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Notícias Reist Nawalnys Witwe heute nach Moskau?

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Kreml-Kritiker wird beerdigt ++ Putin schikaniert Familie
Reist Nawalnys Witwe heute nach Moskau?


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Selbst die Beerdigung seines ermordeten Erzfeindes will Wladimir Putin (71) stören – und die Witwe soll nicht angemessen trauern dürfen.

Am Freitag soll Alexei Nawalny († 47) beigesetzt werden. Doch seine Frau Julia Nawalnaja (47) wird wohl nicht an der Trauerfeier teilnehmen können – denn ihr droht in Russland auch die Verfolgung.

Offiziell gibt es zwar keinen öffentlichen Haftbefehl gegen die Witwe des bekanntesten Putin-Gegners. Doch die Gefahr, dass der Kreml seine Schergen auf Nawalnaja hetzt, scheint groß: Der Anblick der trauernden Witwe am Grab des ermordeten Putin-Gegners dürfte für den Machthaber im Kreml kaum hinzunehmen sein.

Am Mittwoch hatte Nawalnaja in einer Rede vor dem EU-Parlament über Putin gesagt: „Auf seinen Befehl wurde Alexej drei Jahre lang gefoltert. Ausgehungert in einer winzigen Stein-Zelle, von der Außenwelt abgeschnitten“, so die Witwe. „Besuche wurden ihm verweigert. Danach noch haben sie seinen Körper und seine Mutter verhöhnt.“

Hintergrund: Das Kreml-Regime wollte den Leichnam erst nicht für die Bestattung in Moskau freigeben. Erst nach einer Woche wurde dem Wunsch seiner Mutter Ljudmila (69) entsprochen, die ein öffentliches Begräbnis forderte, bei dem Angehörige und die Öffentlichkeit Abschied nehmen können.

Der trauernden Mutter diesen Wunsch ganz zu verwehren, hätte das Regime auch in den Augen vieler seiner Anhänger diskreditiert, glauben Nawalny-Vertraute.

Schikanen zur Beerdigung

Die Organisation der Beerdigung wurde durch die Behörden behindert: So hätten Bestattungsunternehmen abgelehnt, als sein Name fiel, erklärte eine Sprecherin von Nawalnys Team – dies sei auf Druck der Behörden geschehen.

Zwar habe man inzwischen eine Kirche für eine öffentliche Trauerfeier organisiert. Doch die Schikanen gehen weiter: „Für den Abschied von Alexei durften wir zunächst keine Bestattungshalle mieten“, erklärte eine Sprecherin seines Teams. Nun gäbe es angeblich keinen Leichenwagen, der Nawalnys Leichnam dorthin transportieren würde.

Und auch bei der Trauerfeier selbst dürfte das Regime viele seiner Sicherheitskräfte einsetzen, um zu verhindern, dass Nawalnys Beisetzung zu einer Demonstration gegen den Kremlherrscher wird.

Ob Nawalnaja oder Mitglieder von Nawalnys „Anti-Korruptions-Fonds“ zur Beerdigung nach Moskau reisen, ist noch unklar. Das Risiko für sie sei jedoch immens, sagt der russische Politikwissenschaftler Fjodor Krascheninnikow zu BILD: „Mich würde es nicht wundern, wenn sowohl während der Trauerfeier als auch während des Gottesdiensts zu von Kreml organisierten Provokationen kommt.“ Auch sei nicht auszuschließen, dass das Grab später geschändet würde.

Krascheninnikow rät Nawalnaja und Mitgliedern seines Teams dringend davon ab, zur Beerdigung zu reisen: „Für Putin und seine Leute gibt es nichts Heiliges. Diese Menschen sind zu allem bereit.“

Bild Zeitung
 
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