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- Out 5, 2021
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MedienberichtDer bekannte Anwalt Gaston Vogel im Alter von 87 Jahren gestorben
Me Gaston Vogel ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Das berichtet RTL. Durch seine legendären Wutausbrüche, seiner Kritik an der Justiz und der Politik, sowie aufgrund seiner Tätigkeit als Autor, war „Maître Vogel“ einem breiten Publikum bekannt.
Wenn es eine Person in Luxemburg gibt, mit der man Wortgefechte vermeiden sollte, weil man da unweigerlich den Kürzeren zieht, ist es Gaston Vogel, „Maître Vogel“. So hieß es in einem Tageblatt-Porträt im Jahr 2015 über den bekannten Anwalt. Wie RTL am Samstag meldete, ist er im Alter von 87 Jahren im Centre hospitalier gestorben. Geboren wurde Gaston Vogel am 9. Oktober 1937 in Walferdingen.
Durch seine wortgewandten Wutausbrüche erlangte „Maître Vogel“ schon Kultstatus. Viele große Gerichtsaffären bringt man unweigerlich mit dem streitbaren Anwalt in Verbindung. Nicht zuletzt der Bommeleeër Prozess, in dem er die Verteidigung von einem der beiden angeklagten Polizisten, Marc Scheer, übernahm und sich quasi tagtäglich im Gericht und vor den Journalisten über die Affäre und den Prozessverlauf echauffierte. Vogel hat sich selbst einmal als größte Nervensäge der luxemburgischen Justiz bezeichnet und liebte es, sich selbst in Szene zu setzen. Auch im Prozess von Enrico Lunghi gegen RTL war Vogel involviert. Hier sollte im Oktober die Berufung verhandelt werden, allerdings musste der Prozess aufgrund des Gesundheitszustandes von Gaston Vogel vertagt werden.
Er war aber auch als großer Freund der asiatischen Kunst und Kultur, ein Kenner der Philosophie und hat sich über die Jahrzehnte einen Namen als Autor gemacht. Den meisten Menschen blieb er allerdings aufgrund seiner markanten Sprüche in Erinnerung. Erst vor wenigen Tagen hatte die Justiz bekanntgegeben, dass es zu einem erneuten Prozess in der Bommeleeër-Affäre kommt. Der muss nun ohne den wohl bekanntesten Anwalt des Großherzogtums auskommen.
Tageblatt
Me Gaston Vogel ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Das berichtet RTL. Durch seine legendären Wutausbrüche, seiner Kritik an der Justiz und der Politik, sowie aufgrund seiner Tätigkeit als Autor, war „Maître Vogel“ einem breiten Publikum bekannt.
Wenn es eine Person in Luxemburg gibt, mit der man Wortgefechte vermeiden sollte, weil man da unweigerlich den Kürzeren zieht, ist es Gaston Vogel, „Maître Vogel“. So hieß es in einem Tageblatt-Porträt im Jahr 2015 über den bekannten Anwalt. Wie RTL am Samstag meldete, ist er im Alter von 87 Jahren im Centre hospitalier gestorben. Geboren wurde Gaston Vogel am 9. Oktober 1937 in Walferdingen.
Durch seine wortgewandten Wutausbrüche erlangte „Maître Vogel“ schon Kultstatus. Viele große Gerichtsaffären bringt man unweigerlich mit dem streitbaren Anwalt in Verbindung. Nicht zuletzt der Bommeleeër Prozess, in dem er die Verteidigung von einem der beiden angeklagten Polizisten, Marc Scheer, übernahm und sich quasi tagtäglich im Gericht und vor den Journalisten über die Affäre und den Prozessverlauf echauffierte. Vogel hat sich selbst einmal als größte Nervensäge der luxemburgischen Justiz bezeichnet und liebte es, sich selbst in Szene zu setzen. Auch im Prozess von Enrico Lunghi gegen RTL war Vogel involviert. Hier sollte im Oktober die Berufung verhandelt werden, allerdings musste der Prozess aufgrund des Gesundheitszustandes von Gaston Vogel vertagt werden.
Er war aber auch als großer Freund der asiatischen Kunst und Kultur, ein Kenner der Philosophie und hat sich über die Jahrzehnte einen Namen als Autor gemacht. Den meisten Menschen blieb er allerdings aufgrund seiner markanten Sprüche in Erinnerung. Erst vor wenigen Tagen hatte die Justiz bekanntgegeben, dass es zu einem erneuten Prozess in der Bommeleeër-Affäre kommt. Der muss nun ohne den wohl bekanntesten Anwalt des Großherzogtums auskommen.
Tageblatt