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Roter.Teufel

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Straßenblockaden, Pyros, Gewalt:
Neonazi-Aufmarsch in Aachen eskaliert


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Aachen – Straßenblockaden, gezündete Pyros, Gewalt. In Aachen demonstrieren Neonazi-Gruppen – angemeldet waren 800 Teilnehmer, gekommen sind nur rund 200. Und doch eskaliert die Demo, als linke Gegendemonstranten auftauchen.

Die Neonazis wollten am Samstag vom Bahnhof Rothe Erde bis zum Hauptbahnhof in Aachen (Nordrhein-Westfalen) zur Abschlusskundgebung marschieren. Organisiert wurde der Aufmarsch von Ferhat Sentürk, der selbst einen Migrationshintergrund hat.

Linksautonome stoppen Demo mit Sitzblockade

Nach nur etwa 500 Metern stockte der Demo-Zug der Rechtsextremen. Linksautonome hatten auf einer Kreuzung eine Sitzblockade errichtet. Nichts ging mehr. Weitere Vermummte aus dem linken Spektrum gingen mit Pyros auf die Neonazis zu. Dabei seien auch Gegenstände auf Einsatzkräfte geworfen worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Zuvor hatten Linksautonome versucht, Straßenbarrikaden aus alten Autoreifen zu errichten, die angezündet werden sollten.

Polizei setzt Schlagstöcke ein

Beamte in Vollschutzausrüstung mussten die Linken stoppen, gingen mit Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor. In Absprache mit der Polizei wurde die Route der Demo geändert.

Teilweise kam es zu regelrechten Jagdszenen durch die Innenstadt von Neonazis und linken Gegendemonstranten. Polizisten gingen dazwischen, um die Gruppen auseinanderzuhalten.

Demo-Organisator Ferhat Sentürk zu BILD: „Wir werden es ganz sicher bis zum Endpunkt unserer Demonstration schaffen.“

Zu der Gegendemonstration, zu der zahlreiche Aachener Organisationen, Parteien und Initiativen aufgerufen hatten, waren laut Polizei mehrere Tausend Menschen gekommen – deutlich mehr als erwartet. Sie feierten und tanzten am Schluss fröhlich vor dem Hauptbahnhof.

Bild Zeitung
 
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