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Wahnsinn im deutschen Eishockey:
Ost-Drittligist hat neue 33-Millionen-Arena


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Dieser Bau sucht im deutschen Eishockey wohl seinesgleichen! Ost-Drittligist Saale Bulls Halle hat seinen neuen Eisdom eingeweiht. Zahlen und Hintergründe sind beeindruckend.

Wahnsinn: Die neue Arena kostete 32,6 Millionen Euro. Die Grundfläche beträgt 10.000 Quadratmeter und das Eisstadion umfasst nun statt 2.300 Zuschauerplätze ganze 3.300.

Doch wie kommt ein Oberligist an solch eine Spielstätte? Entscheidend war eine Naturkatastrophe. Aufgrund des Hochwassers 2013 wurde die Eissporthalle am Gimritzer Damm in Halle an der Saale so schwer geschädigt, dass es zu einem wirtschaftlichen Totalschaden kam.

Nach mehreren Improvisationen – beispielsweise spielten die Saale Bulls zwischendurch in einem Zelt – wurde nun die letzte Interimslösung mit Flutmitteln zum modernen Eistempel ausgebaut.

Interessant: An der Kabinentür der Heimmannschaft steht die Aufschrift „Wohnzimmer“. So wohl sollen sich die Profis ab sofort in der neuen Mega-Arena fühlen.
Mega-Halle für Halle!

Die lokale Politik hofft, dass mit diesem Stadion das erklärte Vereinsziel des Aufstiegs in den nächsten Jahren gelingt und die Menschen in der Stadt so begeistert.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU), der auch Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl 2026 ist, sagte am Samstag vorm Eröffnungsspiel gegen die Hannover Indians (3:1): „Es ist ein Tag, auf den viele hingefiebert haben. Jetzt haben wir hier eine richtig tolle Halle. Aber das ist keine für die dritte Liga – das ist eine Halle für die zweite Liga.“

Saale-Bulls-Präsident Daniel Mischner meint: „Es war zuletzt viel Hektik und Action, damit alles rechtzeitig fertig wird. Letztendlich müssen der Eisdom und die sportliche Entwicklung für sich sprechen. Wir wollen eine Steigerung von 15 bis 20 Prozent der Zuschauer erreichen. Dafür investieren wir auch.“

1.300 Besucher hatte der Ostklub vergangene Saison im Schnitt. Jetzt werden garantiert viele das neue Schmuckkästchen bewundern wollen.

Selbst die Gästefans aus Hannover reisten zur Stadioneinweihung per Sonderzug an. 700 Indians-Anhänger wollten sich den neuen Arena-Hit im deutschen Eishockey nicht entgehen lassen, wurden von den Saale-Bulls-Fans am Bahnhof empfangen und marschierten gemeinsam zur Halle.

So viel Freundschaft gibt es nicht in jeder Sportart …

Bild Zeitung
 
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