (64) und der Kronprinz von Saudi-Arabien, Mohammed bin Salman (38), alias der „Blut-Scheich“. Er hatte Benko rund eine Milliarde aus dem saudischen Public Investment Funds (PIF) anvertraut.

Benko hat jetzt also den Mann im Nacken, der 2018 mutmaßlich einen Journalisten in Istanbul ermorden ließ.


Bild Zeitung
 
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