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Polizei verpennt Corona-Demo in Dresdner Innenstadt

Roter.Teufel

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„Waren leider nicht aufmerksam genug“
Polizei verpennt Corona-Demo in Dresdner Innenstadt

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Erneute Proteste in mehreren Städten Sachsens

Dresden – In Sachsen sind am Freitagabend erneut hunderte Menschen in mindestens zehn Städten auf die Straße gegangen, um gegen die Corona-Politik zu protestieren.

In Dresden bekam die Polizei dies nach eigenen Angaben nicht sofort mit. Auf Twitter schrieb ein Kamerateam: „Aktuell ziehen bis zu 100 Querdenker ohne polizeiliche Begleitung durch die Innenstadt von Dresden. Wir werden durchgängig bedrängt und die Kamera wurde bereits mehrfach weggeschlagen.“

Die Polizei Sachsen teilte später via Twitter mit: „In Dresden waren wir heute leider nicht aufmerksam genug. Das war kein guter Einsatz. Die Polizeidirektion Dresden wird diesen kritisch nachbereiten und die handelnden Kollegen noch einmal sensibilisieren.“

In einem weiteren Tweet der Polizei Sachsen hieß es dann: „Leider entsprach das Handeln der Kräfte auch im Umgang mit Journalisten vor Ort nicht unseren Ansprüchen.“ Die Polizei habe den Aufzug nicht mehr gesehen, als sie eintraf.
Erneut Proteste in mehreren Städten

Die Polizei war am Freitagabend bei unerlaubten Aufzügen und Demonstrationen u.a. in Grimma, Zwönitz, Geising, Brandis und Elsterberg im Einsatz. Dutzende Platzverweise wurden ausgesprochen. Insgesamt wurden 131 Identitätsfeststellungen durchgeführt und vier Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetzt erfasst.

Polizeipräsident Kretzschmar: „Können nicht zeitgleich überall sein“

Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar erklärte: „Wir setzen auf Kommunikation, Vernunft und Kontrollen. Aber dort, wo sich Menschen nicht an die Regeln halten, werden wir verhältnismäßig und konsequent handeln. Unzulässige Versammlungen werden wir nach Möglichkeit stoppen und auflösen.

Und weiter: „Die Polizei ist sachsenweit unterwegs. Leider kann sie nicht zeitgleich überall im Einsatz sein und muss deshalb Prioritäten setzen“.

Den Einsatz in Dresden wolle man nun gemeinsam selbstkritisch aufarbeiten. Der Staatsschutz hat Ermittlungen eingeleitet und Videomaterial gesichert, um auch im Nachgang Teilnehmer des Aufzuges zu identifizieren.

Die Corona-Notfallverordnung erlaubt in Sachsen derzeit nur ortsfeste Kundgebungen mit maximal zehn Teilnehmern. Am Montagabend hatte die Polizei bereits in zahlreichen sächsischen Orten Demos gegen die Corona-Maßnahmen gestoppt, an denen insgesamt mehrere Tausend Menschen teilnahmen.

Bild Zeitung
 
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