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Neonazi schießt durch Tür auf schwangere Nachbarin

Roter.Teufel

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Mordversuch im Treppenhaus
Neonazi schießt durch Tür auf schwangere Nachbarin


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Hamburg – Das abgefeuerte Projektil durchschlug die Wohnungstür und eine Kommode, blieb in der Wand stecken!

Reine Glückssache, dass die schwangere Deutsch-Pakistanerin Amtulmusawar M. (25) am 27. Mai um 21.46 Uhr nicht im Flur ihrer Wohnung stand. In dem Moment, als ihr Nachbar Ulf M. (49) zu seinem „Winchester“-Repetiergewehr Modell 94 griff – und durch die Wohnungstür seiner Nachbarin feuerte!

Wegen dieser Tat steht er jetzt vor Gericht. Die Anklage: versuchter heimtückischer Mord aus niedrigen Beweggründen!

Diese niedrigen Beweggründe: Fremdenhass!

„Man könnte sagen, dass ich ein Neo-Nazi war“, sagt der Angeklagte im Prozess. „Ich habe Hitler-Bilder gesammelt. Aber ich hatte mich weitgehend von dem ausländerfeindlichen Glauben verabschiedet. Vor ein paar Jahren hatte ich dann aber einige Schlaganfälle. Ich verlor meinen Job auf dem Bau. Ich bin dann in den Kneipen wieder in alte Gedankengänge zurückgefallen.“
„Ich bin ein Amokschütze“

Einem Beamten der Spurensicherung soll Ulf M. nach der Tat gesagt haben: „Ich bin ein Amokschütze. Ich schieße wieder, wenn ich die Gelegenheit habe‘.

Zur Tat selbst sagt er: „Ich habe das Gewehr in meiner Wohnung geladen, dann quasi aus der Hüfte geschossen. Es hat einen lauten Knall gegeben. Der hat mich erschrocken.“

Und: „Da ist wohl eine Sicherung bei mir durchgebrannt. Ich wollte niemanden treffen. In meinem betrunkenen Kopf hatte ich aber nur, dass ich denen einen Schrecken einjagen wollte.“

Er sei „ein Skin-Head durch und durch, aber nicht rechtsradikal.“

Ein Hohn. Das Gericht spricht von zwei selbst gedrehten und auf Social Media geteilten Videos, in denen Ulf M. schwarze Menschen auf das Widerlichste beleidigt. In seiner Wohnung finden die Fahnder ohne Ende NS-Devotionalien. Dazu Waffen wie Schlagringe und Nunchakus (Würgehölzer). Er ist im Klu-Klux-Klan: „Da hatte ich T-Shirts bestellt, mit Kapuzen-Männern darauf. Da gab es die Mitgliedschaft dazu.“

Den Anschlag auf die Deutsch-Pakistanin („Die war immer laut. Meine Ex ist wegen der lauten Nachbarn sogar ausgezogen“) soll er angekündigt haben. Die Richterin: „Sie sollen gegenüber Nachbarn gesagt haben: ,Ich besorge mir eine Axt, da haue ich rein. Ich besorge mir eine Waffe, da schieße ich rein. Irgendwann kloppe ich da rein, kloppe die weg'.“ Ulf M.: „Davon weiß ich nichts.“

Amtulmusawar M., die als medizinische Fachangestellte arbeitet: „Es gab ein Schreiben im Haus, darin beleidigte er uns. Ich zeigte ihn an. Dann rief er zweimal nachts die Polizei und behauptete, wir hätten Lärm gemacht. Wir hatten aber geschlafen.“

Den Tag des Anschlags wird die 25-Jährige nie vergessen: „Ich hörte ein ganz lautes Geräusch. Ich bin zur Tür, guckte durch den Spion. Ich sah ihn mit der Waffe, mir wurde schwindelig. Dann entdeckte ich das Einschussloch.“

Der Prozess wird fortgesetzt.

Bild Zeitung
 
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