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- Out 5, 2021
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Weitere Waffen-Deals mit Nordkorea?:
Morgen Putin-Besuch bei Kim!
Neuer Despoten-Gipfel! Wladimir Putin (71) besucht am Dienstag und Mittwoch Nordkorea.
Der Kreml-Herrscher folgt dabei einer Einladung von Diktator Kim Jong-un (40). Moskau spricht von einem „freundschaftlichen Staatsbesuch“. Im Anschluss reist der russische Kriegstreiber für zwei Tage weiter nach Vietnam.
Fakt ist: Russland unterhält enge Kontakte zu Nordkorea, die vom Westen mit großem Misstrauen gesehen werden. Denn die abgeschottete stalinistisch geprägte Kim-Dynastie ist zu einem bedeutenden Munitionslieferanten für Russlands Krieg in der Ukraine geworden.
Neue Freunde: Kim hatte im September 2023 Russland einen seiner seltenen Auslandsbesuche abgestattet und sich mit Putin getroffen. Jetzt der Gegenbesuch – eine absolute Seltenheit, da Nordkorea kaum internationale Gäste empfängt, vor allem keine Staatschefs.
Putins zweiter Nordkorea-Besuch
Nordkorea-Experte Frederic Spohr, Direktor der Friedrich-Naumann-Stiftung in Südkorea, zu BILD: „Lange Zeit war Nordkorea für Russland nicht von Bedeutung. Putin hat Nordkorea bisher nur einmal besucht – das war im Jahr 2000. Und im UN-Sicherheitsrat haben die Russen 2017 noch für harte Sanktionen gestimmt.“
Großes Aber: „Seit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich Russlands Verhältnis zu Nordkorea jedoch grundlegend geändert. Putin schmiedet eine Allianz gegen den Westen und Nordkorea ist ein wichtiger Bestandteil dieser Front“, so Spohr deutlich.
Und weiter: „Schätzungen westlicher Militärs zufolge hat Nordkorea bereits so viel Artillerie-Munition geliefert, wie Russland in einem Jahr produzieren kann.“ Es gebe wohl Qualitätsprobleme, „dennoch ist das eine bedeutende Unterstützung für Russland.“
Was hat Kim vom Schurken-Deal mit Putin?
„Für Nordkorea sind die Munitionslieferungen eine wichtige Einnahmequelle. Zudem unterstützt Russland Nordkorea technologisch und politisch.“ Spohr ist sich sicher: „Um die Geschäfte weiter anzukurbeln, wird Kim versuchen, Putin von der Leistungsfähigkeit der nordkoreanischen Rüstungsindustrie zu überzeugen.“
Kim-Propaganda wird Besuch ausschlachten
Der Besuch ist für Alleinherrscher Kim von großer Bedeutung. „Er wird Putins Visite nutzen, um seiner Bevölkerung vorzumachen, dass Nordkorea auf Augenhöhe mit den Weltmächten ist“, erklärt Spohr.
Große Propaganda-Show: „Ich rechne mit einem Medienspektakel für das heimische Publikum, bei dem Putin mit großem Pomp empfangen wird. Satellitenbilder zeigen, dass schon seit Tagen Vorbereitungen in Pjöngjang laufen.“
Hintergrund: Wegen mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag 2023 Haftbefehl gegen Putin erlassen. Er ist deshalb bei internationalen Kontakten eingeschränkt und kann nur verbündete Länder besuchen, die wie Russland den Gerichtshof nicht anerkennen. Seit Beginn seiner neuen Amtszeit im Mai war Putin in Belarus, China und Usbekistan. Jetzt folgen Nordkorea und Vietnam.
Bild Zeitung
Morgen Putin-Besuch bei Kim!
Neuer Despoten-Gipfel! Wladimir Putin (71) besucht am Dienstag und Mittwoch Nordkorea.
Der Kreml-Herrscher folgt dabei einer Einladung von Diktator Kim Jong-un (40). Moskau spricht von einem „freundschaftlichen Staatsbesuch“. Im Anschluss reist der russische Kriegstreiber für zwei Tage weiter nach Vietnam.
Fakt ist: Russland unterhält enge Kontakte zu Nordkorea, die vom Westen mit großem Misstrauen gesehen werden. Denn die abgeschottete stalinistisch geprägte Kim-Dynastie ist zu einem bedeutenden Munitionslieferanten für Russlands Krieg in der Ukraine geworden.
Neue Freunde: Kim hatte im September 2023 Russland einen seiner seltenen Auslandsbesuche abgestattet und sich mit Putin getroffen. Jetzt der Gegenbesuch – eine absolute Seltenheit, da Nordkorea kaum internationale Gäste empfängt, vor allem keine Staatschefs.
Putins zweiter Nordkorea-Besuch
Nordkorea-Experte Frederic Spohr, Direktor der Friedrich-Naumann-Stiftung in Südkorea, zu BILD: „Lange Zeit war Nordkorea für Russland nicht von Bedeutung. Putin hat Nordkorea bisher nur einmal besucht – das war im Jahr 2000. Und im UN-Sicherheitsrat haben die Russen 2017 noch für harte Sanktionen gestimmt.“
Großes Aber: „Seit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich Russlands Verhältnis zu Nordkorea jedoch grundlegend geändert. Putin schmiedet eine Allianz gegen den Westen und Nordkorea ist ein wichtiger Bestandteil dieser Front“, so Spohr deutlich.
Und weiter: „Schätzungen westlicher Militärs zufolge hat Nordkorea bereits so viel Artillerie-Munition geliefert, wie Russland in einem Jahr produzieren kann.“ Es gebe wohl Qualitätsprobleme, „dennoch ist das eine bedeutende Unterstützung für Russland.“
Was hat Kim vom Schurken-Deal mit Putin?
„Für Nordkorea sind die Munitionslieferungen eine wichtige Einnahmequelle. Zudem unterstützt Russland Nordkorea technologisch und politisch.“ Spohr ist sich sicher: „Um die Geschäfte weiter anzukurbeln, wird Kim versuchen, Putin von der Leistungsfähigkeit der nordkoreanischen Rüstungsindustrie zu überzeugen.“
Kim-Propaganda wird Besuch ausschlachten
Der Besuch ist für Alleinherrscher Kim von großer Bedeutung. „Er wird Putins Visite nutzen, um seiner Bevölkerung vorzumachen, dass Nordkorea auf Augenhöhe mit den Weltmächten ist“, erklärt Spohr.
Große Propaganda-Show: „Ich rechne mit einem Medienspektakel für das heimische Publikum, bei dem Putin mit großem Pomp empfangen wird. Satellitenbilder zeigen, dass schon seit Tagen Vorbereitungen in Pjöngjang laufen.“
Hintergrund: Wegen mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag 2023 Haftbefehl gegen Putin erlassen. Er ist deshalb bei internationalen Kontakten eingeschränkt und kann nur verbündete Länder besuchen, die wie Russland den Gerichtshof nicht anerkennen. Seit Beginn seiner neuen Amtszeit im Mai war Putin in Belarus, China und Usbekistan. Jetzt folgen Nordkorea und Vietnam.
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