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Skandal-JVA Meppen :
Nach Knast-Partys will Ministerium durchgreifen
Meppen/Hannover – Wird endlich mal im Skandal-Knast Meppen hart durchgegriffen?
Vor zwei Tagen berichtete BILD über ausschweifende Partys im offenen Vollzug der JVA Meppen mit Absinth, Jägermeister und selbst gebrannten Schnapps. Dabei filmten sich die Häftlinge selbst beim Trinken und Grölen von Schlagern.
Eine Sprecherin des Justizministeriums in Hannover sagte, der Sachverhalt solle aufgeklärt werden, um solche Vorfälle künftig zu verhindern. Die Aufnahme sei dem Ministerium seit Mittwoch bekannt. „Drei der darauf zu sehenden Gefangenen sind inzwischen entlassen worden, der letzte am 28.03.2024, so dass das Video vor diesem Zeitpunkt entstanden sein muss“, sagte die Sprecherin.
Nach BILD-Informationen wurde der noch im offenen Vollzug befindliche Häftling sofort in Handschellen abgeführt und in den geschlossenen Vollzug gebracht.
Der Konsum von Alkohol und Drogen sei sowohl im geschlossenen als auch im offenen Vollzug verboten, so die Sprecherin. „Es wird nun genau zu prüfen sein, wie der Alkohol in die Abteilung des offenen Vollzugs gelangt ist und wie dessen Konsum unbemerkt bleiben konnte.“
CDU kritisiert Justizministerin
Die CDU im Landtag kritisierte in diesem Zusammenhang Justizministerin Kathrin Wahlmann (46). „Die Justizministerin hat die Situation im offenen Vollzug der JVA Meppen offenbar nicht mehr im Griff“, so CDU-Rechtsexperte Christian Calderone (46) im Landtag. Er wies darauf hin, dass im Mai ein verurteilter Sexualstraftäter bei einem Ausgang in Leer geflohen sei. Er wurde wenige Stunden später in den Niederlanden gefasst.
Generell weitere Lockerungen im offenen Vollzug vorzunehmen, wie von Wahlmann angekündigt, sei der falsche Weg. Die Justizministerin müsse sich umgehend im Justizausschuss erklären, wie sie die offensichtlich unhaltbaren und skandalösen Zustände in der JVA Meppen abstellen wolle.
Bild Zeitung
Nach Knast-Partys will Ministerium durchgreifen
Meppen/Hannover – Wird endlich mal im Skandal-Knast Meppen hart durchgegriffen?
Vor zwei Tagen berichtete BILD über ausschweifende Partys im offenen Vollzug der JVA Meppen mit Absinth, Jägermeister und selbst gebrannten Schnapps. Dabei filmten sich die Häftlinge selbst beim Trinken und Grölen von Schlagern.
Eine Sprecherin des Justizministeriums in Hannover sagte, der Sachverhalt solle aufgeklärt werden, um solche Vorfälle künftig zu verhindern. Die Aufnahme sei dem Ministerium seit Mittwoch bekannt. „Drei der darauf zu sehenden Gefangenen sind inzwischen entlassen worden, der letzte am 28.03.2024, so dass das Video vor diesem Zeitpunkt entstanden sein muss“, sagte die Sprecherin.
Nach BILD-Informationen wurde der noch im offenen Vollzug befindliche Häftling sofort in Handschellen abgeführt und in den geschlossenen Vollzug gebracht.
Der Konsum von Alkohol und Drogen sei sowohl im geschlossenen als auch im offenen Vollzug verboten, so die Sprecherin. „Es wird nun genau zu prüfen sein, wie der Alkohol in die Abteilung des offenen Vollzugs gelangt ist und wie dessen Konsum unbemerkt bleiben konnte.“
CDU kritisiert Justizministerin
Die CDU im Landtag kritisierte in diesem Zusammenhang Justizministerin Kathrin Wahlmann (46). „Die Justizministerin hat die Situation im offenen Vollzug der JVA Meppen offenbar nicht mehr im Griff“, so CDU-Rechtsexperte Christian Calderone (46) im Landtag. Er wies darauf hin, dass im Mai ein verurteilter Sexualstraftäter bei einem Ausgang in Leer geflohen sei. Er wurde wenige Stunden später in den Niederlanden gefasst.
Generell weitere Lockerungen im offenen Vollzug vorzunehmen, wie von Wahlmann angekündigt, sei der falsche Weg. Die Justizministerin müsse sich umgehend im Justizausschuss erklären, wie sie die offensichtlich unhaltbaren und skandalösen Zustände in der JVA Meppen abstellen wolle.
Bild Zeitung