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Notícias Millionen Amok-Ameisen fressen Internetleitungen

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Insekt fällt über Deutschland her:
Millionen Amok-Ameisen fressen Internetleitungen


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Störungen auch bei Strom, Schäden in Gärten, Spielplätze gesperrt

Stuttgart – Die invasive Amok-Ameise Tapinoma Magnum, die Spielplätze unterhöhlt sowie Strom- und Internetleitungen durchfrisst, breitet sich weiter in Deutschland aus.

Die Ameisen kamen vom Mittelmeer und fielen über die Schweiz in Lörrach (Baden-Württemberg) ein. Als Nächstes zogen sie weiter über Kehl bis nach Karlsruhe. Im Schwarzwald legten die Ameisen das Internet lahm. Auch der Strom fiel wegen der Amok-Ameisen aus. Nun rücken die Insekten weiter Richtung Stuttgart vor.
Wo die Ameisen jetzt auftauchen

Erstmals wurden die Tiere jetzt in der Gemeinde Kämpfelbach (im Enzkreis zwischen Karlsruhe und Stuttgart) gesichtet, bestätigte Wissenschaftler Manfred Verhaagh vom Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe. „Wir stehen dazu mit dem Landratsamt im Austausch“, erklärt der parteilose Bürgermeister Thomas Maag.

Die badische Grenzstadt Kehl (Baden-Württemberg) gilt als Hotspot der Ameisen-Invasion. In der Kommune am Rhein musste bereits ein Spielplatz wegen der Ameisen gesperrt werden.

Riesige Kolonien besiedelten die Anlage und unterhöhlten den Boden, wie die Stadt mitgeteilt hatte. In Kehl waren in zwei Stadtteilen sogenannte Superkolonien mit Millionen von Tieren entdeckt worden.

Die aus dem Mittelmeerraum stammende Art Tapinoma Magnum ist im Südwesten seit mehreren Jahren an verschiedenen Orten dokumentiert, darunter in Lörrach, Karlsruhe und Heidelberg. Betroffen sind zudem angrenzende Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Ostfrankreich.

Umweltministerium sieht große Probleme

Das Stuttgarter Umweltministerium ist nach eigenen Angaben im Kontakt mit Wissenschaftlern und anderen Ländern, um Informationen über Vorkommen, Folgen und Wirksamkeit von Bekämpfungsmethoden einzuholen. Wie eine Sprecherin berichtete, haben auch Kommunen in der Schweiz Probleme mit der Ameisenart.

„Die Rückmeldungen haben auch gezeigt, dass es nach bisherigem Kenntnisstand extrem schwierig bis unmöglich ist, große Kolonien wie in Kehl effektiv zu bekämpfen.“ Es gebe einen dringenden Forschungsbedarf. Außerdem müssten die verschiedenen Akteure vernetzt werden, hieß es mit Blick auf betroffene Gemeinden und Wissenschaftler.

Insekten dringen in Häuser ein

Die Insekten können einem Experten zufolge keine Krankheiten übertragen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass sie bei Menschen kurzfristige Allergien auslösten. Die psychische Belastung bei einem massiven Ameisenbefall sei nicht zu unterschätzen, hatte der Biologe Bernhard Seifert vom Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz gesagt.

Die schwarzen Insekten drangen in Kehl bereits in Häuser ein, lösten Ausfälle von Strom und Internet aus und zerstörten Fugen einer Gartenmauer, wie die Stadt berichtete.

Bild Zeitung
 
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