- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 31,921
- Gostos Recebidos
- 1,055
Robert Habeck zur Haushaltslücke:
„Boah, is halt so, ne“
Die Ampel konnte sich doch noch auf einen Haushalt einigen. Aber: Immer noch klafft eine Haushaltslücke von zwölf Milliarden Euro im aktuellen Plan. Auf das Milliarden-Loch angesprochen, kann selbst Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne) die Gründe nicht so richtig erklären. Seine lapidare Antwort: „Boah, wie soll ich sagen. Is halt so, ne.“ Motto: Von dieser Ampel-Koalition ist doch sowieso nix mehr zu erwarten. Alles wurscht jetzt.
Der „Bericht aus Berlin“ (ARD) verbreitete den seltsamen Politiker-Moment über seinen X-Account. Habeck befand sich zum Zeitpunkt seiner Antwort in seinem Wahlkreis Flensburg-Schleswig. Bezeichnenderweise auf einer Großbaustelle.
Das Medienecho auf die Haushaltseinigung ist derweil vernichtend. Viele kritisieren die riesige Haushaltslücke, auf die auch Vizekanzler Habeck angesprochen wurde.
Kraftlos. Debakel. Stillstandskoalition.
▶︎ So bezeichnet die „Tagesschau“ die aktuelle Ampel-Regierung als „Stillstandskoalition“. Und kommentiert die Haushaltseinigung scharf: „Das wochenlange Gezerre um den Haushalt zeigt: Die Bundesregierung hat offenbar jeden Willen zur Zusammenarbeit verloren. Gestalten wird diese Koalition nichts mehr.“
▶ Die „Süddeutsche Zeitung“ titelt: „Koalition quält sich zum Haushaltskompromiss“. Das Fazit: „SPD, Grüne und FDP legen ihren Streit vorerst bei. Die Ampel steht dennoch vor einem Scherbenhaufen – und das nicht nur, weil der Beschluss weit hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt.“
▶ Im „Handelsblatt“ wird die Ampel als „Kraftlose Koalition“ bezeichnet, die Haushaltseinigung sei „ein Offenbarungseid“. Weiter wird kritisiert: „Scholz, Habeck und Lindner einigen sich im Haushaltsstreit auf den allerkleinsten gemeinsamen Nenner. Das Finanzloch im Etat bleibt riesig, die Ambitionen der Ampel winzig.“
▶ WELT (gehört wie BILD zu Axel Springer) wird deutlich und schreibt: „Der Haushalt ist ein Debakel. Und peinlich für uns alle.“ So verdiene das, worauf sich die Ampel-Spitzen „nach wochenlangem Gerangel verständigt haben“, kaum mehr „das Wort Entwurf, so gewaltig ist die Lücke zwischen erwarteten Einnahmen und geplanten Ausgaben für 2025.“
▶ Das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ attestiert den Ampel-Parteien mangelndes Vertrauen zueinander: „Doch das Problem dieser Regierung ist inzwischen größer als das Haushaltsloch: Man traut keinem Koalitionsfrieden mehr. Die Erfahrungen mit dem Bündnis von SPD, Grünen und FDP lehrt, dass schon bald von Neuem ein Drama aufgeführt werden dürfte.“
Bild Zeitung
„Boah, is halt so, ne“
Die Ampel konnte sich doch noch auf einen Haushalt einigen. Aber: Immer noch klafft eine Haushaltslücke von zwölf Milliarden Euro im aktuellen Plan. Auf das Milliarden-Loch angesprochen, kann selbst Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne) die Gründe nicht so richtig erklären. Seine lapidare Antwort: „Boah, wie soll ich sagen. Is halt so, ne.“ Motto: Von dieser Ampel-Koalition ist doch sowieso nix mehr zu erwarten. Alles wurscht jetzt.
Der „Bericht aus Berlin“ (ARD) verbreitete den seltsamen Politiker-Moment über seinen X-Account. Habeck befand sich zum Zeitpunkt seiner Antwort in seinem Wahlkreis Flensburg-Schleswig. Bezeichnenderweise auf einer Großbaustelle.
Das Medienecho auf die Haushaltseinigung ist derweil vernichtend. Viele kritisieren die riesige Haushaltslücke, auf die auch Vizekanzler Habeck angesprochen wurde.
Kraftlos. Debakel. Stillstandskoalition.
▶︎ So bezeichnet die „Tagesschau“ die aktuelle Ampel-Regierung als „Stillstandskoalition“. Und kommentiert die Haushaltseinigung scharf: „Das wochenlange Gezerre um den Haushalt zeigt: Die Bundesregierung hat offenbar jeden Willen zur Zusammenarbeit verloren. Gestalten wird diese Koalition nichts mehr.“
▶ Die „Süddeutsche Zeitung“ titelt: „Koalition quält sich zum Haushaltskompromiss“. Das Fazit: „SPD, Grüne und FDP legen ihren Streit vorerst bei. Die Ampel steht dennoch vor einem Scherbenhaufen – und das nicht nur, weil der Beschluss weit hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt.“
▶ Im „Handelsblatt“ wird die Ampel als „Kraftlose Koalition“ bezeichnet, die Haushaltseinigung sei „ein Offenbarungseid“. Weiter wird kritisiert: „Scholz, Habeck und Lindner einigen sich im Haushaltsstreit auf den allerkleinsten gemeinsamen Nenner. Das Finanzloch im Etat bleibt riesig, die Ambitionen der Ampel winzig.“
▶ WELT (gehört wie BILD zu Axel Springer) wird deutlich und schreibt: „Der Haushalt ist ein Debakel. Und peinlich für uns alle.“ So verdiene das, worauf sich die Ampel-Spitzen „nach wochenlangem Gerangel verständigt haben“, kaum mehr „das Wort Entwurf, so gewaltig ist die Lücke zwischen erwarteten Einnahmen und geplanten Ausgaben für 2025.“
▶ Das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ attestiert den Ampel-Parteien mangelndes Vertrauen zueinander: „Doch das Problem dieser Regierung ist inzwischen größer als das Haushaltsloch: Man traut keinem Koalitionsfrieden mehr. Die Erfahrungen mit dem Bündnis von SPD, Grünen und FDP lehrt, dass schon bald von Neuem ein Drama aufgeführt werden dürfte.“
Bild Zeitung