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- Out 5, 2021
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Erhöhungen von 60 Prozent:
Preiskampf bei Milka-Schokolade
Supermärkte reagieren
Das findet die Milka-Kuh bestimmt gar nicht cool. Preisschock beim beliebten Hersteller, die Schokotafeln sind plötzlich ein Luxusgut. Das schmeckt den Kunden gar nicht – und zwingt Supermärkte zum Handeln.
Hersteller unter Druck
Der US-Gigant Mondelez, bekannt für Leckereien wie Milka, Toblerone und Oreo, steht unter Druck. Besonders die Preissprünge bei Milka sorgen für Aufregung. Innerhalb eines Jahres schoss der Preis für eine klassische Milka-Tafel in bestimmten Fällen von 1,35 Euro Anfang 2024 auf satte 1,99 Euro Anfang 2025.
Und als ob das nicht genug wäre, schrumpften die Tafeln von 100 auf 90 Gramm. Das sind versteckte Preiserhöhungen von über 60 Prozent. Deutlich mehr als die durchschnittliche Preissteigerung bei Schokolade, die laut Statistischem Bundesamt im selben Zeitraum nur etwa acht Prozent betrug, berichtet
Merkur.de
Das Ergebnis: Schon im Sommer erhielt Milka den Negativpreis „Goldener Windbeutel“ der Verbraucher-Organisation Foodwatch.
Absatz gesunken
In Europa konnte Mondelez laut „Wirtschaftswoche“ zwar ein Umsatzplus von elf Prozent verzeichnen, das war jedoch fast ausschließlich den gestiegenen Preisen zu verdanken. Gleichzeitig fiel der Absatz um satte 7,5 Prozent – stärker als in anderen Regionen.
Supermärkte reagieren mit Rabatt
Edeka, Rewe, Penny und Kaufland konterten. Bei Kaufland gab's Milka-Tafeln im November mit über 50 Prozent Rabatt. Rewe lockt mit einem Euro Rabatt über die Loyalty-App. Edeka setzt auf 40 Prozent Nachlass auf größere Tafeln. Und bei Penny gibt’s Milka-Weihnachtsmänner für nur 2,49 Euro statt 3,29 Euro!
Weniger Schokolade, mehr Gummibärchen
Carsten Kortum von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn sieht laut „Wirtschaftswoche“ auch eine deutliche Veränderung im Kaufverhalten. Schokolade bleibt zwar ein Renner im Süßwarenregal, aber die Käufer greifen immer öfter zu Alternativen wie Haribo oder Katjes.
Weitere Preiserhöhungen stehen an
Aktuell gibt es Diskussionen über weitere Preiserhöhungen. Die Industrie will laut „Wirtschaftswoche“ nochmals um 20 Prozent erhöhen. Der Grund: gestiegene Kosten für Verpackung und Löhne. Paradox: Milch und Zucker sind derzeit günstig und die Produktion läuft vielerorts automatisiert.
Bild Zeitung
Preiskampf bei Milka-Schokolade
Supermärkte reagieren
Das findet die Milka-Kuh bestimmt gar nicht cool. Preisschock beim beliebten Hersteller, die Schokotafeln sind plötzlich ein Luxusgut. Das schmeckt den Kunden gar nicht – und zwingt Supermärkte zum Handeln.
Hersteller unter Druck
Der US-Gigant Mondelez, bekannt für Leckereien wie Milka, Toblerone und Oreo, steht unter Druck. Besonders die Preissprünge bei Milka sorgen für Aufregung. Innerhalb eines Jahres schoss der Preis für eine klassische Milka-Tafel in bestimmten Fällen von 1,35 Euro Anfang 2024 auf satte 1,99 Euro Anfang 2025.
Und als ob das nicht genug wäre, schrumpften die Tafeln von 100 auf 90 Gramm. Das sind versteckte Preiserhöhungen von über 60 Prozent. Deutlich mehr als die durchschnittliche Preissteigerung bei Schokolade, die laut Statistischem Bundesamt im selben Zeitraum nur etwa acht Prozent betrug, berichtet
Merkur.de
Das Ergebnis: Schon im Sommer erhielt Milka den Negativpreis „Goldener Windbeutel“ der Verbraucher-Organisation Foodwatch.
Absatz gesunken
In Europa konnte Mondelez laut „Wirtschaftswoche“ zwar ein Umsatzplus von elf Prozent verzeichnen, das war jedoch fast ausschließlich den gestiegenen Preisen zu verdanken. Gleichzeitig fiel der Absatz um satte 7,5 Prozent – stärker als in anderen Regionen.
Supermärkte reagieren mit Rabatt
Edeka, Rewe, Penny und Kaufland konterten. Bei Kaufland gab's Milka-Tafeln im November mit über 50 Prozent Rabatt. Rewe lockt mit einem Euro Rabatt über die Loyalty-App. Edeka setzt auf 40 Prozent Nachlass auf größere Tafeln. Und bei Penny gibt’s Milka-Weihnachtsmänner für nur 2,49 Euro statt 3,29 Euro!
Weniger Schokolade, mehr Gummibärchen
Carsten Kortum von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn sieht laut „Wirtschaftswoche“ auch eine deutliche Veränderung im Kaufverhalten. Schokolade bleibt zwar ein Renner im Süßwarenregal, aber die Käufer greifen immer öfter zu Alternativen wie Haribo oder Katjes.
Weitere Preiserhöhungen stehen an
Aktuell gibt es Diskussionen über weitere Preiserhöhungen. Die Industrie will laut „Wirtschaftswoche“ nochmals um 20 Prozent erhöhen. Der Grund: gestiegene Kosten für Verpackung und Löhne. Paradox: Milch und Zucker sind derzeit günstig und die Produktion läuft vielerorts automatisiert.
Bild Zeitung
