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- Out 5, 2021
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1500 Mitarbeiter betroffen!
Reifen-Riese macht deutsche Werke dicht
Und wieder zieht es einen Großkonzern ins Ausland …
Der französische Reifen-Riese Michelin macht seine Lkw-Reifen-Produktion in Deutschland dicht!
Der Konzern sprach am Dienstag von einer „schwierigen, aber unumgänglichen Entscheidung“. Diese werde insgesamt mehr als 1500 Mitarbeiter betreffen. Als Gründe nannte Michelin die gestiegenen Energiekosten und „Budgetreifen aus Niedriglohnländern“.
Gemeint: vor allem die Billig-Konkurrenz aus Asien!
Das vernichtende Urteil des Reifen-Herstellers: Die deutschen Standorte seien nicht mehr in der Lage, wettbewerbsfähig in andere Regionen zu exportieren. Heißt: Hier zu produzieren ist einfach zu teuer!
Bis Ende 2025 soll die Produktion von Lkw-Neureifen und sogenannten Halbfabrikaten (quasi halbfertige Reifen) an den Standorten Karlsruhe, Trier und Homburg eingestellt werden.
DIESE Werke bleiben
Zudem werde das Kundenkontaktzentrum von Karlsruhe nach Polen verlagert, erklärte Michelin.
ABER: Das Pkw-Reifenwerk in Bad Kreuznach und die Runderneuerung von Lkw-Reifen in Homburg sind von den Schließungen nicht betroffen. Die Produktion an diesen Standorten soll fortgeführt werden.
Die bisherige Reifenproduktion für den Markt in Europa sollen in Zukunft andere Werke innerhalb Europas übernehmen. Reifen, die für Märkte außerhalb Europas gedacht sind, sollen indes auch vermehrt außerhalb Europas hergestellt werden.
Gewerkschaft: „Michelin will Profit maximieren“
Zwischen 2013 und 2022 habe sich der Marktanteil von billigen Reifen aus Niedriglohnländern um elf Prozentpunkte erhöht, teilte Michelin weiter mit. Die Verlierer: das Premium- und das Mittelsegment!
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) kritisierte: „Der geplante Kahlschlag ist falsch. Michelin will allein den Profit maximieren und lässt dafür hochengagierte und hochqualifizierte Beschäftigte fallen.“
Die Gewerkschaft werde die Stellenstreichungen nicht einfach akzeptieren.
Bild Zeitung
Reifen-Riese macht deutsche Werke dicht
Und wieder zieht es einen Großkonzern ins Ausland …
Der französische Reifen-Riese Michelin macht seine Lkw-Reifen-Produktion in Deutschland dicht!
Der Konzern sprach am Dienstag von einer „schwierigen, aber unumgänglichen Entscheidung“. Diese werde insgesamt mehr als 1500 Mitarbeiter betreffen. Als Gründe nannte Michelin die gestiegenen Energiekosten und „Budgetreifen aus Niedriglohnländern“.
Gemeint: vor allem die Billig-Konkurrenz aus Asien!
Das vernichtende Urteil des Reifen-Herstellers: Die deutschen Standorte seien nicht mehr in der Lage, wettbewerbsfähig in andere Regionen zu exportieren. Heißt: Hier zu produzieren ist einfach zu teuer!
Bis Ende 2025 soll die Produktion von Lkw-Neureifen und sogenannten Halbfabrikaten (quasi halbfertige Reifen) an den Standorten Karlsruhe, Trier und Homburg eingestellt werden.
DIESE Werke bleiben
Zudem werde das Kundenkontaktzentrum von Karlsruhe nach Polen verlagert, erklärte Michelin.
ABER: Das Pkw-Reifenwerk in Bad Kreuznach und die Runderneuerung von Lkw-Reifen in Homburg sind von den Schließungen nicht betroffen. Die Produktion an diesen Standorten soll fortgeführt werden.
Die bisherige Reifenproduktion für den Markt in Europa sollen in Zukunft andere Werke innerhalb Europas übernehmen. Reifen, die für Märkte außerhalb Europas gedacht sind, sollen indes auch vermehrt außerhalb Europas hergestellt werden.
Gewerkschaft: „Michelin will Profit maximieren“
Zwischen 2013 und 2022 habe sich der Marktanteil von billigen Reifen aus Niedriglohnländern um elf Prozentpunkte erhöht, teilte Michelin weiter mit. Die Verlierer: das Premium- und das Mittelsegment!
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) kritisierte: „Der geplante Kahlschlag ist falsch. Michelin will allein den Profit maximieren und lässt dafür hochengagierte und hochqualifizierte Beschäftigte fallen.“
Die Gewerkschaft werde die Stellenstreichungen nicht einfach akzeptieren.
Bild Zeitung