• Olá Visitante, se gosta do forum e pretende contribuir com um donativo para auxiliar nos encargos financeiros inerentes ao alojamento desta plataforma, pode encontrar mais informações sobre os várias formas disponíveis para o fazer no seguinte tópico: leia mais... O seu contributo é importante! Obrigado.
Portal Chamar Táxi

Notícias Lokführer-Boss macht schon wieder DDR-Vergleich

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
32,397
Gostos Recebidos
1,057
GDL-Chef Claus Weselsky
Lokführer-Boss macht schon wieder DDR-Vergleich


bc134243124e4b212ed8e71eda12a552,f37b3c36


Tag drei des Mega-Lokführer-Streiks bei der Bahn – und schon wieder entgleist Gewerkschaftsboss Claus Weselsky (64, GDL) mit einem DDR-Vergleich.

Am Freitag trat der streikwütige Lokführer-Gewerkschafter vor seine Kollegen in Dresden und griff mal wieder ganz tief in die Klassenkampf-Schublade. Er komme ja von der Deutschen Reichsbahn (früher die DDR-Staatsbahn, d. Red.), habe dann die Zusammenlegung mit der Bundesbahn zur Bahn AG erlebt. „Bei uns konnte man die Uhr nach der Bahn stellen. Die fuhr“, sagte Weselsky.

Im Klartext: In der Diktatur sei es bei der Bahn besser gelaufen als im demokratischen Deutschland.

Weselsky: „Die Eisenbahner früher waren es gewohnt, mit den vier Jahreszeiten umzugehen. Alles Eigenschaften, die uns diese Nieten in Nadelstreifen kaputt gemacht haben. Das sind die, die diese Eisenbahn in die Grütze fahren!“

Es ist der zweite DDR-Vergleich binnen zwei Tagen. Am Donnerstag hatte Weselsky bei einer Kundgebung den Bahn-Vorstand mit Generälen der DDR-Armee NVA vergleichen.

Außerdem teilte Weselsky in Dresden ordentlich gegen die Medien aus, die über den Lokführer-Streik berichten.
„Schweinejournalismus“

Er müsse sich nicht rechtfertigen, wenn er „in Streikzeiten, wo die Eisenbahn nur rudimentär unterwegs ist, mit’m Dienstauto durchs Land fahre“, so Weselskys Attacke u.a. auch auf BILD, die darüber berichtet hatte. „Lass euch ja nichts einreden“, feuerte der Gewerkschaftsboss (CDU-Mitglied). „Ich bleibe dabei: Schweinejournalismus kriegt von uns weder Interviews noch irgendwas anderes!“

Den Versuch von BILD, Weselsky auf seine Tiraden anzusprechen, umging der sonst so großspurige GDL-Boss durch Flucht in ein Stehcafé im Dresdner Hauptbahnhof, rauschte dann mit seinem Audi Quattro (parkte am Hintereingang des Bahnhofs) mit unbekanntem Ziel davon.

Nur so viel drang aus seinem Umfeld: Am Nachmittag seien „Hintergrundgespräche mit der Bahn geplant“.

Bild Zeitung
 
Topo