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Polizei sucht miesen Liebes-Betrüger

Roter.Teufel

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Mehrere zehntausend Euro ergaunert
Polizei sucht miesen Liebes-Betrüger


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Herne – Er gaukelte ihr die große Liebe vor, griff dabei auf ganz schäbige Mittel zurück. Was davon übrigblieb, ist ein leeres Bankkonto.

Das Opfer ist eine Frau (67) aus Herne. Über eine Freundschaftsanfrage bei Facebook lernte sie bereits im Februar 2020 einen Mann kennen. Die Bilder auf seinem Profil zeigen einen Mann mit grauen Haaren und blaugrünen Augen im gesetzteren Alter. Brille, Rollkragenpullover und Jackett verleihen ihm ein biederes und harmloses Aussehen.

Mit den Fotos suchten die Ermittler seit Oktober öffentlich nach dem Unbekannten. Doch er ist der Falsche! Jetzt teilte die Polizei mit: „Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der abgebildete Mann als Tatverdächtiger ausgeschlossen werden.“ Offenbar waren Fotos eines Unschuldigen für die miese Masche zweckentfremdet worden.

Der weiterhin gesuchte tatsächliche Liebes-Betrüger behauptet, an einer technischen Uni studiert zu haben und in Zürich zu leben. Der angegebene Name Karl-Heinz Beyermann ist falsch. Aber das wusste die Frau aus Herne damals noch nicht.

Es kam zu regelmäßigen Chatgesprächen sowie einem Videotelefonat. „Zwischen den Beiden entwickelte sich online eine ‚Liebesbeziehung‘“, so der Bochumer Polizeisprecher Marco Bischoff.

Obwohl es zu keinen persönlichen Kontakten kam, gelang es dem Liebes-Betrüger, sich das Vertrauen der Hernerin zu erschleichen. Er täuschte ihr falsche Notsituationen vor und brachte die Frau dazu, ihm immer wieder hohe Bargeldsummen zu überweisen – mehrere zehntausend Euro.

Erst nachdem die Frau die Zahlungen einstellte, brach der Kontakt ab. Das Opfer wandte sich an die Polizei, die durch einen richterlichen Beschluss erwirkte, dass die Fotos veröffentlicht wurden und nach dem darauf zu sehenden Mann gefahndet wird. Doch leider führte diese Spur ins Leere.

Hinweise bitte an die Polizei unter der Rufnummer: 0234/9090.

Bild Zeitung
 
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