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Polizei findet Todes-SUV von Delmenhorst

Roter.Teufel

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Fahrerflucht! Fußgänger († 58) überrollt
Polizei findet Todes-SUV von Delmenhorst


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Die Halterin ist eine Frau

Delmenhorst (Niedersachsen) – Sie haben den Wagen!

Nach vier Tagen intensiver Fahndung hat die Polizei das Auto des mutmaßlichen Todes-Fahrers von Delmenhorst gefunden. Ein Fußgänger war bei einem Spaziergang von dem SUV überrollt worden und starb – der Fahrer floh!

Polizeisprecher Albert Seegers zu BILD: „Heute morgen gegen 5 Uhr gingen telefonisch zwei Hinweise bei uns ein, die wir sofort überprüft haben.“ Es war ein Treffer.

Der gesuchte Mercedes-SUV wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Kunststofffabrik an der Oldenburger Landstraße abgestellt, wies entsprechende Unfallspuren und einen fehlenden Außenspiegel auf. Entfernung zum Unfallort: rund 6 Kilometer. Zeugen, die auf dem Weg zur Arbeit waren, bemerkten das abgestellte Fahrzeug, das dort zuvor nicht gestanden hatte.

Die Kennzeichen waren abmontiert. Doch anhand der Fahrzeugidentifikationsnummer fanden die Ermittler heraus, dass der Wagen zuletzt auf eine Frau zugelassen war.

Das Auto wurde beschlagnahmt und wird nun weiter kriminaltechnisch untersucht. Wer das Auto gefahren hat, ist noch unklar. Albert Seegers: „Der Kreis der Personen ist deutlich eingeschränkt.“ Die Ermittler sind sicher, dass es nicht mehr lange dauert, bis der Fahrer gefunden ist. „Natürlich nehmen wir auch diesen goldenen Hinweis entgegen, wenn es Zeugen gibt, die möglicherweise wissen, wer das Auto gefahren hat“, so Seegers.

Das Hinweisportal der Polizei bleibt weiter offen. „Die Resonanz auf den Aufruf war überwältigend. Wir haben zahlreiche Hinweise bekommen. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren.“ Laut Ermittlungen der Polizei gibt es im Umkreis von Delmenhorst rund 800 Mercedes ML, die zugelassen sind. Die Halteradressen und Fahrzeuge wurden überprüft.
Der dramatische Fall

Sonntagabend gegen 19.45 Uhr ging Thomas M. († 58) mit seiner Frau in einer 30er-Zone in Delmenhorst spazieren. Dabei wurde er von einem SUV-Fahrer erfasst und erlitt tödliche Verletzungen. Doch statt sich um den Mann zu kümmern, gab der Fahrer Gas und rauschte davon.

Sofort leitete die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Denn durch den Zusammenstoß mit dem Delmenhorster Unternehmer wurde das Auto beschädigt, der Außenspiegel abgerissen. Er gilt als wichtigstes Beweimittel – denn so konnte die Polizei bestimmen, dass es sich bei dem Unfallauto mutmaßlich um einen schwarzen Mercedes des Typs ML aus dem Baujahr 2007 handelte.

Die Soko „Brendel“ – benannt nach dem an die Unfallstraße angrenzenden Brendelweg – schaltete ein Hinweisportal, rief Bürger auf, Ausschau nach dem gesuchten bulligen Geländewagen zu halten.
Riesige Suchaktion von Freunden und Familie

Auch Freude und Angehörige starteten eine private Aktion, um die Suche nach dem flüchtigen Fahrer zu unterstützen.

Bestseller-Autor und Innovationsentwickler Lars Behrendt startete über soziale Medien einen Such-Aufruf, schreibt dazu: „Ich bin traurig, wütend und hilflos und hoffe, der Fahrer wird geschnappt.“ Er teilte ein Foto von dem gesuchten Mercedes ML, bat Leute aus dem Großraum Delmenhorst, Bremen und Oldenburg ebenfalls die Suche zu unterstützen. Behrendt zu BILD: „Die Resonanz war unglaublich. Der Aufruf wurde tausende Male geteilt, rund 50 Leute haben sich zusammengefunden, privat Flyer gedruckt und im Umkreis von 20 bis 30 Kilometern verteilt.“

Nicht nur Behrendt ist erleichtert über den Ermittlungserfolg. Vielen Menschen in Delmenhorst ging das Schicksal von Thomas M. nahe. Ihre Anteilnahme gibt auch der Frau von Thomas M., die alles mitansehen musste, Kraft. In einer emotionalen Botschaft schreibt sie: „Niemand kann uns den Schmerz nehmen, es tut aber gut zu wissen, dass wir nicht alleine sind.“


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