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- Out 5, 2021
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Nach Skandalspiel in Rostock:
Mega-Strafe für Dynamo Dresden
Hartes Urteil nach diesem Skandalspiel! Knapp sieben Monate nach dem Drittliga-Duell zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden (1:0) hat das DFB-Sportgericht eine weitere Entscheidung dazu gefällt. Der Zweitliga-Aufsteiger aus Sachsen wurde mit einer saftigen Geldstrafe von 113.450 Euro belegt.
Die mitgereisten Gästefans waren zwar zunächst selbst von Hansa-Krawallmachern mit Raketen beschossen worden und gerieten selbst in einen selten gesehenen Zwei-Fronten-Konflikt. Der Rostocker Angriff rechtfertigt allerdings nicht, dass Dynamo-Chaoten die anschließend an ihrem Block auflaufende Polizei mit Bengalos bewarfe
Dynamo Dresden-Fans zerstörten Sicherheitsscheiben
Im DFB-Bericht heißt es: „Zudem zerstörten Dresdener Anhänger in der Halbzeitpause zwei Sicherheitsscheiben an der Grenze zu einem Pufferblock. Es wurden mehrere Polizisten verletzt.“
Überraschend: Hansa Rostock, das als Veranstalter für das katastrophale Sicherheitskonzept zuständig war, kam mit einer Strafe von 135.000 Euro dagegen eher glimpflich davon.
In der Urteilsbegründung gegen Dynamo Dresden führt der DFB zu den Geschehnissen in der Halbzeit Folgendes an: „Insgesamt wurden 20 Bengalische Fackeln abgebrannt sowie 20 Knallkörper gezündet. Zeitgleich beschossen sich Rostocker und Dresdener Zuschauer mit Signalstiftmunition, wobei die Mehrzahl der Geschosse von Rostocker Anhängern gezündet wurde und der größte Teil der Geschosse im Sicherungsnetz hängen blieb. Der Beginn der zweiten Halbzeit verzögerte sich um 27 Minuten.“
Bei der Gewichtung der Strafmaßnahmen scheint der DFB dem Fakt, dass die Absicherung des Hochrisikospiels mangelhaft war, also eher eingeschränkte Bedeutung beizumessen.
Einziger gravierender Unterschied ist, dass Rostock zusätzlich für zwei Drittliga-Heimspiele ein teilweiser Zuschauerausschluss angedroht wurde. Diese Strafe wurde allerdings zunächst zur Bewährung ausgesetzt.
Für die Höhe der Dynamo-Sanktion spielten allerdings auch die Randale hinter dem Block eine Rolle.
Der DFB schreibt: „Darüber hinaus überfielen Dresdener Zuschauer in der Halbzeitpause einen Versorgungsstand im Umlauf, beschossen diesen mit Signalmunition und zerstörten Sicherungsgitter. Das Personal blieb unverletzt. Weiterhin wurden ein Drehkreuz, zwei Toilettenbecken und ein Hydrant beschädigt.“
Mangelhaftes Sicherheitskonzept in Rostock
Von der sechsstelligen Summe kann der Zweitliga-Aufsteiger bis zu 37.800 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. März 2026 nachzuweisen wäre.
Fazit: Nach solchen Attacken gibt es am Ende mal wieder nur Verlierer. Trotzdem gehören auch die Sicherheitsaspekte im Ostseestadion unter die Lupe genommen, da sie die Vorfälle an diesem Tag massiv begünstigten.
Bild Zeitung
Mega-Strafe für Dynamo Dresden
Hartes Urteil nach diesem Skandalspiel! Knapp sieben Monate nach dem Drittliga-Duell zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden (1:0) hat das DFB-Sportgericht eine weitere Entscheidung dazu gefällt. Der Zweitliga-Aufsteiger aus Sachsen wurde mit einer saftigen Geldstrafe von 113.450 Euro belegt.
Die mitgereisten Gästefans waren zwar zunächst selbst von Hansa-Krawallmachern mit Raketen beschossen worden und gerieten selbst in einen selten gesehenen Zwei-Fronten-Konflikt. Der Rostocker Angriff rechtfertigt allerdings nicht, dass Dynamo-Chaoten die anschließend an ihrem Block auflaufende Polizei mit Bengalos bewarfe
Dynamo Dresden-Fans zerstörten Sicherheitsscheiben
Im DFB-Bericht heißt es: „Zudem zerstörten Dresdener Anhänger in der Halbzeitpause zwei Sicherheitsscheiben an der Grenze zu einem Pufferblock. Es wurden mehrere Polizisten verletzt.“
Überraschend: Hansa Rostock, das als Veranstalter für das katastrophale Sicherheitskonzept zuständig war, kam mit einer Strafe von 135.000 Euro dagegen eher glimpflich davon.
In der Urteilsbegründung gegen Dynamo Dresden führt der DFB zu den Geschehnissen in der Halbzeit Folgendes an: „Insgesamt wurden 20 Bengalische Fackeln abgebrannt sowie 20 Knallkörper gezündet. Zeitgleich beschossen sich Rostocker und Dresdener Zuschauer mit Signalstiftmunition, wobei die Mehrzahl der Geschosse von Rostocker Anhängern gezündet wurde und der größte Teil der Geschosse im Sicherungsnetz hängen blieb. Der Beginn der zweiten Halbzeit verzögerte sich um 27 Minuten.“
Bei der Gewichtung der Strafmaßnahmen scheint der DFB dem Fakt, dass die Absicherung des Hochrisikospiels mangelhaft war, also eher eingeschränkte Bedeutung beizumessen.
Einziger gravierender Unterschied ist, dass Rostock zusätzlich für zwei Drittliga-Heimspiele ein teilweiser Zuschauerausschluss angedroht wurde. Diese Strafe wurde allerdings zunächst zur Bewährung ausgesetzt.
Für die Höhe der Dynamo-Sanktion spielten allerdings auch die Randale hinter dem Block eine Rolle.
Der DFB schreibt: „Darüber hinaus überfielen Dresdener Zuschauer in der Halbzeitpause einen Versorgungsstand im Umlauf, beschossen diesen mit Signalmunition und zerstörten Sicherungsgitter. Das Personal blieb unverletzt. Weiterhin wurden ein Drehkreuz, zwei Toilettenbecken und ein Hydrant beschädigt.“
Mangelhaftes Sicherheitskonzept in Rostock
Von der sechsstelligen Summe kann der Zweitliga-Aufsteiger bis zu 37.800 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. März 2026 nachzuweisen wäre.
Fazit: Nach solchen Attacken gibt es am Ende mal wieder nur Verlierer. Trotzdem gehören auch die Sicherheitsaspekte im Ostseestadion unter die Lupe genommen, da sie die Vorfälle an diesem Tag massiv begünstigten.
Bild Zeitung